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Kunst im Alltag: Von der Logopädin zur Kuratorin

Als Kuratorin zu arbeiten, war einer meiner Lebensträume. Von der unterbezahlten Logopädin führte mich der Weg nicht zur studierten Kuratorin (die wahrscheinlich keine feste Arbeitsstelle bekäme, da zu viel Konkurrenz am Markt und primär Männer gefragt sind), stattdessen leite ich Kurse und organisiere Veranstaltungen. Wie beispielsweise Vernissagen zu hausinternen Kunstausstellungen, die ich gemeinsam mit wechselnden KünstlerInnen konzipiere.
Die Sichtung der Bilder, die Anordnung in den Räumen und der Blick auf die fertige Ausstellung sind immer wieder spannend. Zum ersten Mal nun mit zwei KünstlerInnen in einer Gemeinschaftsausstellung, in einigen Wochen dann mit einer ganzen Malschulklasse….. es bleibt spannend.


In der heutigen Ausstellungseröffnung trafen sich primär alte und neue BewohnerInnen der Residenz mit FreundInnen der beiden KünstlerInnen. Das schöne Pressematerial wurde leider nur sehr verkürzt gedruckt, sodass das Publikum kaum Gäste aus dem Stadtteil aufwies. Aber eine neue Dame, die gerne ehrenamtlich tätig werden möchte, kam spontan vorbei und es ergab sich ein Kontakt zu einer neuen Künstlergruppe, die sich bereits für eine Ausstellung im neuen Jahr angemeldet haben. Ich liebe Synergieeffekte!
Ein neu eingezogenes Ehepaar mischte sich unter die Alteingesessenen, auch das werte ich als Erfolg.
Nach einleitenden Worten zur Begrüßung und zwischenzeitig dem Aufruf, den beiden KünstlerInnen durch die moderierte Ausstellung zu folgen, war ich natürlich viel mit Aufbau, Auf- und Umräumen im Hintergrund und Abbau beschäftigt. Dennoch gab es nette Begegnungen am Rande und die KünstlerInnen haben das Interesse genossen.

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Gesucht: Ein Ort zum Spielen, Lernen, Austauschen mit grüner Seele in Hamburg

Im Urlaub an der Nordsee las ich das Buch „Amber und ihr Esel“, das von einem zu früh geborenen Zwillingsmädchen mit Zerebralparese handelt. Die kleine Amber freundet sich ausgerechnet mit dem stark vernachlässigten Esel „Shocks“ auf einem Eselhof des Tierschutzes an. Die beiden innerlich und äußerlich Verletzten erkennen einander und geben sich neuen Lebensmut.
Die Mutter der Zwillinge schreibt, dass sie eine große Ruhe spürt, sobald sie durch den Park in Birmingham auf den Eselhof zufährt und dort einen Ort findet, an dem sie frei atmen kann.
Das passt genau zu meinen Sehnsüchten.In Hamburg bin ich schon lange auf der Suche nach einem Ort, wo sich Menschen aller Generationen treffen. Ein offenes Angebot, um miteinander zu spielen und zu lernen. Mit viel Grün, Tieren und einem gemeinsamen Garten. Offen für alle, egal welcher Herkunft und sozialen Schicht.
Natürlich mit einem Nutzungskonzept, aber primär mit dem Ziel, ein Ort der Gemeinschaft und des Austauschs zu sein. Mit Kursen und Gruppen, Vorträgen und Freiraum.
Ich stelle mich sehr gerne als Kursleitung zur Verfügung, besitze aber leider weder ein großes Grundstück mit Bäumen und Wiesen noch einen Nachbarschaffstreff mit Gruppenräumen und Café. Dafür werfe ich Erfahrungen in der Erwachsenenbildung, in der Therapie mit allen Altersgruppen und in der Veranstaltungsorganisation in die Waage. Ich liebe gärtnern und Tiere auch. Also fehlt nur ein Investor und ein tolles Team! Vielleicht mit dir?

In der Hoffnung, dass meine Träume für ein ganzheitliches Leben und Arbeiten endlich wahr werden…