aufmerksam, kreativ

Sommerlicher Kranz aus Äpfeln

Im Garten steht ein kleiner, alter, etwas krüppeliger Apfelbaum, von dem viele grüne Äpfelchen fallen. Da ich es schade finde, sie ungenutzt zu lassen, reihe ich sie auf dicken Draht und binde daraus einen Kranz. Die karierte Schleife verdeckt den Bereich, an dem ich die Drahtenden verbunden habe. Aus faseriger Kordel füge ich eine Schlaufe zum Aufhängen an und lasse die Enden lose mit der Schleife hängen.

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Frauen aus aller Welt zeigen ihre kreativen Projekte bei „My Romantic Home“und „French Country Cottage“.

aufmerksam

Hamburger Architektur

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Bevor sich der „Tag des offenen Denkmals“ wieder jährt, zeige ich Eindrücke aus dem letzten Jahr: Mit einer Freundin besuchte ich das „Kinderkrankenhaus Altona“.

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aufmerksam, kreativ

Taschentücher-Taschen in Blau und Grün

 

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Aus Hemdenstoff habe ich diese Taschentücher-Taschen genäht:
Dazu verwendete ich grünes, sehr hochwertiges und feines Oxford-Gewebe sowie grün-blauen Hemden-Stoff mit Webkaro.
Als dekoratives Element tragen die Taschen an den schmalen Seiten Knöpfe in harmonisch kontrastierenden Farben.
Sie fassen jeweils eine Packung Taschentücher, die sie ansehnlich und sauber halten, und können bei 30° C gewaschen werden.
Die Taschentücher-Taschen kosten pro Stück 6,- Euro. Anfragen diesbezüglich bitte über das Kontaktformular an mich richten.

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DieTaschentüchertaschen wurden verlinkt unter My Romantic Home und French Country Cottage

aufmerksam

Kindermund: Bonbontaschentücher

Aus meinem Alltag in der logopädischen Praxis:

In einem mir nicht mehr bekannten Zusammenhang erzählte ein Kind etwas von „Bonbontaschentüchern“ und meinte Bonbonpapier.

Eine große Schwester, die sich zusammen mit ihrer Mutter im Therapieraum aufhielt, um dem kleinen Bruder Sicherheit zu geben, musste zeigen, wie schlau sie ist. Also kommentierte sie das „Schneckenrennen“, während ich das gefühlt millionste Mal in meiner Arbeitstätigkeit die Verbzweitstellung hochfrequent anbot und modellierte.
Die Schwester des kleinen Therapiejungen:
„Der Erste ist am Schnellsten und der Letzte ist am Langsamsten.“
Tschä, damit ist wohl alles gesagt.

aufmerksam, feminin, glaubhaft

„Psychologie Heute“ Sonderheft: „Ohne mich! Widerstand leisten gegen die Zumutungen der Zeit“

Normalerweise lese ich die Zeitschrift „Psychologie Heute“ nicht, weil ich den Eindruck habe, dass sie für meinen Geschmack zu psychoanalytisch geprägt ist. Mir ist die Psychoanalyse zu hierarchisch und patriarchalisch, weshalb ich um Inhalte aus dieser Denkrichtung einen großen Bogen mache.
Eine Ausnahme bildet das Sonderheft „Ohne mich! Widerstand leisten gegen die Zumutungen der Zeit“. Unterteilt in „Widerstand leisten“, „Grenzen setzen“ und „Abstand halten“ werden unterschiedliche Essays versammelt, die von philosophischen Gedanken bis zu praktischen Ideen viel Wissenswertes bieten.
Aus dem Vorwort:
„Indem wir den Ereignissen des Alltags unseren eigenen Sinn geben, respektieren wir uns selbst.
Indem wir nicht mehr länger etwas tun, nur weil es andere tun, zeigen wir unsere Individualität.
Indem wir darauf verzichten, Meinungen nur dann zu äußern, wenn sie niemandem weh tun, geben wir anderen die Chance, uns wirklich kennenzulernen.
Und: Indem wir Eigensinn lernen, sorgen wir für unsere körperliche Gesundheit und stärken unser psychisches Rückgrat. Unser Selbstbewusstsein wächst – und damit auch unsere innere Unabhängigkeit.“
Ursula Nuber

Wer Lust auf eine Runde Aussteigen aus der normierten, leistungsbezogenen Gesellschaft hat, ist eingeladen, einen Blick in dieses Sonderheft zu werfen.

aufmerksam, Gäste & Feste, kreativ

Einladung in Weiß: Speisen

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Nach den ersten Überlegungen zur Dekoration folgen Planungen zu den Speisen
– besonders Süßes fällt mir im ersten Augenblick ein:
Weiße Schokoküsse, Baiser, Desserts mit Joghurt, helle Trauben, Pralinen aus Marzipan, Käsekuchen, Zitronen-Sorbet, Petit fours garniert mit essbaren Gänseblümchen.
In der Spargelzeit lassen sich viele herzhafte Gerichte passend zum Thema zubereiten, außerhalb der Saison bieten sich ein Blumenkohlcremesüppchen und Gemüsestrudel im Blätterteig an.
Als Getränke eigenen sich eine helle Bowle, Hugo, mit einem Kräuterzweig oder Obstschnitz aromatisiertes Wasser, weißer Tee und helle Säfte.

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Mehr Beiträge zum Thema Gastfreundschaft sind zu finden unter Romantic Home und French Country Cottage sowie im schwedischen Rosengarten.

aufmerksam, Gäste & Feste

Blaue Lichter

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Auf dem Weg zur Gartenparty einer guten Freundin
– angesichts des regnerischen Wetters wird das Programm kurzfristig geändert, aber über die Lichter für eine schöne Abendstimmung freut sie sich sicherlich trotzdem:
Spätestens, wenn das Fest nachgeholt wird.

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aufmerksam, feminin, glaubhaft

Nicht zuständig

„Frauen erkunden den weiten Garten der Opferbereitschaft.
Dieser Satz ist seit 10 000 Jahren wahr.
Aber jetzt reicht’s. Ich will keine dieser Frauen sein. (…) Millionen von Frauen mussten ihre Hoffnungen aufgeben. Ich werde das nicht tun!“

sagt Celine (gespielt von Julie Deply in „Before Midnight“, zitiert in „Neon 6/2013“)

Ich habe einen neuen Satz, den ich mir vor Kurzem selbst beigebracht habe und den ich noch hart umkämpfen muss, bis er mir wirklich selbstverständlich über die Lippen kommt.
Diese Aussage ist „Ich bin nicht zuständig“ beziehungsweise „Das ist nicht mein Problem“.
Als typische Therapeutin kümmere ich mich auch in der Freizeit um Alles und Jedes, und beileibe nicht nur um meine eigenen Angelegenheiten.
Es gibt unendlich viele Dinge, die „Frau“ übernimmt, kaum dass sie „Mann“ kennenlernt. Noch bevor die beiden wirklich ein Paar sind (geschweigedenn in einer Beziehung leben, die als Langzeitmodell gedacht ist und zusammen gezogen sind), kümmert sie sich um so viele Belange in seinem Leben, dass beide innerhalb weniger Monate nicht mehr wissen, wie es vorher lief:
Eh sie sich’s versieht, stemmt sie im Sinne des eigenen Ehrgeizes gleich zwei Leben und deren Organisation (von gesunder Ernährung bis zu Glückwünschen an (ihr wildfremde) Verwandte alles Themen, die er nicht mag).
Und wozu das alles?
Warum sammeln wir Frauen rechts und links ständig unbezahlte, unbeliebte Aufgaben am Wegesrand, die für immer an uns hängen bleiben, elendig viel Energie verbrauchen und nie honoriert werden?
Weil wir glauben, wir sollten es?
Weil es sonst niemand tut?
Weil wir für eine gesündere, ordentlichere, sauberere, gebildetere Welt kämpfen (und nichts erreichen, außer uns selbst aufzureiben)?
Weil es „die anderen Frauen“ ebenfalls tun – dem Mann neue Socken kaufen und gegen die löchrigen austauschen, der Tochter teure Geigenstunden vom mageren Teilzeitgehalt finanzieren, den Sohn dreimal pro Woche zum Fußballtraining und zurück kutschieren, den Schwiegereltern nette Grüße zukommen lassen, die eigene Mutter regelmäßig anrufen, der Nachbarin im Urlaub den Garten gießen und nebenher die kranke Kollegin vertreten?
Und das alles, ohne je dafür einen Ausgleich oder eine Gegenleistung zu fordern!
Wie blöd sind wir eigentlich, Mädels?

Mir reicht’s.
Ich bin ab heute nur noch für meine eigenen Angelegenheiten zuständig:
Alle anderen Verpflichtungen gehören sortiert und, wenn nötig, gestrichen.
Ich bin für viel weniger zuständig, als andere mir suggerieren.

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Nachtrag
„Nicht mein Problem“: Warum sagen Männer das so viel öfter und selbstverständlicher als wir?
Und warum dürfen Männer so etwas sagen, wir Frauen aber werden dafür schief angeschaut?