aufmerksam, glaubhaft

Zum neuen Jahr


„Es leuchtet der Stern.
Viel kannst du nicht mitnehmen auf den Weg.
Und viel geht dir unterwegs verloren.
Lass es fahren.
Gold der Liebe, Weihrauch der Sehnsucht,
Myrrhe der Schmerzen hast du ja bei dir.

Gott wird es annehmen.“

Karl Rahner

aufmerksam, glaubhaft

Die Sandkasten-Fabrik: Ein Märchen über den Sinn des Lebens


Sie saß in der Sandkiste und backte Sandkuchen, die sie in einer langen Schlange auf dem hölzernen Rahmen aufreihte. Die Serie der Sandkuchen wuchs, während ich sie fragte, was sie mit all diesen blassen Gebilden wollte. „Ich backe Sandkuchen, weil ich das Geld brauche, um die Miete zu bezahlen. Ich bezahle die Miete, um wohnen zu können. Mit dem Geld bezahle ich auch mein Essen, meine Kleidung, und was übrig bleibt, nehme ich für Hobbies und zum Reisen.“
Ja, sicherlich, alle müssen arbeiten, um sich neben Geld auch einen Platz in der Gesellschaft zu verdienen. Klar. Aber wie sinnvoll ist ausgerechnet Sandkuchen backen? Gut, es garantiert ein vernünftiges Einkommen und Sandkuchen-Kauffrauen haben ein stabiles Ansehen in der Öffentlichkeit. Dennoch leben wir alle auch ohne Sandkuchen gut weiter. Sandkuchen sind verzichtbar, so wie gefühlt 80% all der Konsumgüter, die täglich auf den Markt gepumpt werden.
„Aber meine Sandkuchen-Firma hat eine große Lobby, und es gibt Menschen, zu deren Glück und Gesundheit wir damit effektiv beitragen.“ Mag sein, dass die Aufsichtsräte das behaupten und dass es genügend Absatzmöglichkeiten für Sandkuchen gibt. Aber wie sinnvoll ist das Backen und Verkaufen von Sandkuchen? Du bist doch so viel mehr als die Summe deiner Arbeitsstunden, um den Sandkuchen-Vertrieb reibungslos laufen zu lassen!
„Ganz offensichtlich verkauft sich Sandkuchen gut!“ Ja, natürlich, so gut wie alles verkauft sich gut, ob Toilettenpapier oder Grippemittel, aber ist es wirklich sinnvoll, dass du deine Lebenszeit in Sandkuchen investierst?


„Meine Arbeitszeit, nicht meine Lebenszeit! In meiner Freizeit bin ich schließlich ganz anders!“ Ja, eben, das ist ja das Schlimme! Warum kannst du in deiner Freizeit ganz anders sein? Weil du im Beruf offensichtlich nicht du selbst bist! Oder nur eine geschäftsmäßige, scheinbar erwachsene Version deiner selbst.
Fragst du dich nie, wozu du auf der Welt bist?
Was dein Auftrag ist, in der Zeit, die du auf diesem Planeten unterwegs bist?
Welche Talente du hast und welche Lebensaufgabe aus diesen Begabungen wächst?
Wenn du stirbst, möchtest du dann sagen, dass du x-tausend Sandkuchen vermarktet und verkauft hast?
War das alles?

Sicher, du hast gelegentlich gespendet, hast nette Geburtstagskarten an alte, halb vergessene Verwandte geschickt, hast bei den Nachbarn gelegentlich babygesittet. Du hattest ein vernünftiges, anständiges Leben. Warst manchmal hilfsbereit, wenn es zeitlich gerade passte. Ein guter Mensch, alles in allem.
Aber hast du dein Leben bis zum Letzten ausgekostet, alle Fähigkeiten eingesetzt, diese begrenzte Zeit bunt und wertvoll für dich und andere zu gestalten?
Hat sich dein Leben für andere Menschen gelohnt?
Deine Fähigkeiten sind ein Geschenk für dich und für andere. Hast du sie genährt und zum Blühen gebracht oder achtlos am Rand liegen gelassen, weil sie scheinbar nicht in heutige Wirtschaftskreisläufe passten?
Hast du nach deiner eigenen Melodie getanzt und dir deinen persönlichen Weg durch das Leben gebahnt?
Oder hast du getan, was getan werden musste, und deine Lebenszeit säuberlich verwaltet?


Wozu bist du hier?
Wer soll dich eines Tages vermissen und warum?
Was möchtest du hinterlassen?
Denn Sandkuchen, das sage ich dir, fangen an zu trocknen, sobald sie die Form verlassen und in einer Reihe um den Sandkasten aufgereiht stehen. Sie trocknen, sie rieseln, ihre sauberen Ränder verwischen sich. Der Sand rinnt von oben hinab und sammelt sich rund um die Basis, bis alles soweit zusammen sackt, dass ein sandiger Haufen zurück bleibt. Wenn es regnet, ein müder Matschfleck.
Und das ist ein Lebenswerk?

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Buchempfehlung: „Gib niemals auf“ von Joyce Meyer

Vor einigen Jahren schenkte mir eine wildfremde Frau das Buch „Gib niemals auf!“ in der S-Bahn. Ich war auf dem Heimweg, die Dame saß mir gegenüber und las, und aus irgendeinem Grund hatte ich den Eindruck, dass sie in einem christlichen Buch schmökerte und ich gern gewusst hätte, in welchem. Also fragte ich sie, sie hielt mir das Buch hin, und bevor sie viel zum Inhalt erzählt hatte, schenkte sie es mir und stieg aus. Ich war völlig perplex.
Natürlich begann ich direkt mit der Lektüre, aber aus irgendeinem Grund packte mich der Inhalt nicht. Trotz harter Jahre der beruflichen Neuorientierung, die mich oft an meine Grenzen brachten, blieb es jahrelang im Bücherregal. Bis ich neulich aus irgendeinem Grund danach griff und es mit sehr, sehr großem Gewinn las. Joyce Meyer ist eine ganz besondere Persönlichkeit, ihre direkte Art und ihr wahnsinnig selbstbewusstes Auftreten können friedliche ChristInnen ziemlich verschrecken. Aber der Inhalt ist das, was in einem Buch zählt, und der überzeugte mich beim zweiten Anlauf komplett.

„Wissen Sie, jeder Adler fühlt sich in einem Hühnerhof unwohl. Alle Adler sehnen sich nach klarer Luft und einem blauen, weiten Himmel. Wenn Sie an einem Ort leben, der Sie davon abhält, die Person zu sein, die Sie sein sollten und das zu tun, was Sie tun sollten, dann werden Sie sich auch unwohl fühlen.
Wenn der Gedanke in Ihrem Kopf und Ihrem Herzen Wurzeln schlägt, sich über das hinaus zu entwickeln, was Sie kennen, wenn der Same der wahren Größe in Ihnen anfängt zu wachsen, wenn Sie ein brennendes Verlangen spüren, aus Altem heraus zu treten, wenn Sie sich nach Abenteuern sehen und etwas Neues oder anderes machen wollen, dann nehmen Sie diese Empfindungen ernst. Fangen Sie an, entsprechend zu handeln.
Doch seien Sie sich auch darüber im Klaren, dass die Menschen um Sie herum Ihre Sehnsucht, aus der Umzäunung auszubrechen, nicht unbedingt nachvollziehen können. Vielleicht wollen sie Ihre Flügel stutzen oder sagen sogar: „Nun beruhige dich mal und sei wie die anderen Hühner. Sieh mal hier, diesen schönen Hühnerhof mit all den leckeren Würmern und Maden. Was soll es schon Besseres geben?“

„Ich bin sicher, dass wir unser Potenzial nur in dem Maße ausschöpfen, wie wir auch mit Widrigkeiten umgehen können. Winston Churchill sagte: „Gemeisterte Schwierigkeiten sind gewonnene Möglichkeiten,“ und diesem Ausspruch stimme ich voll und ganz zu. Wenn Sie sich von Schwierigkeiten und Problemen frustrieren, einschüchtern oder entmutigen lassen, dann werden Sie diese niemals überwinden. Schauen Sie ihnen stattdessen ins Auge; überwinden Sie die Widrigkeiten, mit denen Sie zu tun haben; weigern Sie sich, mittendrin aufzugeben; drängen Sie mit dem Geist eines Bezwinger weiter vorwärts! Und dann werden Sie die notwendige Fähigkeit und Entschlusskraft entwickeln, die Sie brauchen, um Ihr ganzes, von Gott gegebenes Potenzial zu entfalten und alles erleben, was Gott für Sie bereithält.“

Ja, Joyce Meyer liefert eine schier endlose Reihe Steilvorlagen. Wer es sich gerade gemütlich im Leben eingerichtet hat, mag das ungern hören.
Wer jedoch mit der eigenen Weisheit am Ende ist, mit dem Ziel vor Augen dringend neue Kraft braucht oder wer schon lange darauf wartet, dass sich der Wind endlich dreht, wird in diesem Ratgeber einen unfassbaren Schatz finden. Einen Schatz, der immer wieder das Wort Gottes und seine Versprechen für uns in den Mittelpunkt rückt.
Wer findet, dass das eigene Dasein in dieser Welt mehr ist als arbeiten, essen, schlafen und Rechnungen bezahlen, und es mehr geben muss als „Da-sein“, entdeckt in diesem Buch einen kraftvollen Begleiter.

aufmerksam, feminin, Gäste & Feste

Blumige Tischdeko für Weihnachten und Silvester: Glitzernd und fröhlich

Das Weihnachtstreffen mit der Familie bleibt dem Motto der blumig-frischen Dekoration treu. Hier stellte ich meinen nicht-weihnachtlichen Weihnachtsschmuck vor, jetzt zeige ich die Tischdeko für den heutigen Nachmittag:
Auf einem weißen Tischtuch breiten sich viele Sterne aus, die mit ihren Rosa- und Goldtönen wunderbar zur aktuellen Gestaltung des Wohnzimmers passen. Statt Tannengrün sprießen bunte Blumensträuße, zwischen denen nachher die Kuchenplatten platziert werden. Für die Vasen stellte ich Gerbera, Rosen, Pistaziengrün und ein besonders elegantes exotisches Gewächs zusammen, dessen Namen ich noch in meinem Floristiklexikon nachschlagen möchte.

Noch ist mein Mann dabei, die letzten seiner Genüsse aus dem Ofen zu holen, solange bleibt die Tafel unvollendet. Aber Menschen, die nicht dabei sein können, den Appetit zu wecken, ist auch gemein. Wer mag, stellt sich den eigenen Lieblingskuchen vor…
Auf jedem Teller warten als Willkommensgruß ein Marzipanstern und ein Schokoladenengel.

Das bunte Konfetti ist eine schöne Idee für Silvester oder die nächsten Wintergeburtstage. Ich bin sehr gespannt, wie es sich nachher beim Essen verhält: Bleibt es ständig am Ärmel hängen, rieselt es kurz nach Eintreffen der Gäste zur Hälfte auf den Boden? Ich bin neugierig… und habe für den großen Jahresrückblick, den ich Anfang Januar in der Residenz gestalte, auch gleich eine Packung Glitzersternchen mitgenommen. Zusammen mit goldenen Wimpelketten und vielen Schneeflocken gelingt so ganz schnell eine fröhlich-festliche Winteratmosphäre.
Konfetti ist natürlich ein Einmalprodukt, weshalb ich nicht vorhabe, dauerhaft Wegwerfartikel als Dekoration zu benutzen, aber manchmal sorgt es einfach für die besondere Note.

Nachtrag: Das Konfetti blieb zu 95% auf dem Tisch liegen und ließ sich anschließend wunderbar wieder einsammeln. Also doch kein reines Einmalprodukt!

aufmerksam

Pudding-Pudding-Pudding und Schleimkurbel: Improvisationstheater für Kinder

Das kleine Kultur-Café „Komm du“ nahe der S-Bahn-Station „Harburg Rathaus“ besuchte ich neulich zum ersten Mal. Eigentlich wollte ich beim Improtheater für Kinder nur spionieren, schließlich ähneln sich der Humor von Kindern und SeniorInnen oft. Dann amüsierte ich mich allerdings so gut, dass mein interner Arbeitsauftrag schnell vergessen war. Die Kinder waren leider nicht so zahlreich und auch nicht so willig zur Interaktion mit den beiden auftretenden Personen wie erhofft, dafür brachen einige Eltern regelmäßig in Lachsalven aus.
Kurz gesagt:
– Ein Besuch des Kultur-Cafés lohnt auf jeden Fall, der Shortbread-Karamell-Kuchen mit dicker Schokodecke war köstlich und der ganze Laden einfach besonders
Charlotte und Ralf sind definitiv einen amüsanten Abend wert, wer einen Auftritt der beiden besuchen kann, sollte es unbedingt tun
– Gegen Höhenangst hilft der Gedanke an Pudding und Schwimmen-gehen, und Kiera wünscht sich zu Weihnachten eine riesige Schleimkurbel. Ich weiß bis heute nicht, was eine Schleimkurbel ist, aber dieser Nachmittag bleibt mir definitiv in eindrücklicher Erinnerung 😉

aufmerksam, kreativ

Jetzt aber husch: Letzte Rettung für die, die noch keine Weihnachtsdekoration haben. Garantiert kostenlos!

Falls rein theoretisch jemand da draußen noch keine Weihnachtsdekoration hat, und auch kein Geld, aber noch irgendwelche Reste im Keller auftreiben kann:
So könnte eine kostenlose Aufpeppung der eigenen vier Wände oder der Haustür gelingen. Der Trick sieht vor, mindestens drei potentiell schmückende Dinge miteinander zu kombinieren, um daraus große Kunst zu zaubern. In diesem Fall zuppelte ich eine unglaublich geschmackvolle Plastikfransenglitzergirlande durch einen Kranz aus naturbelassener Birkenrinde. Als besonderen Clou schob ich Zuckerstangen hinein, die jedes Jahr wieder abgenommen und ordentlich in den Dekokisten im Keller verstaut werden.
Sehr geschmackvoll, sehr kreativ und ein absolutes Unikat(hust)! 😉

Ich finde ja, wir sollten das mit dem Schmücken nicht so ernst nehmen.
Diesen wirklich fürchterlichen Kranz habe ich an unsere Wohnungstür gehängt, einfach weil es geht. Natürlich mit einer wunderbaren Botschaft, nämlich: „Macht euch locker, es muss nicht immer alles glatt gehen und toll aussehen. Etwas Schräges und Lustiges kann viel mehr Leben in den Alltag bringen. Mut zum Murks!“

aufmerksam

Fremdsprachen mit dem Fernseher trainieren – einfach und lustig

Vor einigen Jahren schrieb ich schon mal, dass sich versunkene Französisch-Kenntnisse unterhaltsam und einfach mit der Karaoke-Show „N´oubliez pas les paroles“ trainieren lassen. Wer den Sender France 2 empfängt, kann die Sendung ab 18:40 Uhr live sehen (täglich bis auf Sonntag). Zwei weitgehend durchschnittliche FranzösInnen treten singend gegeneinander an, wer den Text vergisst oder die passende Liedzeile nicht kennt, fliegt raus. Aber meistens singen sie selig und während dessen läuft der Text über den Monitor, leicht verständlich und gleichzeitig lustig, was wollen wir mehr.

Wer lieber Englisch trainieren möchte und zufällig an Gott glaubt, sollte unbedingt Mike Pilavachi auf Youtube anschauen. Ein sehr humorvoller, griechischer Jugendpastor (nach seinen eigenen Angaben ist er schon seit Noahs Zeiten Jugendpastor) aus England, der die Dinge auf den Punkt bringt. Und perfekt verständliches Englisch spricht, mit sehr viel trockenem Humor. Wer es dennoch lieber mit einer Simultanübersetzung ausprobieren will: Als Einsteigervideo empfehle ich dieses.

Wer sich endlich mal entspannen will, aber aus irgendeinem Grund keine Stille erträgt: Einfach den dänischen Sender dk 4 laufen lassen, und das dänische Nuscheln und Grummeln trägt hervorragend zu einer deutlich verlangsamten Herzfrequenz bei. Ich habe den Verdacht, dass es unmöglich ist, schnell dänisch zu sprechen. Es geht einfach nicht. Wer kein dk 4 empfängt, kann sich zum passenden Kanal bei Youtube flüchten.
Oder diese sehr, sehr, sehr lustige dänische Werbung für den öffentlichen Bus anschauen. Oder diese Busreklame.
Überhaupt, die Dänen und die Busse: Hier gratulieren sie mit einem Flashmob einem farbigen Busfahrer und singen ein Lied über „dejlig chokolade“ (feine Schokolade, ähem) oder verteilen als Kontrolleure Fastfood im Nachtbus.

aufmerksam, Gäste & Feste, kreativ

Adventsdekoration mal anders: Kirschblüten und Quietschgrün

Dieses Jahr hatte ich keine Lust auf eine klassische Adventsdekoration.
Also hängte ich ein großes Bild mit Kirschblüten auf und drapierte eine Partygirlande zusammen mit einer riesigen Papierblüte in die Birkenäste. Die Girlande fügt sich rosa-weiß-gold wunderbar in die Gestaltung ein, umgeben von antiken Weihnachtsbaumkugeln in rose-gold und pinkfarbenen Sternen wird es fröhlich-festlich. Der alte Plüschaffe winkt von seinem Ast, Zuckerstangen und goldfarbene Ornamente blitzen zwischen den Ästen hervor.
Die Kissen sind alle selbstgenäht und kommen sonst im Sommer zum Einsatz, aber jetzt hatte ich Lust auf warme Rottöne und grüne Akzente, womit wir dann doch schon fast wieder bei den traditionellen Weihnachtsfarben herauskommen.


Die Nobilistanne im Adventskranz und einer großen Bodenvase duftet so köstlich, wenn ich ins Wohnzimmer komme – viel besser als jeder Geruch nach zuckrigen Plätzchen. Wunderschöne frische Rosen und Wachsblumen sorgen für frische Akzente. Zusammen mit den quietschgrünen Glastannen entstand genau die heitere Atmosphäre, die ich mir vorgestellt habe.

aufmerksam, Presse

Presse: Philosophische Nachmittage mit SeniorInnen gestalten

Über die „Philosophischen Nachmittage“ mit meinen SeniorInnen schrieb ich vor einem knappen Jahr einen Artikel, neulich erschien er in der Fachzeitschrift „Aktivieren“. Unter der Überschrift „Die großen Fragen des Lebens ergründen“ teile ich Anregungen, wie ein tiefgehendes und interaktives Gespräch in der Gruppe entstehen kann. Dabei sind mir Elemente wichtig, die die SeniorInnen eigenständig gestalten können: Sie ziehen Lose mit weisen Zitaten, die sie selbst vorlesen und dazu Stellung nehmen können. Oder halten Gedanken zum Thema „Glück“ auf Kleeblättern fest, die wir zuvor gefaltet und ausgeschnitten haben. Thematisch passende Lieder sorgen dafür, dass auch Menschen mit demenziellen Veränderungen einstimmen können. Die bunten Beiträge der Einzelnen stelle ich am Ende öffentlich aus, sodass über die Themenwand noch viele BesucherInnen ins Gespräch kommen können.
Weitere Anregungen zur praktischen Umsetzung und Lektüre-Tipps finden sich im Artikel.

aufmerksam, kreativ

Fröhliche Papiersterne aus bunten Resten basteln

Anleitungen zum Basteln von Sternen gibt es fast so viele, wie Himmelskörper durch den Orbit kreisen. Einfache Sterne, die sich aus Papierresten herstellen lassen und dennoch effektvoll aussehen, gibt es eher weniger. Daher stelle ich zum dritten Advent heute meine Lieblingssterne vor.
Dazu suchen wir einen fünfzackigen Stern aus dem Internet und drucken ihn aus, anschließend verbinden wir mit Bleistift auf dem Stern sämtliche Spitzen miteinander, sodass die einzelnen Zacken entstehen.
Einen Stern kleben wir „am Stück“ auf Pappe und nutzen ihn als Schablone. Einen zweiten ausgedruckten Stern zerschneiden wir entlang der inneren Linien, um so einzelne Zacken zu erhalten. Auch von den Zacken kleben wir einen oder zwei auf Pappe und nutzen sie als Schablone.


Dann zeichnen wir auf bunten Papierresten einzelne Zacken auf und schneiden sie aus. Den Stern kopieren wir mit der Schablone auf dickes Papier und füllen diese Basis mit fünf einzelnen Zacken aus. Wir tauschen die Zacken in verschiedenen Farben so lange miteinander, bis uns das Muster des Sterns gefällt. Dann brauchen wir sie nur noch festkleben, fertig.
Hinten können wunderbar ein paar nette Zeilen notiert werden, dann verschicken wir den Stern statt Weihnachtskarte.
Ebenso schön sehen die Sterne am Fenster oder an der Zimmertür aus, in kleinen Gruppen zusammen gestellt.