aufmerksam, feminin, kreativ

Bunte Bilderwand im Herbst

Vor längerer Zeit habe ich immer mal unsere Bilderwand im Wohnzimmer gezeigt, heute möchte ich darauf zurück kommen:
Ich nahm einen wunderschönen Bildband in einem offenen Bücherschrank mit und trennte die hübschesten Seiten heraus, um sie zu rahmen.
Beim Aufräumen meiner diversen Poster und Gemälde stolperte ich über die Collage im zentralen Rahmen: Ich fertigte sie vor einigen Jahren in meinem ersten Bildungsurlaub an, als ich mit meinen aktuellen Aufgaben fertig war und mich bis zur nächsten Pause „frei beschäftigen“ durfte (-: Da es eine wunderbare Tonne voller spannender Papiere gab und ich noch jede Menge Rot- und Gelbtöne auf der Palette hatte, matschte ich sehr lustvoll alles zusammen. Als ich die Collage wieder entdeckte, machte mir der erste Blick darauf solche Freude, dass ich das Packpapier zurecht schnitt und direkt in den Rahmen klebte.

Die beiden braunen Glastropfen/-kugeln passen ganz wunderbar in den Herbst und lockern all die eckigen Linien der Bilderrahmen auf. Auch der barocke Rahmen, der schon ewig einen Stammplatz hat, fügt sich wie immer gut ein. Die handbemalte Schale mit dem goldfarbenen Streifen ist mein Liebling, seit ich sie kaufte, und das Arrangement drum herum muss sich ihr anpassen (-;

Passend zu den ländlichen Bildern aus dem Buch hängte ich mal wieder den Strohhut auf, und auch das Bronzekreuz „Bleib sein Kind“ harmoniert perfekt mit den italienischen Impressionen.

aufmerksam, kreativ

Grußkarte für Männer: Unterwegs mit dem Truck im Wald

Heute zeige ich eine Karte, die bewusst natürlich und erdverbunden gestaltet ist, damit sie auch einem Mann als Empfänger gefällt.
Sie lässt sich in drei Schritten aufklappen:
Erst wird das Deckblatt mit dem ausgestanzten Kreis nach links geöffnet, dann erscheint der Kreis mit dem Truck allein und wird nach rechts geklappt, um das Innere der Karte mit dem Text freizugeben.

Dabei bringen verschiedene Motivpappen mit Holz- und Stoffstrukturen eine schöne Lebendigkeit, während sie farblich ganz ruhig bleiben.

aufmerksam, kreativ

Herbstgesteck mit maritimem Flair: Anleitung zum Selbstgestalten

Aus diversen Naturmaterialien und herbstlichen Fundstücken gestaltete ich ein Gesteck.
Als Grundlage nahm ich eine Schale in Fischform, außerdem Moos, eine Sonnenblume, kleine Blütenzweige und Beerenäste sowie einen Zierkürbis und kleine Wildäpfel.

Das Moos war schön feucht (sonst sollte es kräftig gewässert werden), sodass ich es sofort als Basis einsetzen konnte. Ich schnitt die Sonnenblume kurz und verankerte sie im Moos, sodass dessen Feuchtigkeit die Blüte versorgt. Rundherum arrangierte ich kleine Schleierkrautzweige und Ilexästchen. Auch der Zierkürbis wurde verwendet.

Kleine Holzäpfel (Wildäpfel) steckte ich auf Zahnstocher, um sie im Moos platzieren zu können.

Anschließend arrangierte ich Schätze vom Strand im Moos – hätten sie nicht von allein gehalten, hätte ich sie auch mit Heißklebe an weiteren Zahnstochern befestigen können.

aufmerksam

Herbstgenuss: Maronen sammeln und rösten

Der Beginn des Herbstes stimmt mich jedes Jahr wehmütig, dieses Mal gönne ich mir ein Blech voll Maronen!
Natürlich habe ich sie erst für einen erklecklichen Betrag gekauft und danach im Park kostenlos gefunden…. Egal, dann habe ich eben welche für eine Freundin gesammelt, die mich Tags darauf besuchen kam!
Die Maronen werden über Kreuz mit einem scharfen Messer eingeschnitten und vor dem Rösten im Ofen eine Weile in Wasser eingelegt, damit sich die Schale besser lösen lässt. Um ein Austrocknen im Backofen zu verhindern, kann zusätzlich eine feuerfeste Schale mit Wasser unter das Blech gestellt werden, um die Luft zu befeuchten. Bei ca. 180° C im Backofen sind sie nach 15-20 Minuten fertig, dazu sollten sich die Einschnitte deutlich geöffnet haben.
Etwas abkühlen lassen, noch warm pellen und direkt genießen – ich liebe es!

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

aufmerksam, kreativ

Kürbis-Grußkarte mit „schwierigen Farben“ anfertigen

Für den September-Wettbewerb von Petra sollten drei zufällig gezogene Farben benutzt werden, die dieses Mal schwierig zu kombinieren waren: Ich fand, dass sie sich beißen. Genau das macht natürlich eine Herausforderung aus, und am Ende fand ich eine Möglichkeit, um Lindgrün, Sommersorbet und Terrakotta weitgehend friedlich zusammen zu bringen (-;
Die Kürbisse und Eicheln schnippelte ich aus einer Motivpappe aus, wobei sich ein zarter schwarzer Rand vom Hintergrund nicht vermeiden ließ. Dies machte ich mir zunutze, indem ich schwarzen Karton als Grundlage für die Grußkarte verwendete. Mit dem krassen Kontrast wirken die darauf verwendeten Töne plötzlich ganz zahm zusammen. Ein Stück Kordel in Schwarz-weiß nimmt den Akzent noch einmal auf – so bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis!

aufmerksam, glaubhaft

Ermutigung in müden Zeiten: Zwischen Ernte und Stoppelfeld

In manchen Momenten wirken unser Alltag und unsere Seele „völlig abgeerntet“, so wie dieses Kornfeld.
Scheinbar sind nur abgemähte, trockene Stoppeln übrig geblieben.
Und der Wind trägt trübe Wolken aus Staub vom Acker.
Gerade dann ist es so wichtig, dass wir die Fülle und Fruchtbarkeit, die vorher erlebbar waren, nicht vergessen: Schließlich gäbe es heute kein Stoppelfeld, wäre zuvor nicht tonnenweise Korn eingebracht worden!
Ich wünsche uns, dass wir die Ernte darin entdecken und über Erschöpfung und Enttäuschung hinaus erkennen können, wie Gott uns gebraucht. Und dass er uns versorgt, auch wenn unser eigener Einsatz gerade nicht brauchbar oder ausreichend zu sein scheint.

Wie gut, dass Gott eben nicht von unseren Anstrengungen abhängig ist, die oft genug gut gemeint, aber immer menschlich und damit von Natur aus fehleranfällig sind.
Wie beruhigend, dass er für Saat, Wachstum, Ernte und anschließende Neuaussaat verantwortlich ist und ihm unser „Ich versuch’s, gib du mir deine Kraft dazu“ völlig genügen.
Und selbst wenn wir uns selbst ununterbrochen in Bewegung gehalten haben und am Ende des Tages doch eher Staub statt Gold übrig bleibt:
Er kennt uns.
Er liebt uns.
Er hat nie mehr erwartet, als dass wir ihm unser „Ja“schenken.
Er braucht keine Meisterleistungen.
Ihm reicht unsere Anwesenheit, unser Blickkontakt zu ihm, unser lauschendes Ohr.
Was wir vor lauter Produktivität viel zu oft vergessen, weil wir meinen, Taten zählten mehr als die innere Haltung.
Dabei geht es Gott einzig und allein um unser Herz, unsere Hingabe, nicht um unsere atemlose Hetzerei.

Als Impuls verlinke ich hier ein inhaltlich passendes Lied: Hier bin ich, einmal mehr. Ich geb mich ganz hin
Und ein weiteres, über die Schönheit, die aus Zerbruch entsteht

Buchtipp:
Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen mit SeniorInnen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

aufmerksam, kreativ

Herbstlaub, Pilze und Kürbisse: Grußkarten wie Collagen

Für diese Grußkarten schnitt ich Strukturpappe zu und faltete sie zu einer Doppelkarte. Darauf setzte ich herbstliche Bilder, die ich aus Motivpappe zuschnitt und deren Ecken ich mit einem Stanzer ausknipste. Den oberen Rand schmückte ich mit bunten Papierstreifen aus der Restekiste.

Auf festes, weißes Papier stempelte ich verschiedene Blattformen – nach einander pro Blatt in zwei Farbtönen, um eine lebendige Optik zu erzielen. Anschließend schnitt ich sie aus und arrangierte sie auf- und übereinander.
Aus Papierkordel drehte ich eine Schleife und setzte zusätzlich Schmucksteine auf. Mit einem kleinen Gruß schmuggelte ich die Karten auf die Schreibtische meiner Kolleginnen.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

aufmerksam, kreativ

Licht für trübe Tage: Doppelkarte mit Sonnenblume

Bei einem Basteltreff neulich fertigte ich diese Sonnenblumenkarte an:
Zu Beginn wurde grüne Pappe zugeschnitten und gefaltet, um die Grundkarte herzustellen. Darauf setzte ich ein etwas kleineres Rechteck aus gelber Pappe. Auf festes weißes Papier wischte ich grüne Stempeltinte, zuvor wurde ein Bereich mit einer „Maske“ aus Papier abgedeckt: So entsteht ein farbiger Rahmen mit einem weißen Bereich für das zentrale Motiv.
Nach dem Abziehen der Maske stempelte ich eine Sonnenblume sowie mehrere Blätter mit dunkelbrauner Farbe auf. Ein Etikett wurde ausgestanzt, mit einem Spruch und Glitzersteinen bestempelt. Zwischen das Etikett und das Stempelbild klebte ich eine bunt gewebte Bordüre für einen besonders ländlichen Eindruck.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

aufmerksam, glaubhaft

Gesprächsrunde: Achtsamer Jahresrückblick

So, wie der Herbst von Tag zu Tag deutlich spürbarer wird, nähert sich das Jahresende. Das bestimmt auch meine Angebote als Kursleitung in einer Senioren-Residenz. In Schriftgröße 16 habe ich eine leicht lesbare, aber dennoch tiefgehende Aktivität als Rückblick auf die vergangenen Monate konzipiert. Wer Lust hat, in den nächsten Monaten im Rahmen einer Gruppenstunde mit Erwachsenen in einer Gesprächsrunde oder einer Achtsamkeitsstunde Rückblick zu halten, kann dazu meine PDF-Datei verwenden. Auch für einen Gottesdienst zum Erntedank kann die Vorlage verwendet werden.
Wer mag, geht die Fragen mit den TeilnehmerInnen gemeinsam durch und hält Beispiele an einer Flipchart fest, bevor sich alle in Stillarbeit ihren persönlichen Erlebnissen zuwenden.
Natürlich ist das Blatt auch für eigene Reflektionen geeignet.

Kostenloser Download Rückblick auf das Jahr

Viele weitere Ideen und Konzepte für Achtsamkeits-Nachmittage präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“, erschienen im Verlag Vincentz Network.

aufmerksam, kreativ

Beileidskarten mit Dahlien: Schwierig, aber schön

Obwohl ich sehr, sehr häufig beruflich mit dem Tod konfrontiert bin, fällt es mir nach all den Jahren immer noch schwer, die richtigen Worte zum Aussprechen des Beileids zu finden. Entsprechend waren Kondolenzkarten auch nichts, was mich kreativ inspiriert hätte. Aber da sie bei uns im Haus so oft benötigt werden, habe ich für die nächste Kartenaktion eine Serie angefertigt.

Sowohl die Dahlienstempel als auch die Libelle habe ich über die Kleinanzeigen ergattert. Als erstes verwendete ich Motivpappe mit recht deprimierenden Naturmotiven, die mir für einen ersten Versuch aber gerade passend kamen. Am Ende sind sie doch recht bunt und abwechslungsreich geworden – typisch Marie eben. Aber ich hoffe, dass gerade dieses Layout überzeugt und für Abwechslung im Trauerfall sorgt. Ja, klingt makaber – aber es nützt ja nichts!

Später habe ich gemusterte Motivpappe in gedecktem Türkis verwendet und die Papierstreifen mit dem gestempelten Spruch eingerissen und mit Stempeltinte gefärbt.
Alle Karten erhielten kleine Kordelbündel, die für Textur und Glanz sorgen (auch, wenn das fotografisch wieder nicht gut deutlich wird).

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!