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Neues Leben für fast verblühte Tulpen: Osterteller mit Moos

Seit wir letztes Jahr für vier Tage in den Niederlanden waren, um die Tulpenblüte zu erleben, liebe ich Tulpen noch mehr als vorher. Sehr gerne denke ich an unsere Tage auf dem Hausboot zurück und kaufe zur Erinnerung frische Frühlingsblumen auf dem Wochenmarkt.
Irgendwann sind die Tulpen natürlich nicht mehr frisch, aber gleichzeitig zu schade, um bereits entsorgt zu werden. Für den Moment zwischen „Die Tulpen haben lange Hälse und lassen langsam nach“ und „Ab in den Müll“ habe ich mir eine schöne Dekorationsidee ausgedacht: Ideal für den Esstisch oder ein Oster-Brunch.
Dafür brauchen wir lediglich ein Tablett oder einen großen Teller, Moos aus dem Garten oder aus dem Wald, Ostereier und aufgeblühte Tulpen.

Zu Beginn sammeln wir Moos und breiten es auf dem Tablett oder Teller aus. Braune Blätter zupfen wir heraus, Gras schafft eine lebhafte Struktur und kann im Moos bleiben. Wenn das Moos beim Sammeln trocken war, wird es auf dem Teller gut gewässert, bevor wir mit der Dekoration beginnen.

Als nächstes arrangieren wir Ostereier in verschiedenen Größen im Moos. Dabei liegt es nahe, Farben zu verwenden, die mit den Tulpenblüten harmonieren.

Dann schneiden wir die Tulpen kurz unter der Blüte ab und schieben die kurzen Stiele in das feuchte Moos. Tatsächlich reicht die Feuchtigkeit aus, um die Tulpen auf diese Weise noch einige Tage blühen zu lassen und den Anblick zu genießen.
Auf dem Esstisch ist der Tulpen-Teller ein wunderschöner Mittelpunkt und verkürzt die Zeit bis Ostern.

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Anleitung für ein dekoratives Nest aus Zweigen

 

Wer für Ostern ein quasi kostenloses „Vogelnest“ dekorieren möchte, braucht nur eine Handvoll Birkenzweige und matten Draht in braun oder grau. Besonders günstig wirken sich leicht feuchte Zweige aus, da sie sich geschmeidiger biegen lassen als im trockenen Zustand. Entsprechend regennass sind die Fotos…
Den Anfang finde ich am Schwierigsten, da der Boden des Nests so eng gewickelt werden muss wie nur möglich. Er wird mit einem langen Drahtstück befestigt, das von hier aus Reihe für Reihe die Birkenzweige fixiert. Von der runden Basis aus wird jeweils eine Reihe Birkenreisig erst in die Breite und dann in die Höhe gewickelt. Dazu einen Zweig rund auflegen und mit Draht befestigen, den nächsten Zweig rund auflegen und mit einer Drahtschlinge festziehen usw.

 

 

 

 

 

So wächst der Rand des Nests, während die stärkeren Zweige die Wände bilden und dünne Triebe für einen natürlichen Eindruck locker aus dem Geflecht schauen.
Durch den Draht lässt sich das Nest, sollte es nicht gleichmäßig rund werden, jederzeit sanft zurecht biegen.
Wenn das Nest eine deutliche Schalenform erhalten hat (und der Draht zu Ende ist…), als Abschluss Efeuranken um den Rand flechten, Ostereier hineinlegen und ein passendes Plätzchen suchen. Ich habe noch ein paar Blütchen des Ornithogalums (Milchstern) abgeknipst und dazwischen gelegt, sie halten auch ohne Wasser ein paar Stunden.

 

 

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Gute-Laune-Trick 8: Ostereier für Fremde

Der netteste Mann in meinem Leben hatte eine ganz wunderbare Idee (die wir natürlich gleich ausprobiert haben):
Wenn du ein Pack-Station-Kunde bei der Post bist, kannst du beim nächsten Abholen eines Pakets ein Osterei im Paketfach hinterlassen, bevor du es nach Entnehmen der Sendung wieder schließt. Da freut sich die/der Postangestellte!
Ansonsten tun es auch Eier im Briefkasten deiner Nachbarn, in der Lieblingstasse deiner Kollegin, einfach so irgendwo in einem öffentlichen Briefkasten, in kleinen Verstecken in der S-Bahn (gegen Wegrollen gesichert), im Spind deines Sportvereins und auf der Kanzel deines Pastors.

Frohe Ostern!

 

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