aufmerksam, glaubhaft

Lebensräume statt Investorenträume

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute war ich nahe des Stadtparks in zwei Kleingartenanlagen unterwegs, die zugunsten von neuen Wohnungen zerstört werden sollen.
Dass in Hamburg allerorten neuer Wohnraum geschaffen werden soll, ist bekannt, dass dieser Wohnraum (noch) teurer als bisher werden wird ist ebenfalls bekannt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich frage mich, warum weiterhin der Neubau von überflüssigen Bürogebäuden subventioniert wird, von denen alle Beteiligten wissen, dass sie anschließend leer stehen und nur einmalig die Taschen der Inverstoren füllen sollten. Kann man stattdessen nicht dort Wohnungen bauen?
Ich frage mich auch, warum einen halben Kilometer von den betroffenen Gärten entfernt in der City Nord Flächen und ganze Gebäudetrakte ungenutzt verfallen und keiner ein Interesse daran hat, diese bereits vorhandenen Strukturen zu revitalisieren.
Nein, stattdessen holzt man lieber letzte Grünflächen ab und zerstört gewachsene Strukturen wie Kleingartenanlagen. Wer die Mieten der dort entstehenden Wohnungen bezahlen soll, weiß niemand.
Aber egal, erstmal vertickt die Stadt die grünen Lungen an Investoren, irrelevant, ob damit den Hamburgern langfristig geholfen ist.

Weitere Informationen unter http://www.eden-fuer-jeden.de/

1 thought on “Lebensräume statt Investorenträume

  1. Danke für die treffenden Infos und die Erwähnung unserer website. Ich habe dort einen Kleingarten und bin aktiv in der Initiative gegen die Bebauung.
    Ich kann die obigen Argumente gut unterschreiben. Zu dem Verfahren durch den Bezirk möchte ich folgendes ergänzen: Es gab Planungen hinter unserem Rücken seit 2010 oder früher. Die Beteiligungsveranstaltungen die dann ab Sommer 2011 liefen, waren nicht für Beteiligung gedacht, denn alles war schon entschieden. Na ja, man konnte sich in einem workshop an der Namensfindung für das neue Viertel beteiligen (Pergolenviertel). Es sollen dort ca. 150 neue und kleinere Kleingärten angesiedelt werden. Aber anstatt die auf diesem Stück vorhandenen Gärten zu erhalten, wird alles platt gemacht und dabei Fauna und Flora zerstört.
    Wir freuen uns über Unterstützung. Näheres siehe auf unserer website.
    Ilka

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