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Herbstgenuss: Maronen sammeln und rösten

Der Beginn des Herbstes stimmt mich jedes Jahr wehmütig, dieses Mal gönne ich mir ein Blech voll Maronen!
Natürlich habe ich sie erst für einen erklecklichen Betrag gekauft und danach im Park kostenlos gefunden…. Egal, dann habe ich eben welche für eine Freundin gesammelt, die mich Tags darauf besuchen kam!
Die Maronen werden über Kreuz mit einem scharfen Messer eingeschnitten und vor dem Rösten im Ofen eine Weile in Wasser eingelegt, damit sich die Schale besser lösen lässt. Um ein Austrocknen im Backofen zu verhindern, kann zusätzlich eine feuerfeste Schale mit Wasser unter das Blech gestellt werden, um die Luft zu befeuchten. Bei ca. 180° C im Backofen sind sie nach 15-20 Minuten fertig, dazu sollten sich die Einschnitte deutlich geöffnet haben.
Etwas abkühlen lassen, noch warm pellen und direkt genießen – ich liebe es!

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

aufmerksam, glaubhaft

Die Herrlichkeit Gottes im Apfelmus

Täglich spreche ich ein Gebet, das auf Mose zurückgeht:
„Zeige mir den nächsten Schritt. Sichere mir deine Gegenwart zu. Öffne meinen Blick für deine Herrlichkeit.“
Tatsächlich habe ich bei den ersten beiden Punkten eine konkrete Vorstellung, was ich da bete oder was ich mir von Gott erhoffe. Bei dem riesigen Begriff „Herrlichkeit“ fehlen mir mit meinem menschlichen Fassungsvermögen die nötigen Dimensionen, um wirklich Gottes Herrlichkeit begreifen zu können.
Tatsächlich stand ich gerade in der Küche, um kleine Hutzeläpfel von einem alten Baum in Apfelmus zu verwandeln.
Während ich in unserer engen Küche stand, schien das Sonnenlicht auf meinen Rücken und wärmte mich so umfassend, dass es mir in meiner Fleecejacke zu warm wurde (Heizen ist noch nicht an der Reihe…). Ich genoss einfach die wohltuende Wärme und das warme, strahlende Licht, während ich die dicken Kerngehäuse aus den winzigen Früchten schnitt. Entgegen meiner ersten Vermutung erwiesen sich die Äpfel nicht als sauer, sondern als überraschend süß. So erfreute ich mich am aromatischen Duft und den vielfältigen Farbschattierungen der Schale, die ich als Rettung der Vitamine einfach dran ließ.

Im Nachhinein dachte ich:
Dieser Moment in der Küche, voller Helligkeit und Duft und Wohlgefühl, das war die Herrlichkeit Gottes.
Mitten im Alltag. In einer engen Küche voller harter Hutzeläpfel mit Grünalgen an der Schale. Das klingt nach fisseliger Arbeit und nicht nach Glück. War es aber.

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

aufmerksam, feminin, kreativ

Kranz aus Papierblüten: Schnelle Dekoidee

Vor lauter Bücher und Artikel schreiben, Workshops konzipieren, Karten gestalten und dann ja auch noch arbeiten bin ich die letzten Monate absolut nicht dazu gekommen, unsere Wohnung zu dekorieren. Es interessiert hier auch gerade niemanden, wie die Wände aussehen….. Bis ich kurzentschlossen einen Kranz aus grünen und schwarzen Papierblüten fertigte, die ich vor vielen Jahren für unsere Hochzeit kaufte und dort dann nicht benötigte. Nun zog ich sie aus einer der diversen krüerk’schen Materialkisten (-;
Zack-zack ballerte ich die Blumen mit Klebe auf eine runde Unterlage aus Pappe, die ich mit Hilfe eines Tellers gezeichnet und ausgeschnitten hatte. Als Akzent setzte ich silberfarbene Klebeperlen auf, die mir sonst für meine Grußkarten zu groß sind. Um die Form aufzulockern, klebte ich noch ein paar zusätzliche, lose Blüten an unsere hässliche Küchenwand. Sei hübsch oder ich fress dich – und schon sause ich schnell zum nächsten Projekt weiter!

aufmerksam, glaubhaft, kreativ

Mitmach-Projekt: Die Lieblingsrezepte unserer Familie

Heute lade ich zu einem kulinarischen Familien-Projekt ein, das auch auf die Distanz gelingt: Eine gemeinsame Rezeptesammlung mit alltagstauglichen, erprobten und beliebten Mahlzeiten aller Generationen.
Jede Familie hat, was Geschmack, Prägungen und Unverträglichkeiten angeht, ihren ganz individuellen Fingerabdruck. Da liegt es nahe, dass groß gewordene Kinder, Eltern und Großeltern ihre liebsten Gerichte zusammentragen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit allen schmecken. Und gleichzeitig ganz leicht Abwechslung in die tägliche Frage „Was essen wir heute?“ bringen.
Denn so sehr wir uns durch epigenetische und psychologische Bedingungen ähneln, so sehr verändern sich die Geschmäcker der Geschwister im Laufe der Jahre, und auch die älteren Generationen entdecken neue Vorlieben.
Ein Kochbuch als Gemeinschaftsprojekt erweitert nicht nur den kulinarischen Horizont, sondern lädt ganz entspannt und ergebnisoffen zum Austausch ein.Besonders, wenn es um die Verwertung von Resten, krummen Gemüsesorten aus dem Garten oder eine saisonale, regionale Ernährung in der Stadt geht, sind alle dankbar für gute Tipps. Aktuell bietet es sich besonders an, Sprossen auf der Fensterbank zu ziehen: Sie haben bis zu 43mal so viel Vitamine wie das ausgewachsene Gemüse und  wachsen auf kleinstem Raum ganz billig und einfach. Im Bild oben habe ich Radieschen keimen lassen, die sich wunderbar im Salat oder aufs Brot verzehren lassen.

Wenn dich die Verbindung von Familie, seelischen Bedürfnissen und Spiritualität interessiert, lade ich dich herzlich dazu ein, noch bis zum 14. Februar am Gewinnspiel zu meinem Buch „Wo die Freude wohnt“ teilzunehmen. Dort entdeckst du die Villa der Freude, die in jedem Raum gute, heilsame Impulse für deinen Alltag und deinen Glauben bereithält. Mit dem Ziel, mehr Leichtigkeit und Lebensfreude in deine Routine zu bringen. Entdecke die Botschaft des Gartens, des Schaukelstuhls auf der Veranda, der Bibliothek und der Schatzkiste voller Goldklumpen. Lerne Körpergebete im Wintergarten, gib deine Sorgen auf dem Dachboden ab, entdecke neue Spielräume im leeren Zimmer, lass auf dem Parkplatz deine Blockaden los.
Viele Anregungen, Gebete, Tipps, Meditationen und Platz für Notizen machen das Buch zu einem Alltagsbegleiter.

Verlosung des Mitmach-Buchs „Wo die Freude wohnt“

aufmerksam, feminin

Blumenpracht für das Wochenende

„Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss abwarten,
geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.“
Dietrich Bonhoeffer

Als Gruß zum Wochenende die ersten Amaryllis in dieser Saison, zusammen mit den ersten Plätzchen (brachte Schatz von meiner Schwiegermutter mit) und den ersten Weihnachtsbäumchen.

Das handgefertigte Geschenkpapier im Hintergrund hole ich über die Jahre immer mal wieder aus dem Fundus und benutze es statt Poster. Hier habe ich es einfach an die Fliesen in der Küche geklebt, um unseren Frühstückstisch aufzuwerten.
Erstanden habe ich es vor vielen Jahren in Stralsund während eines Wochenendtrips mit meiner besten Freundin.

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Schnelle Sommerdeko für die Wand: Blumenkranz aus einer Girlande

Wer eine langweilige Kachelwand in der Küche hat, weiß und öde am Frühstückstisch, kann mit wenigen Handgriffen sommerliches Flair gestalten:
Einfach eine blumige Girlande mit Klebefilm so befestigen, dass ein Kreis entsteht: Unser „Blütenkranz“. Vorhandene Lücken werden mit zusätzlichen Papierblumen zugeklebt, in die Mitte setzen wir Schmetterlinge aus einem Glanzbilder-Bogen.
Wer den Blumenkranz verschenken will, zum Beispiel für ein Kinderzimmer, benutzt als Unterlage eine grundierte Leinwand.

Wer sich an dem Wandschmuck satt gesehen hat, kann ihn schnell wieder ablösen – Klebefilm hinterlässt auf Kacheln keine Spuren. Und wenn doch: Einmal mit einem Spritzer Fensterreiniger drüber wischen, fertig.

aufmerksam, kreativ

Locker-leichte Sommerdeko für das Fenster

Im Sommer wollen wir draußen unterwegs sein, entsprechend gering ist die Lust auf eine jahreszeitliche Dekoration der Wohnung.
Ganz einfach und schnell entsteht diese grüne Fensterdeko aus Wimpeln und tropischen Blättern:
Zu Beginn tropische Blätter auf dicke Pappe zeichnen und ausschneiden oder Blattsilhouetten aus Holz kaufen, mit Bändern zum Aufhängen ausstatten. In relativ regelmäßigem Abstand mit Klebefilm oben an das Fenster kleben, sodass sie hinunter hängen, aber nicht die Sicht nehmen.
Anschließend eine grüne Wimpelkette quer über die Klebestellen hängen, dabei darauf achten, dass sich das Fenster noch öffnen lässt: Oder die Wimpelgirlande teilen, damit jede Fensterhälfte damit geschmückt und dennoch gelüftet werden kann.

Verlinkt mit CreaDienstag, DienstagsDinge, HoT.

aufmerksam, kreativ

Wilde Tulpen im Schmetterlingsschwarm: Küchen-Stillleben

Der Vogelschwarm ist von der Küchenwand geflattert, jetzt tanzen Schmetterlinge an den Fliesen. Und rund um die Papageientulpen mit ihren dicht gefüllten Blütenköpfen. Dank der Wärme haben sie schon lange Hälse bekommen und hängen wie zappelige Kleinkinder halb aus der Vase.
Orangen warten darauf, gepresst und mit Schokokeksen genossen zu werden.

Verlinkt mit Holunderblütchen, FloralFridayFoto und Freutag.

aufmerksam, kreativ

Getöpfert und lasiert: Handwerkliche Dekoration

Gefühlt werden aktuell überall Geschirr und Dekorationsobjekte verkauft, die aussehen, als wären wir scharenweise zum Töpferkurs in die Volkshochschule gegangen. Mir kommt das sehr entgegen, denn ich besaß schon vor Jahren kleine Vasen, die ich in einer Töpferwerkstatt an der Ostsee gekauft hatte. Bisher wirkte getöpfertes Geschirr mit Unikatcharakter immer so, als hätte die Oma etwas aus dem Urlaub mitgebracht. Offensichtlich bestimmt der Trend jetzt, dass wir alle hippie-mäßige Ökoteller kaufen sollen, auch wenn sie in der Fabrik im Akkord produziert werden.

Die beiden Vasen sind handgemacht und fair bezahlt, sie stammen aus einer kleinen Werkstatt am Niendorfer Hafen.
Die schmale Fliese habe ich in einem Atelier in Hamburg-Eimsbüttel erstanden, und den gläsernen Stern in Eckernförde (er wurde aber in Bremen angefertigt).

Die beiden Schalen bekamen mit der Heißklebepistole jeweils einen Haken auf die Rückseite geklebt, damit ich sie in der Küche aufhängen kann. Sie passen so schön zu dem Kunstdruck und dem Urlaubsfoto aus der Bretagne: Marée basse (links) und Marée Haute (rechts, Ebbe und Flut).
Und der Glasstern schwebt am Wohnzimmerfenster.

aufmerksam, kreativ

Kiefernzweig + Klebeband + Küchenwand = Wunderbarer Tannenbaumersatz

 

Was tun mit einer typischen Hamburger Küche, die zum Einrichten sehr sparsam dimensionierte Möbel braucht und sicherlich keinen Raum für weihnachtliche Dekoration hat?
Mir fiel eine wunderbare Idee ein:
Einen großen Kiefernzweig eines Opfers der letzten Stürme aus dem Wald mitbringen und mit durchsichtigem Paketklebeband an die Fliesen kleben. Mit modernen Hirschanhängern in grellem Pink und trendigen Kugeln in tiefem Weinrot schmücken.
Schwuppdiwupp, schon kann der vertikale „Küchentannenbaum“ bewundert werden! Braucht keinen Platz, bringt ironisches Flair in die Küche und sorgt für eine Runde Glanz und Gloria.

 

 

Our kitchen is too tiny to decorate for christmas. So I had the idea of sticking a branch of a pine (victim of one of the last storms) to the tiles. With pink antlers and christmas bulbs in dark red it´s like a christmastree plastered at the wall… A bit ironically but glittering.

Verlinkt mit Freutag, FloralFridayFoto und Weihnachtszauber.