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Andacht für SeniorInnen zu Erntedank

Bevor die Saison für Erntedank-Gottesdienste endgültig vorbei ist, möchte ich noch meine Andacht teilen, die ich für die SeniorInnen vorbereitete.  Darin lade ich dazu ein, die eigene Biografie in der Rückschau wie eine Landschaft aus Feldern zu betrachten:

Welche Lebensbereiche, die Sie sich als „Felder“ vorstellen können, waren fruchtbar?

Wo hat Ihr Einsatz Frucht getragen? Im familiären Bereich, im Beruflichen, in Ihren Hobbies, ehrenamtlichen Tätigkeiten oder Reisen?

Was hat Ihnen damals vielleicht Mühe bereitet, liegt jetzt im Alter aber wie ein reicher Teppich aus bunten Äckern vor Ihnen?

Wenn Sie auf dieses Jahr zurückschauen:
Was ist gut gelungen, wo haben Sie Positives erlebt?

Welche großen Sorgen haben Sie umgetrieben, wie den Bauern, der erst auf Regen und dann auf Sonne wartet?

Welche Befürchtung ist nicht eingetroffen?
Wo sind Sorgen im Nachhinein betrachtet ganz überflüssig gewesen?
Was ist Ihnen in den Schoß gefallen, gnädig und unverdient?

Mit klassischen Kirchenliedern, Zeit zum Austausch und Gebet, einem besonders schönen Segen kann hier ein kompletter Ablauf für einen Erntedank-Gottesdienst mit SeniorInnen herunter geladen werden: Andacht Erntedank

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Erntedank: Wir feiern heute auch Unfertiges

Heute feiern wir Erntedank. Als postmoderne Menschen denken wir dabei weniger an Landwirtschaft und Ernte, sondern mehr an eigene Erfolge und glückliche Momente in diesem Jahr. Ich lade dich ein, Rückschau zu halten und zu sammeln, wofür wir dankbar sind:

Bewahrung und Gesundheit:
Wurden wir und unsere Familie bisher vor Corona bewahrt? Wenn nicht: Wer hat uns während der Krankheitszeit unterstützt?
Sind wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto immer sicher angekommen?
Haben wir trotz der Pandemie keine gravierenden Veränderungen in unserem Leben vornehmen müssen? Wenn doch: Wie hat uns Gott Stärke und Mut gegeben?

Freundschaften:
Haben wir trotz der Verhaltensregeln auf Distanz unsere Freundschaften pflegen können?
Gab es in Tiefpunkten verlässliche Menschen, die uns unterstützen?
Haben uns FreundInnen ermutigt und konnten wir Hoffnung weitergeben?

Entwicklungen und Erfolge:
Sind Projekte positiv verlaufen, sodass wir Meilensteine erreicht haben?
Können wir auch mit dem Unfertigen zufrieden sein?
Sind wir in der Lage, auch Anfänge wertzuschätzen, ohne bewerten zu müssen, ob sich eines Tages Erfolg zeigt?
Gibt es Entwicklungen, die unsichtbar in uns selbst entstanden sind und unser Inneres verändert haben – für andere unerkannt, aber für uns selbst wertvoll und bahnbrechend?

Gottesbeziehung:
Was haben wir bis heute in diesem Jahr Neues über Gott gelernt?
Wo hat Gott uns durchgetragen?
Wann fühlten wir uns angerührt, innerlich verwandelt, durch Gottes Geist erneuert und erfrischt?
In welchem Prozess des Glaubens und Vertrauens stehen wir noch? Können wir dankbar sein für den Ort, an dem wir uns mitten auf dem lebenslangen Weg zu Gott hin befinden?

Wie möchtest du deinem Dank Ausdruck verleihen?
Wie danken wir Gott?
Und wie unseren Mitmenschen?
Nimm dir heute Zeit, mindestens einer Person bewusst „Danke!“ zu sagen.

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Frisch vom Markt

Stillleben Küche

 

In der Vorbereitung des Erntedankfests lässt sich Gottes Gnade im Alltag leichter entdecken als sonst:
Die täglichen Nahrungsmittel, ein nettes Telefonat, eine gelungene Veranstaltung, eine gute Idee im passenden Moment.
Gestern hatte ich überraschend früh frei und fuhr auf den Friedhof, um dort Kiefernzapfen für die Erntedank-Dekoration in der Kirche zu sammeln. Gleich als erstes fand ich ein paar einzelne Lärchenzapfen. Während ich sie einsammelte, kam eine ältere Frau vorbei, die scheinbar kritisch zu mir hinüber sah. Dann sprach sie mich an und fragte, ob ich Zapfen sammelte. Als ich das bejahte, lief sie zu mir und ließ sich die fünfeinhalb kleinen Lärchenzapfen in meinem Beutel zeigen.
Sie: „Och, nur so kleine.“
Ich: „Na, ich suche auch die klassischen Kiefernzapfen, aber ich habe gerade erst angefangen.“
Sie: „Ich habe im Garten einen großen Korb voll Zapfen, die müsste ich sonst verbrennen. Kommen Sie doch gleich mal bei mir vorbei. Sie laufen hier die Straße MHjkhdksjh längs und über den FLKjlf-Weg, dann ist es das vierte Haus mit dem roten Gartentor.“
So bekam ich in rekordverdächtiger Zeit von einer Fremden mehr Zapfen, als ich tragen konnte. Das Beste war, dass sie sich am Ende bei mir bedankte, weil sie die rußenden Dinger nun nicht verfeuern musste.

 

Dahlien Küche

 

Preparing for the celebration of „Erntedank“, a feast like Thanksgiving at the beginning of october, I´m wondering about God´s grace and all his presents every day: Our daily food, a nice telephone call, a successfull event, a great idea at the right moment.
Searching pine cones at the cemetry to decorate the church on Erntedank, I met an old lady. She asked me if I was looking for pine cones. As I said yes, she invited me to her home and gave me more pine cones from her garden than I could carry. What a luck! What a grace!

Verlinkt mit Freutag, FloralFridayFoto

Puppenhexe und FridayFlowerday.

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Bewusst dankbar: Erntedank

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Erntedank erinnert uns jedes Jahr an alles, was wir empfangen haben: Neue Chancen, gute Gespräche in Freundschaften, befriedigende Projekte in der Arbeitstelle, wachsende Partnerschaften, Frieden in Deutschland, frische und gesunde Nahrungsmittel, sonnige Abende, beschwingte Ausflüge, entspannende Urlaube, überstandene Stresssituationen, ausgelassene Feste.

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Klar, an allem waren wir beteiligt, wir hatten unsere Hände im Spiel und haben unser Bestes gegeben. Aber dass es gelungen ist, lag nicht in unserer Verantwortung. Unverdiente Geschenke, Versöhnungen, genug Geld, stabile Freundschaften: Auch wenn wir denken, wir hätten uns selbst zum Erfolg geführt – letztlich ist es Gott, der uns durch dieses Leben begleitet. Der neue Perspektiven eröffnet, Erfolge schenkt, Rückhalt in schwierigen Zeiten. Segen nennen wir das.
Zu wem gehst du, wenn du dankbar bist – generell und für vieles in deinem Leben?
Wer verdient ein umfassendes Dankeschön?

This weekend, we celebrate „Erntedank“ (Thanksgiving) in Germany. This celebration helps us to remember, how much we´ve received during the year: New chances, good conversations in friendships, satisfying projects at work, growing partnerships, peace in our country, fresh and healthy nutrition, sunny evenings, happy excursions, relaxing holidays, endured crisis, jolly feasts.
To whom belongs our gratitude for these moments and developments?
  We´ve tried our best, but whose performance brought the result? It hasn´t been just our effort, it was grace. God´s grace. He shows us new perspectives, opens doors, brings peace.
To whom do you bring thanks?

Mein Strauß ist ein Beitrag zu Holunderblütchens Blumentag, FloralFridayFoto und Maleviks Rosengarten.

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Kreative Idee für Kinder: „Danke!-Konfetti“

Als kindgerechte Möglichkeit, Erntedank zu feiern und über Gottes Segen nachzudenken, entstand die Idee des „Danke!-Konfetti“. Aus buntem Papier werden Kreis ausgeschnitten. Gemeinsam überlegen Eltern und Kinder, wofür sie in diesem Jahr dankbar sind: Freunde im Kindergarten, überstandene Windpocken, erholsame Ferien, gesunde Haustiere, ein erfolgreicher Umzug, Besuche bei den Großeltern, Mamas Arbeitsstelle, Papas neues Hobby, Bewahrung auf Autofahrten usw. So geben sich Kinder und Erwachsene gegenseitig Einblick in ihr Erleben des bisherigen Jahres und ihre Dankbarkeit.

Diese Gründe zum Danken werden auf den Kreisen festgehalten: Mit Zeichnungen und Worten, je nach Alter und Können. Die bunten Kreise werden mit Fäden an Zweigen oder an einem gut sichtbaren Ort in der Wohnung aufgehängt. Im abschließenden Gebet danken alle Gott für seinen Segen und seine „Geschenke“ an uns. Das ist eine Runde „Danke!-Konfetti“ wert!

KinderGartenDie Bildquelle ist The Graphics Fairy.

Weitere Impulse für Kindergruppen:

Frühjahrsputz im Herzen
Wie leben wir Christen Gemeinschaft?
Großzügigkeit: Weihnachten im Schuhkarton für arme Kinder
Fasching: Wollen wir echt sein oder Masken tragen?
Pfingsten: Den Heiligen Geist kindgerecht erklären

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Dekoration für ein Herbstfest gestalten

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Stimmungsvolle Dekorationen für ein herbstliches Brunch oder eine Geburtstagsfeier finden wir auf einem Waldspaziergang: Farnblätter, rote Mehlbeeren und knorrige Äste. Wer das Buffet schmücken möchte, greift lieber nicht auf „hübsche Fliegenpilze“ zurück: Eine einfach und ungiftige Lösung brauchen wir.
Schnell gebastelt sind diese Pieker für Muffins oder Torten: Dazu drucken wir die passenden Motive auf dickes weißes Papier, schneiden sie aus und kleben sie doppelt um Schaschlikspieße oder Zahnstocher. Hier ist der Fliegenpilz, das Blatt (wer mag, malt es noch an), der Fuchs  und eine Alternative in schwarz-weißsowie die Feder.

Als Anhänger für Flaschenhälse oder als Serviettenring eignen sich diese ausgestanzten Kreise. Sie wurden ebenfalls auf festes Papier gedruckt, doppelt zusammen geklebt und dabei ein rotes Satinband mitgefasst. „Count your Blessings“ ist ein Motto bei Thanksgiving: „Zähle deine Segnungen“. Hier ist das Bild dazu: Einfach herunterladen, die Größe anpassen, ein ganzes DIN A 4 Blatt damit gestalten, ausdrucken, ausstanzen und zusammen kleben.

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Wer mit Kindern bastelt, kann die Maus als Ausmal-Vorlage ausdrucken. Kleine Mäuse auf ausgestanzten Kreisen werden mit Blüten verziert und ebenfalls als Partypieker verwendet. Wer eine herbstliche Grußkarte mit Platz für eigene Worte basteln möchte, kann für Schulkinder diese Vorlage mit Mäusen und einem Elf verwenden. Lauter Blätter, auf rotes oder gelbes Papier gedruckt, können ausgeschnitten und um den Text oder das Mausbild geklebt werden.

Kreative Ideen versammeln sich beim CreaDienstag, DienstagsDinge, HandmadeonTuesday und Meertje.
Die Bildquelle ist The Graphics Fairy.

Gäste & Feste, kreativ

Tischdekoration mit Herbstlaub

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Exemplarisch habe ich ein Gedeck mit Herbstlaub gestaltet. Es eignet sich als Schmuck für ein gemütliches Beisammensein im kleinen Kreis, da für große Feste der Aufwand des Blätterkranzes für jeden Teller zu hoch wäre. Auch ein Geburtstag lässt sich mit dieser Idee schmücken, dann bekommt nur das Geburtstagskind eine solche Krone aus Herbstlaub.

 

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Die bereits beschriebenen Serviettenringe „Count your blessings“ sind hier noch einmal zu sehen. Nach dem Fest werden sie als Anhänger mitgenommen und zieren später die Wohnungen der Gäste.

 

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Eine Wimpelkette in warmen Ocker- und Goldtönen habe ich ebenfalls genäht, sie harmoniert mit dem fast Bronze wirkenden Golddruck des Geschirrs.
Heide und Astern lassen mit ihren kühlen Violettnuancen die PartnerInnen der Dekoration umso wärmer strahlen.

 

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This tablesetting for a birthday in autumn contains leaves in warm colours and flowers in cool shades. The napkin ring is selfmade and says „Count your blessings“. After the party it can be used by the guests as a decorative tag. The bunting is also selfmade, it reflects the golden tones of the tableware.

 

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Schöne Blumen sind zu entdecken bei FloralFridayFoto und Maleviks Rosengarten.

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Herbstlicher Genuss

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Um den Herbst zu zelebrieren, hatte ich Freundinnen eingeladen: Zum Genießen, Unterhalten, Handarbeiten und für den berühmt-berüchtigten Informationsfluss zwischen Frauen. 😉

 

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Neben gebratenen Apfelspalten mit Vanilleeis reichte ich Waffeln mit Lemon Curd, Cream Fudge (beides original aus England, natürlich…), Blätterteigstangen und Obstsalat. Eine Freundin brachte wunderbare Schokoladen-Pflaumen-Creme und eine andere Marmelade mit, beide direkt aus der eigenen Küche.

 

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Als Getränke servierte ich frisch auf dem Markt erstandenen Holundersaft aus dem alten Land, heiße Schokolade (wenn gewünscht mit Zimt, hausgemachtem Vanillezucker oder einem Schuss Orangensaft) sowie „Söder Grön“, einen leckeren Grüntee mit Früchten aus Stockholm.
Auf jedem Teller lagen neben der Serviette kleine Holzäpfel, die ich beim Spaziergang gesammelt hatte, sowie ein Gedicht beziehungsweise Segens-Wunsch.
Im Anschluss vertieften wir uns in mitgebrachte oder von mir vorbereitete Krativ-Projekte und genossen am Abend Kürbissuppe sowie mitgebrachte Käsespieße und Köstlichkeiten aus dem Hamburger Umland.

 

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Gott sei Dank – Tag

Heute feiern Christen „Erntedank“: Ein Sonntag im Kirchenjahr, an dem es nicht um Gott, Jesus oder den Heiligen Geist geht (wie an den Festen Weihnachten, Karfreitag und Ostern sowie Himmelfahrt und Pfingsten), sondern um uns Menschen und was wir Gott verdanken.*
Was ist uns in diesem Jahr** gelungen?
Womit wurden wir beschenkt – im materiellen und immateriellen Sinn?
Welche Veränderungen haben stattgefunden?
Kurz: Wofür sind wir dankbar?

Heute morgen fühlte es sich so gar nicht nach Erntedank an, und dass ich Abendmahlsdienst hatte und vor der Gemeinde beten sollte, war ganz und gar nicht das, was mir an diesem Tag in den Kram passte. In den letzten Tagen ist einiges passiert, was in mir alles andere als Dankbarkeit ausgelöst hat. Dementsprechend wenig motiviert war ich, als wir heute morgen schick gekleidet und mit Equipment für verschiedene Ehrenämter unter dem Arm das Haus verließen.
Bei uns in der Gemeinde wird am Erntedank-Sonntag dazu eingeladen, nach vorn ans Mikrofon zu kommen und zu berichten, worüber wir Gott dankbar sind und was wir in diesem Jahr mit ihm erlebt haben:
Unfälle und langwierige Krankheiten, die gut überstanden wurden, hören wir jedes Jahr und erleben sie gedanklich mit (oft unter Tränen berichtet). Paare haben geheiratet und ein Zuhause im stark umkämpften Hamburger Wohnungsmarkt gefunden. Examen wurden bestanden. In finanziellen Engpässen ergaben sich unerwartete Möglichkeiten. Kinder wurden geboren. Beziehungen wurden gekittet und neu begonnen. Neue Arbeitstellen wurden gefunden, befristete Verträge in unbefristete verwandelt. Senioren danken dafür, immer noch täglich aktiv sein zu können.

Ziemlich genau vor einer Woche wäre mir allerhand eingefallen, wofür ich dankbar bin – manchmal ändert sich der Blick auf das eigene Leben ziemlich schnell. So ging ich aus reinem Pflichtgefühl in den Gottesdienst und erlebte, wie sich in anderthalb Stunden die Perspektive veränderte und ich den Blick wieder heben konnte. Ich erlebte, dass Momentaufnahmen eben nur Momentaufnahmen sind. Und dass wir mit Gott unterwegs sind, auf einem Weg, dessen Ziel er besser kennt und überblickt als wir das können:
„Schritte wagen im Vertrauen auf einen guten Weg. Schritte wagen im Vertrauen, dass letztlich er mich trägt. Schritte wagen, weil im Aufbruch ich nur sehen kann: Für mein Leben gibt es einen Plan.“ (Clemens Bittlinger)

Ein weiteres, sehr schönes Lied zu Erntedank lautet „Du gabst uns das, was wir benötigt haben“. Dort ist ebenfalls von den Hochs und Tiefs im Laufe eines Lebensjahres die Rede, die uns letztlich demütig und dankbar stimmen.

 

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* Unser Pastor sprach heute davon, dass die Städter des 21. Jahrhunderts mit Erntedank und seinen Ursprüngen in der Landwirtschaft nichts mehr anfangen können und er gelesen habe, dass die Formulierung eines „Gott sei Dank – Tag“s als Übersetzungshilfe dienen kann.

** Da das Kirchenjahr mit dem Totensonntag bzw. Ewigkeitssontag im November endet und mit dem Advent beginnt, wird klassischer Weise im Oktober am Erntedanksonntag Rückschau gehalten. Genauso gut kann man natürlich am Sylvesterabend dankbar sein…

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Segen: Erntezeiten

                         

Ich wünsche dir Erntezeiten:
Momente, in denen das,
was in deinem Leben
gereift und gewachsen ist,
vor dir liegt:
dick wie ein Kürbis,
filigran wie eine Ähre,
rund wie eine Tomate,
duftend wie ein Apfel.

Gott hat seinen Segen in dich gelegt,
manchmal fast unbemerkt.
Jetzt liegt die Ernte da
und du staunst.
Die Mühe des Lebens
hat sich gelohnt.

Tina Willms