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Blumendekoration im Winter: Günstige Alternativen zu frischen Schnittblumen

Einerseits wünschen wir uns im Spätwinter mehr denn je farbenfrohe und duftende Schnittblumen. Andererseits müssen diese energieintensiv hergestellt und zu uns transportiert werden, viele werden während der Anzucht mit diversen Pestiziden behandelt oder sogar eingeflogen.
Alternativen wären schön – nur woher nehmen?

Wer im Frühjahr sowieso plant, Büsche und Obstbäume zurückzuschneiden, kann einen Armvoll Zweigen abknipsen und mit nach drinnen nehmen: Wunderschön lässt sich in den nächsten Tagen das Aufblühen beobachten!
Also Beispiel zeige in den großen Forsythienstrauß in der Bodenvase.

Ebenso können Frucht- und Samenstände zusammen mit Blattgrün, das lange frisch bleibt, als Tischdekoration arrangiert werden. Links verwendete ich Zweige der Skimmie und Blätter der Aralie zusammen mit den Samenständen: Ein Strauß, der wochenlang hält.

 

 

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Caramba! Wild-bunte Tischdekoration mit Stoff zum Upcycling

Ganz zufällig entdeckte ich ein Kleid, das die Besitzerin loswerden wollte und bei dem ich sofort dachte: „Großartiges Muster! Völlig wild, das hat Ausdruck!“
Am selben Tag lieh ich mir aus der Bücherhalle einige Bildbände zu den Themen Innengestaltung und Tischdekoration aus, und beides in Kombination ergab die Idee zur Verwendung: Ich nähte daraus verrückt-bunte Servietten, Kissenhüllen und Wimpelketten. Das Kleid schien aus Viscose zu sein, nicht die ideale Grundlage für Tischwäsche, aber egal. Ich legte los…

Zwei Tage später bekamen wir Besuch, dann wollte ich alles fertig haben – was auch gelang. Als Abrundung fertigte ich exotisch wirkende Sträuße und drapierte Efeuranken auf dem Tisch. Wie gut, dass ich vor vielen Jahren unten im Hof Efeu gepflanzt hatte, jetzt konnte ich mich dort bedienen!

Als Kleid hatte ich das Muster als sehr schräg empfunden, aufgetrennt und zu Servietten, Kissenhüllen und Wimpelketten verarbeitet finde ich es ganz zauberhaft. Noch effektvoller wirkt das Kissen auf dem einfarbigen Sessel, auf den es nach dem Abschied des Besuchs umziehen durfte.

Mein Mann hatte wieder wunderbar gebacken, sodass wir in gedecktem Apfelkuchen und Nussecken schwelgen konnten.

Mit ein paar Efeublättchen unter dem Serviettenring aus weißem Porzellan schuf ich eine Verbindung zu den Sträußen und Ranken, ohne dem Stoffdruck Konkurrenz zu machen.

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Grußkarte mit fröhlichen Farben

Der Januar eilt mit großen Schritten voran, und ich möchte noch bei Kerstins Lovely Color Inspiration mitmachen. Sonst bin ich sehr früh dabei, dieses Mal ist das Monatsende schon in Sicht! Mit den vorgegebenen Farben habe ich eine fröhlich-bunte Karte gestaltet, die im Hintergrund ein Muster aus Pfingstrosen hat, das ich auf dem Herzen durch einen Stempel noch einmal hervor gehoben habe. Besonders viegelinsch ist der Rahmen in kräftigem Orange: Bei einem Basteltreffen stanzte ich aus einem Papierrest ein Etikett aus und behielt die ausgestanzte Form, statt sie in den Müll zu werfen: Daraus kann man doch noch etwas machen! Und siehe da, nun fand ich den passenden Einsatzort und nutzte die Negativform als Rahmen für einen Spruch.

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Grußkarte in zarten Blautönen: Diagonale Muster schaffen Spannung

Für diese Doppelkarten schnitt ich zwei Motivpappen diagonal zu und tauschte die unterschiedlichen Motive so miteinander, dass schöne Kombinationen entstanden. Ein ausgestanzter Geschenkanhänger betont die Mitte und sorgt für einen zusätzlichen Blickfang. Sterne und Schneeflocken nehmen die Motive des Hintergrund noch einmal auf: So entstehen winterliche Grußkarten, die sowohl an weibliche wie auch an männliche Adressaten verschickt werden können.

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Weihnachtskarten frisch aus dem Wald: Zapfen im Korb gestalten

Für diese Grußkarte faltete ich eine flache Kiste, die als Behältnis für die Tannenzapfen dient. Diese wurden in drei Schritten gestempelt: Erst in Hellbraun, darauf in Dunkelgrün und zum Schluss in Dunkelbraun – so entsteht die Tiefenwirkung. Als Untergrund verwendete ich gemustertes Papier mit Stechpalmen und ein Stück dunkelgrüne Pappe, um den Fokus auf die Zapfen zu richten. Um die „Kiste“ wickelte ich grüngoldenes Band und verknotete es zu einer Schleife. Als zusätzliche Dekoration klebte ich ausgestanzte Zweige zwischen die Zapfen, um den Eindruck eines Waldspaziergangs zu verstärken.

Für die Poinsetta-Karte stempelte ich eine Blüte des Weihnachtssterns und malte ihn mit Aquarellstiften an. Anschließend verwischte ich mit einem feuchten Pinsel die Farben, um einen sanfteren Effekt zu erzielen. Als Hintergrund wählte ich ein Papier in rotem Karo und kombinierte es zu einem dunkelgrünen Rankenmuster. Ein goldener Streifen verdeckt die Kante zwischen beiden Motivpapieren. Eine weiß-goldene Schleife knotete ich um den linken Rand der Karte. Den gestempelten Gruß setzte ich mit Abstandsklebern auf und befestigte darunter ein zartes, weißes Goldgarn.

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Weihnachtsplaner gestalten: Die Übersicht in den Adventsvorbereitungen behalten

Neulich entdeckte ich die Abbildung eines selbstgebastelten Weihnachtsplaners. Leider gab es keine Anleitung dazu, also dachte ich mir selbst eine aus. Die Grundidee ist ein großes Stück Pappe, das einfach oder mehrfach gefaltet wird und Platz für Notizen bietet, die auf einsteckbaren Zetteln festgehalten werden.
Ich klappte die Pappe unten um, um eine Art Tasche zu haben, in die ich meine Notizpapiere schieben kann – und die sich auswechseln lassen. Dazu wollte ich das großgemusterte Karopapier verwenden, um außen und innen ein fortlaufendes Design zu gestalten. Alle möglichen Weihnachtsmotive aus meinem Fundus schaute ich durch und kombinierte am Ende ein paar zusammen.

Um in Stimmung zu kommen, stempelte ich auf beide Seiten oben einen weihnachtlichen Spruch und setzte farblich passende Schneeflocken drum herum.
Hier halte ich fest, für wen ich was bastle, was fertig ist, wem ich bereits was geschickt habe und so weiter…

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Schneeflocken-Gruß: Centre-Step-Up Fold Card basteln

Passend zum Schnee zeige ich heute eine sogenannte Centre-Step-Up Fold Card mit ausgestanzten Schneeflocken. Sie hat die Maße einer üblichen Doppelkarte und besteht zusätzlich aus drei Bereichen, die nach oben, unten und vorn gefaltet werden. Und weil ich Engel schon als Kind sehr liebte und endlich Stempel mit Engel besitze, bastelte ich gleich noch eine feminine Variante dazu.

Online sind diverse Anleitungen zu dieser Karte, sowohl hochkant als auch im Querformat zu finden.

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Weihnachtskarten basteln: Hund im Adventskranz

Inzwischen sind die ersten Weihnachtskarten an meinem Basteltisch entstanden:
Wenn ich rechtzeitig im Advent eine schöne Auswahl versenden möchte, sollte die private Produktion jetzt rundlaufen (-;
So weihte ich endlich meine Hunde-Stanze ein, die einen Scottish Terrier abbildet. Dazu präparierte ich einen großen Bogen Pappe mit weichen Pinselstrichen, die das Fell darstellen sollen, und stanzte eine ganze Meute Hunde aus.
Für den Tannenkranz schnitt ich Kreise zurecht, färbte den Rand mit einem Schwämmchen in Hellgrün und stempelte in mehreren Schritten die Tannenzweige und Beeren auf.
Die Karte hat vorn eine geteilte Front und lässt sich so öffnen, dass der Hintergrund zum Innenteil wird. Wer eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung mit allen Details haben möchte, schreibe mich dazu gerne an!

Zum Schluss bekam die Karte den letzten Schliff mit ein paar roten Glanzsternen. Das Innere der Karte bietet wenig Raum zum Schreiben – ideal für alle, die mit ihren Weihnachtsgrüßen schnell voran kommen wollen (-; !

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Herbstgesteck mit maritimem Flair: Anleitung zum Selbstgestalten

Aus diversen Naturmaterialien und herbstlichen Fundstücken gestaltete ich ein Gesteck.
Als Grundlage nahm ich eine Schale in Fischform, außerdem Moos, eine Sonnenblume, kleine Blütenzweige und Beerenäste sowie einen Zierkürbis und kleine Wildäpfel.

Das Moos war schön feucht (sonst sollte es kräftig gewässert werden), sodass ich es sofort als Basis einsetzen konnte. Ich schnitt die Sonnenblume kurz und verankerte sie im Moos, sodass dessen Feuchtigkeit die Blüte versorgt. Rundherum arrangierte ich kleine Schleierkrautzweige und Ilexästchen. Auch der Zierkürbis wurde verwendet.

Kleine Holzäpfel (Wildäpfel) steckte ich auf Zahnstocher, um sie im Moos platzieren zu können.

Anschließend arrangierte ich Schätze vom Strand im Moos – hätten sie nicht von allein gehalten, hätte ich sie auch mit Heißklebe an weiteren Zahnstochern befestigen können.

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Geschenkverpackung mit Stiefmütterchen

Bei Kerstins Lovely Color Inspiration habe ich im September gewonnen und konnte mich in der Post über ein Set Abstandsklebepads freuen, die dafür sorgen, dass Karten mehr Dimension erhalten. Sie lassen sich universell einsetzen und ich nutze sie regelmäßig.

Mein Beitrag für den Oktober ist eine simple Verpackung, die aus einem Kartonstreifen besteht, den ich einfach mehrfach gefalzt habe: So entstanden vorn und hinten zwei quadratische Flächen sowie seitlich schmale Ränder, die den benötigten Raum zum Unterbringen von Kleinigkeiten bieten.
In der Mitte ist ein Kreis ausgestanzt, den ich in einem zarten Babyrosa hinterlegte.

Dieses Mal waren fünf Farben vorgeschrieben, und da ich keinen Farbkarton in „Flamingorot“ hatte, habe ich einfach mit einigen Tropfen aus einem Tinten-Nachfüllfläschchen und einem Wassertankpinsel den passenden Ton auf Aquarellpapier gebracht und dann die Blättchen ausgestanzt. Die Blättchen gehören eigentlich zu einer Zitronenstanze, aber was soll’s: Die Stiefmütterchen ertragen die falsche „Begrünung“ stoisch und schweigend!

Verpackt habe ich sogenannte Blending-Pinsel, mit denen Farbe vom Stempelkissen aufgenommen und in sanften Übergängen verwischt werden. Sobald ich sie in Gebrauch genommen habe, werde ich die Ergebnisse hier zeigen…