aufmerksam

Kindermund: Versehentlich verbotene Wörter

Szene aus meinem Alltag als Logopädin

Mit einem kleinen Jungen, frisch in die Vorschule gekommen, übe ich die Präpositionen. Auf einem Blatt mit verschiedenen Situationen springt unter anderem ein Mädchen in eine Pfütze.
Ich: „Wo springt das Mädchen hinein?“
Er: „In die Schlampe (Vermischung der Begriffe „Schlamm“ und „Pampe“).“

aufmerksam, feminin

Getrödelt – gefunden – gefreut: Glitzernde Brosche

Brosche

 

Diese Brosche habe ich im örtlichen Antiquariat aufgestöbert.
Leider habe ich keinen Verdacht, wie alt sie sein könnte: Alter Straß lässt sich an seinem Glanz erkennen, er wirkt etwas gelblich oder gräulich im Gegensatz zum sehr kalt schimmernden, modernen Straß. Dieses Merkmal passt… Auch spricht das Gewicht dafür, dass es sich um ein älteres Stück handelt.

Der hübsche Fund ist ein Beitrag zur Linksammlung Getrödelt – gefunden – gefreut

aufmerksam

Tausend Tatsachen, die die Braut nicht weiß

Immer noch gibt es Gespräche, in denen das Thema auf unsere (bereits länger zurück liegende) Hochzeit kommt und wieder eine Person aus der Runde etwas erzählt, wovon ich nichts weiß:
Wer wann geweint hat (vor Rührung, selbstverständlich), wer sich worüber amüsiert hat, welche interessanten Konstellationen im Gespräch zwischen verschiedenen Gästen zustande kamen, wer woran noch gerne zurück denkt und warum, undsoweiter undsofort.

Inzwischen lohnt es sich nicht mehr, aber wäre mir die Idee früher gekommen, hätte ich alle Interessierten zur Nach-Feier unter dem Motto „Tausend Tatsachen, die die Braut nicht weiß (und der Bräutigam ebensowenig)“ eingeladen… 😉

 

Brautstrauß

aufmerksam, Gäste & Feste

Afrikanisch-inspirierte Tischdekoration

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Der letzte Afrika-Abend für Freunde und Familie mit den Fotos von unserer Reise und passenden Speisen liegt hinter uns. Während das Wohnzimmer bereits neu gestaltet und optisch aufgefrischt wurde, möchte ich noch einige Bilder und Anregungen zur Thematik „Kolonial-Stil“ teilen.

Exotisch und dennoch natürlich – wer mit offenen Augen durch den Blumenladen geht, entdeckt Topfpflanzen sowie floristisches „Füllmaterial“, das sich wunderbar als afrikanische Kulisse eignet. Zusammen mit Teelichtern in warmen Erdfarben, die gerne etwas unregelmäßig aussehen können und damit lebendig wirken, ergibt sich ein guter Grundstock an Dekorationsobjekten. Wer Glück hat, entdeckt unterwegs Wurzeln oder knorrige Aststücke, die den ursprünglichen Eindruck der Szenerie verstärken.
Als humorvolles Element sind ein Flusspferd sowie mehrere bunte Geckos aus dem Spielwarenladen (in diesem Fall aus meinem Therapie-Fundus) auf dem Tisch unterwegs…

 

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Da es thematisch kein Picknick in der Savanne sein, sondern das Bild eines eleganten Dinners unter dem endlos hohen afrikanischen Sternenhimmel entstehen sollte, wählte ich schönes Vintage-Geschirr mit dunkelblauem Rand und goldenen Akzenten. Mangels einer passenden Vase für „das afrikanische Gestrüpp“ nahm ich ein blaues Glas-Teelicht, das sich optisch gut einfügte. Da mich die Seidenkordel, wann immer ich sie sehe, an Afrika erinnert, wand sie sich über die Tafel und schlängelte sich zwischen Speisen und Dekoration entlang.

Die Kissen im Hintergrund sind, wie alle im Wohnzimmer, selbst genäht.