aufmerksam

Therapiematerial für die Logopädie

Projekte liebe ich. Dass ich jemals aufwache und denke, mir fehle ein Projekt, kann ich mir nicht vorstellen. Überhaupt, die Welt ist, wohin ich schaue, voller Vorhaben und Konzepte.
Die Krux ist: Meiner Beobachtung nach benötigen die Kirchen, Konzerne, Praxen, Unis und anderen Anbieter von Dienstleistungen und Bildungsangeboten in Deutschland weniger neue Programme als vielmehr eine bessere, transparentere Darstellung des vorhandenen Portfolios an interessanten Angeboten.
Auch ich selbst könnte, statt wieder in meiner Freizeit ein neues privates oder ehrenamtliches Projekt zu eröffnen, mein vorhandenes Engagement klarer darstellen. Da ich keine Public-Relations-Trulla bin, ist mir das eher fremd, aber irgendwo muss ein Anfang ja beginnen 😉

So denn:
„Madoo.net“ ist eine Homepage, auf der SprachtherapeutInnen aller Berufsgruppen ihr Therapiematerial aus der eigenen Herstellung dem riesigen „Kollegium“ artverwandt Tätiger zur Verfügung stellen. Es kann kostenlos herunter geladen und in der täglichen Arbeit benutzt werden. Ich habe davon schon oft profitiert und ebenfalls Arbeitsblätter, die ich erstellt habe, hochgeladen.
Auch für SozialpädagogInnen, LehrerInnen und interessierte Eltern sind Informationen zur Aufklärung über Sprachschwierigkeiten sowie passende Ideen zur Förderung zu entdecken.

Hier geht es zu meinen therapeutischen Informationsblättern und Übungen.

 

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Irgendwann habe ich mir vorgenommen, es zur Gewohnheit werden zu lassen, die Abschiedsgeschenke der Patienten zu fotografieren – oft vergesse ich es aber auch…

aufmerksam, kreativ

Kindermund: Die Teller amüsieren sich

Szenen aus meinem Alltag als Logopädin

Junge, 5 Jahre alt, meinte nach kurzem Nachdenken zur Abbildung eines Hufeisens: „Handschellen.“

Ein anderer Junge, ebenfalls 5, mit dem ich gerade in den letzten Zügen bezüglich des /sch/ bin, verknotete sich mehrfach die Zunge, als wir „Spülmaschine“ übten: Es war grundsätzlich eine „Spielmaschine“.

Ein weitere Junge, auch 5 Jahre alt, stellte sich nach einer Therapiepause erneut vor. Dementsprechend durchlief er den üblichen phonetisch-phonologischen Artikulationstest PLAKSS von A. Fox und begann angesichts des Bildes eines gestreiften Strumpfes (die norddeutschen Kinder sagen nie „Strumpf“, sie sagen alle „Socke“ – schade für das Testergebnis) zu erzählen: „Dem Osterhasen gehört die Socke, da sind Bonsche drin.“