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Inspirationen für Osterkarten und Gewinnerin des Oster-Gewinnspiels

Das Gewinnspiel meiner Verlosung eines Kreativ-Pakets für die Seniorenbetreuung hat Martina H. gewonnen, herzlichen Glückwunsch!
Für alle Teilnehmer*innen, die kein Glück hatten, zeige ich heute als Inspiration die Osterkarten, die ich in diesem Jahr gebastelt habe.
Der Fokus liegt auf wunderschönen Osterglocken, die ich mit gestempelten Motiven und kleinen Mustern kombiniert habe. Papierspitze, glänzende Bänder und liebevolle Grüße runden die Klappkarten ab.
Wie immer bei mir können dabei hervorragend Materialreste verbraucht werden, weil das Layout einer Patchwork-Decke ähnelt:
Zwei bis vier Elemente werden neben- und übereinander gepuzzelt, sodass eine kleine Collage entsteht. Diese Technik sorgt für interessante Blickfänge und schenkt auch Schnipseln noch einen Auftritt!

Meine heißgeliebte Aquarelltechnik eignet sich bestens als Hintergrund für den Hund in der Schubkarre: Der Pinkton stammt aus dem Rand der Narzissenblüte und ist kräftig genug, um frisch statt süßlich zu wirken. Der Stempel symbolisiert wunderbar die Gartenarbeit, die uns im Frühling wieder erwartet, und eignet sich damit auch für einen männlichen Empfänger der Grußkarte.

 

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Resteverwertung sagt viel über Wertschätzung aus: Vom Unfertigen und Bruchstückhaften

Wie wir mit Resten umgehen, sagt viel über Wertschätzung aus, finde ich:
Freuen wir uns angesichts von Vorratsdosen im Kühlschrank, dass wir nicht kochen brauchen, oder stöhnen wir über eine wilde Kombination von Mahlzeiten von gestern und vorgestern?
Haben wir Spaß, aus Überbleibseln eines Blumenstrauß ein neues Mini-Arrangement zu gestalten oder schmeißen wir die Blumen am Stück weg?
Schnippeln wir die Beine einer kaputten Hose ab und nähen aus den Überresten einen Stoffbeutel oder stöhnen wir über „zu viel Arbeit“, die das Projekt machen würde?

Mir hat das Basteln dieser Grußkarten aus Papierschnipseln viel Freude gemacht. Das Ergebnis sieht noch nicht einmal nach Müllhalde, sondern nach einem sehr geschmackvollen Muster aus.
Auf uns Menschen übertragen ist die Frage, wie sehr wir das Kleine, das Halbfertige, das Im-Aufbruch-Begriffene wahrnehmen und liebhaben können: In uns und an anderen. Ist nur das Gelungene, das Fertige, das Großartige etwas wert? Das öffentlich Wertgeschätzte? Oder auch das zögerliche Ausprobieren, das suchende Experimentieren?

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Grußkarten gestalten: Faux-Embossing Technique mit Hund

Auf dem Blog „Stempel dich bunt“ von Petra wird jeden Monat eine Technik rund um das Gestalten von Grußkarten und Geschenkverpackungen vorgestellt. Im Februar wählte sie die „Faux Embossing Technique“, damit ist das Nachahmen von geprägten Strukturen gemeint. Statt das Papier zu prägen, werden in der gleichen Farbe die selben Motive ausgestanzt, wie sie für den Blickfang im Kartendesign verwendet werden. Also stanzte ich für den Vordergrund einen Hund in Hellbraun aus und wischte Details mit Dunkelbraun, um ihm mehr Tiefe zu geben. Im Hintergrund klebte ich weiße Hunde auf das weiße Papier – das soll nun der „So-Tun-als-ob-geprägte-Effekt“ sein.
Es soll so aussehen, als ob mein Scottish Terrier hinter sich weitere Hundefreunde als Rückendeckung hat…

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Blumendekoration im Winter: Günstige Alternativen zu frischen Schnittblumen

Einerseits wünschen wir uns im Spätwinter mehr denn je farbenfrohe und duftende Schnittblumen. Andererseits müssen diese energieintensiv hergestellt und zu uns transportiert werden, viele werden während der Anzucht mit diversen Pestiziden behandelt oder sogar eingeflogen.
Alternativen wären schön – nur woher nehmen?

Wer im Frühjahr sowieso plant, Büsche und Obstbäume zurückzuschneiden, kann einen Armvoll Zweigen abknipsen und mit nach drinnen nehmen: Wunderschön lässt sich in den nächsten Tagen das Aufblühen beobachten!
Also Beispiel zeige in den großen Forsythienstrauß in der Bodenvase.

Ebenso können Frucht- und Samenstände zusammen mit Blattgrün, das lange frisch bleibt, als Tischdekoration arrangiert werden. Links verwendete ich Zweige der Skimmie und Blätter der Aralie zusammen mit den Samenständen: Ein Strauß, der wochenlang hält.

 

 

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Grußkarte mit fröhlichen Farben

Der Januar eilt mit großen Schritten voran, und ich möchte noch bei Kerstins Lovely Color Inspiration mitmachen. Sonst bin ich sehr früh dabei, dieses Mal ist das Monatsende schon in Sicht! Mit den vorgegebenen Farben habe ich eine fröhlich-bunte Karte gestaltet, die im Hintergrund ein Muster aus Pfingstrosen hat, das ich auf dem Herzen durch einen Stempel noch einmal hervor gehoben habe. Besonders viegelinsch ist der Rahmen in kräftigem Orange: Bei einem Basteltreffen stanzte ich aus einem Papierrest ein Etikett aus und behielt die ausgestanzte Form, statt sie in den Müll zu werfen: Daraus kann man doch noch etwas machen! Und siehe da, nun fand ich den passenden Einsatzort und nutzte die Negativform als Rahmen für einen Spruch.

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Gedenktage: Eine anstrengende Herausforderung oder eine Bereicherung?

Ein flüchtiger Blick in den Kalender zeigt überraschend viele Gedenktage – und davon eine ganze Menge, die uns nicht bekannt sind. Viele Aktionstage möchten Aufmerksamkeit für die namengebenden Themen wecken, um im Zuviel der Informationen zumindest ein Mal pro Jahr Interesse zu generieren. Entsprechend häufig wirkt die Öffentlichkeitsarbeit auf die Leserin wie eine zusätzliche Verpflichtung: „Jetzt kommt noch etwas, das meine Aufmerksamkeit verlangt, und weil ich kein abgebrühtes ‚&%$§“!!>’* sein möchte, fühle ich mich verpflichtet, zumindest gedanklich kurz zu reagieren: Auf soziale Missstände, die Welthunger-Hilfe, den internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung, den Tag des Lächelns für Fremde…“
Geht mir auch so.
Ganz klar.

Dabei kann ein Gedenktag auch ein Abenteuer sein, beispielsweise der „Internationale Tag der Bildung“ am 24. Januar, ausgerufen von der UN.
Wobei Bildung ganz praktisch aussehen kann, wie meine Grußkarte zeigt: Lernen bezieht sich nicht nur auf Bücher und Online-Kurse, auch gemeinsames Reparieren kann ein Bildungserlebnis sein. Oder das gesellige Kochen mit einer Nachbarin, die ihre Wurzeln in einer anderen Kultur hat. Oder auch einfach nur, dass ich einer Person aufmerksam zuhöre, die von Themen weiß, die mir völlig fremd sind.
Wer, wie ich, gerne kreative Werke als Dankeschön verteilt, kann diesen Tag nutzen als wertschätzende Rückmeldung: Für Lehrer*innen, Bibliothekar*innen, Kindergärtner*innen, berufliche Mentor*innen und alle anderen Menschen, die uns an ihrem Wissen teilhaben lassen.

In diesem Sinne: Glückwunsch zum Tag der Bildung!

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Basteltreffen mit Freundinnen: Gemütliche Kreativzeit im Advent

Zwei Freundinnen kamen zum Basteln zu Besuch.
Mit viel Freude weihte ich sie in meine diversen kreativen Schätze ein und erklärte die Materialien, damit beide gut präpariert ihre Ideen umsetzen konnten. Eine Auswahl an Beispielkarten hatte ich vorher so ausgewählt, dass unterschiedliche Geschmäcker und Schwierigkeitsgrade repräsentiert waren. Sowohl Geburtstagskarten als auch Weihnachtsgrüße entstanden, während ich engmaschig fragte: „Was brauchst du, um gut weitermachen zu können?“

Während die Freundin, die im Herbst schon einmal zum Basteln kam, sich relativ gut zurecht fand, wurde die andere Freundin von der Auswahl und allen Möglichkeiten überwältigt. So viele Farben, Motive, Techniken, Materialien, Arbeitsmittel und Möglichkeiten! Ständig sollten neue Entscheidungen getroffen werden: Welche Kartenform, welche Pappe für die Grundkarte, welche Illustrationen darauf, in welchen Stempelfarben, welche Schriftzüge, welche Dekoration, welche Details, wie sollen all die Einzelteile ein harmonisches Ganzes werden?
Seufzend meinte sie: „Ich habe ja schon ein paar von deinen Karten bekommen – jetzt weiß ich erst, wie viel Arbeit da drin steckt!“ Oh ja.
Währenddessen pfiff die andere Freundin vor sich hin und sagte: „Es ist hier soooo gemütlich bei dir, Marie!“
Parallel war ich vorrangig damit beschäftigt, speziell benötigte Schätze aus meinem Fundus zu ziehen, die von beiden gerade gebraucht wurden und (der Übersichtlichkeit halber) nicht auf dem Tisch platziert worden waren.

Mir hat das Erlebnis vor Augen geführt, welchen künstlerischen Weg ich in den letzten Jahren gegangen bin und wie sehr sich meine Kompetenzen entwickelt haben. Entsprechend wichtig ist es, das gemeinsame Werkeln so einfach wie möglich zu gestalten, damit mein Gegenüber möglichst unbefangen loslegen und erste Erfahrungen machen kann.
So sehr ich für das Freundinnen-Treffen die Materialien und Beispiele ausgewählt habe – nächstes Mal werde ich es noch übersichtlicher halten. Schließlich soll die Freude am Tun im Vordergrund stehen und nicht der Stress, der entsteht, wenn zu viele Entscheidungen getroffen werden müssen.

 

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Grußkarte in zarten Blautönen: Diagonale Muster schaffen Spannung

Für diese Doppelkarten schnitt ich zwei Motivpappen diagonal zu und tauschte die unterschiedlichen Motive so miteinander, dass schöne Kombinationen entstanden. Ein ausgestanzter Geschenkanhänger betont die Mitte und sorgt für einen zusätzlichen Blickfang. Sterne und Schneeflocken nehmen die Motive des Hintergrund noch einmal auf: So entstehen winterliche Grußkarten, die sowohl an weibliche wie auch an männliche Adressaten verschickt werden können.

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Weihnachtsplaner gestalten: Die Übersicht in den Adventsvorbereitungen behalten

Neulich entdeckte ich die Abbildung eines selbstgebastelten Weihnachtsplaners. Leider gab es keine Anleitung dazu, also dachte ich mir selbst eine aus. Die Grundidee ist ein großes Stück Pappe, das einfach oder mehrfach gefaltet wird und Platz für Notizen bietet, die auf einsteckbaren Zetteln festgehalten werden.
Ich klappte die Pappe unten um, um eine Art Tasche zu haben, in die ich meine Notizpapiere schieben kann – und die sich auswechseln lassen. Dazu wollte ich das großgemusterte Karopapier verwenden, um außen und innen ein fortlaufendes Design zu gestalten. Alle möglichen Weihnachtsmotive aus meinem Fundus schaute ich durch und kombinierte am Ende ein paar zusammen.

Um in Stimmung zu kommen, stempelte ich auf beide Seiten oben einen weihnachtlichen Spruch und setzte farblich passende Schneeflocken drum herum.
Hier halte ich fest, für wen ich was bastle, was fertig ist, wem ich bereits was geschickt habe und so weiter…

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Schneeflocken-Gruß: Centre-Step-Up Fold Card basteln

Passend zum Schnee zeige ich heute eine sogenannte Centre-Step-Up Fold Card mit ausgestanzten Schneeflocken. Sie hat die Maße einer üblichen Doppelkarte und besteht zusätzlich aus drei Bereichen, die nach oben, unten und vorn gefaltet werden. Und weil ich Engel schon als Kind sehr liebte und endlich Stempel mit Engel besitze, bastelte ich gleich noch eine feminine Variante dazu.

Online sind diverse Anleitungen zu dieser Karte, sowohl hochkant als auch im Querformat zu finden.