aufmerksam, feminin, kreativ

Unikate: Schwarz-weiße Taschentüchertaschen

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Zwei neue Taschentüchertaschen in Schwarz-weiß habe ich genäht:
Die linke aus dem Reststück eines Stoffes vom Raumausstatter und die rechte aus dem abgetrennten Volant eines Sommerkleides, das nun einen neuen Saum bekommen muss (Der Volant hat mich immer schon gestört, jetzt ist er endlich weg! Nun muss ich bloß noch herausfinden, in welcher Länge mit welchem Abschluss ich das Kleid stattdessen tragen möchte und es mit Nadel und Faden umsetzen).
In der Wohnung hatten wir bereits überall Taschentüchertaschen. Nun ersetze ich auch die Plastikverpackungen der Taschentücher in allen Beuteln und Handtaschen: Als Allergikerin brauche ich sie überall und finde es sehr unnötig, in schicken Geschäften oder bei der Bank irgendwelche halb zerrissenen, verknäulten Plastikfetzen mit Taschentüchern darin aus der Handtasche zu ziehen. Das verdirbt die ganze Erscheinung, egal wie ordentlich das eigene Outfit ist.
Praktischer Nebeneffekt: Wer regelmäßig Taschentücher in die Täschchen nachfüllen muss, kann bei der Gelegenheit gleich die Handtasche bezüglich unnötigem Ballast kontrollieren und viel besser Ordnung halten.

Weitere kreative Projekte sind wieder beim CreaDienstag und bei Meertje zu entdecken.

aufmerksam

Buchempfehlung: „Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker – Eine Online-Omi sagt, wie´ s ist“ von Renate Bergmann

Seit Längerem habe ich vor, das Buch „SuperTex“ von Leon de Winter zu rezensieren, das ich auf Zanzibar in der Bibliothek des „Dhow Palace“ entdeckte. Da ich in der letzten Zeit viel Lektüre las, die deutlich lockerer war, fällt es mir am Feierabend schwer, gute europäische Hochkultur wiederzugeben statt eines netten Unterhaltungsromans…
Im Folgenden soll es um das Buch „Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker – Eine Online-Omi sagt, wie´s ist“ von Renate Bergmann gehen: Dann wartet die hohe Kunst eben noch ein bisschen, inzwischen kommt´s auch nicht mehr drauf an!

Renate Bergmann ist eine zweiundachtzigjährigen Dame aus Berlin, vierfache Witwe, und behält stets einen guten Überblick: Zu allen Themen des Lebens hat sie etwas zu sagen, seien es Ordnung und Sauberkeit, aktuelle Mode, die Nachbarn und ihre Gepflogenheiten, die schönsten Freizeitbeschäftigungen oder das Internet. Renate Bergmann kennt sich mit Gockel und Fäßbuck aus und erzählt via Twitter aus ihrem Leben: Wie sie mit ihrer besten Freundin Irene und deren quasi blindem Mann als Fahrer im Koyota durch die Gegend braust („Kurt fährt immer so, dass er die gestrichelte Linie mittig unter sich hat. Hinter uns hupt es am laufenden Band“), um im jeweiligen Supermarkt die „Angebote der Woche“ abzustauben und nebenher allerhand Bekannte zu treffen („Gertrud hat aus alten Auflagen der Gartenstühle Kissen genäht, damit wir uns beim Erzählen gemütlich auf die Einkaufswagen lehnen können“).

Hier die schönsten Zitate aus ihren Tweets, die im Buch als Kapitelüberschriften dienen:

„Gertrud kam unverrichteter Dinge vom Arzt zurück. Sie hat sich drei Stunden so nett im Wartezimmer unterhalten, dass sie vergessen hatte, was sie hat.“

„Ilse und ich fahren manchmal aufs Dorf raus und machen mit dem Rollator Kornkreise ins Feld. Hihi.“

„Kurt hat die AOK-Schipkarte in den Geldautomaten geschoben, und der Alarm ging los. Ich weiß nicht, wann die Polizei uns wieder gehen lässt.“

„Bei uns im Einkaufszänter gibt es ein Spezialgeschäft für Dirnen. Es heißt >Pimkie<.“

„Ich habe nicht den Krieg überlebt, um Kunstfleisch aus Soja zu essen.“

„Ach, ist das ärgerlich. Heute wäre eine tolle Beerdigung mit Leichenschmaus im Kempinski, und mein schwarzes Kostüm ist in der Reinigung.“

„Ich habe zu Kirsten gesagt, sie soll mich im Garten erschießen, wenn ich wie meine Mutter werde. Jetzt ruft sie. Ich soll in den Garten kommen.“

„Auf dem Nutellaglas steht >75 Gramm gratis<. Glauben Sie das bloß nicht! Sie können sich gar nicht vorstellen, was die im Edeka für ein Theater machen, wenn man das ablöffelt.“

aufmerksam, glaubhaft

Viel zu gewinnen

Es gibt keinen Grund, in Unzufriedenheit zu verharren:
Ob Partnerschaft, Beruf, Wohnsituation, Spannungen in der Familie oder die eigene Gesundheit:
Nichts wird besser, wenn du abwartest. Nichts.
Dieses Leben ist endlich, mehr als du ahnst.
Wir haben keine Zeit zu verlieren – aber viel zu gewinnen.
Es ist kein Grund, wenn du dir vor Augen hälst, dass es anderswo „noch schlechter“ ist.
Das ist keine Entschuldigung – weder für die Umstände, noch für die Täter, noch für die Opfer.
Du hast dein Leben in der Hand: Was machst du daraus?
Hast du jemals erlebt, dass Abwarten langfristig zu positiven Veränderungen führt?
Dass Aushalten eines Tages mit einer Ehrenmedaille belohnt wird?
Dass ständiges „Runterschlucken“ von Unzufriedenheit und Trauer das Leben bunter macht?
Ich nicht.

Natürlich gibt es Momente, in denen Gott im Gebet zu dir sagt: „Warte, ich bin unterwegs, es dauert noch eine Weile.“
Aber bist du dir sicher, dass der Stillstand im Leben daher kommt, dass Gott dich bittet, die Hände in den Schoß zu legen und auf ihn zu vertrauen?
Oder ist es eine ganz andere Macht, die sich darüber freut, wie passiv du bist und wie unbefriedigend dein Leben an dir vorüber zieht?
Dann pack es an und brich, mit Gottes Segen, zu einem weiten Horizont auf und atme die Freiheit.

 

 

Lieblingsstrand Bornholm

aufmerksam, feminin

Getrödelt – gefunden – gefreut: Serviettenringe

 

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Diese schönen Serviettenringe entdeckte ich im örtlichen Antiquariat – leider gab es nur ungerade fünf Stück, aber für eine kleinere Runde wie den Frauen-Gebetskreis reichen sie meist.

 

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Die Serviettenringe stammen von „Tirschenreuth“ aus der Serie „Baronesse weiß“.
Dank der klassischen Farbe lassen sie sich wunderbar kombinieren und durch die romantisch-geschwungene Gestaltung wirken sie elegant und feminin.

 

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Mehr Schätze aus zweiter Hand gibt es bei Getrödelt – gefunden – gefreut.