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Valentinstag

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Nach den Einladungen der letzten Zeit, die sich durch ihre Üppigkeit und viele Details auszeichneten, habe ich für den Valentinstag eine optisch ruhige und reduzierte Form gewählt.

 

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Schwarz-weiß und gebrochene Naturtöne schenken Klarheit, Akzente in Silber und matten Metallfarben heben es aus dem Alltag. Auf dem Tisch liegen drei Streifen von riesengroßen schwarzen Fliesen: Ich kam zur richtigen Zeit an einer Baustelle vorbei, drapierte sie zum Transportieren schräg im Fahrradkorb und reinigte sie zu Hause in der Dusche. Auf Abschnitte von „Tischfit“ (einer strapazierfähigen, weichen Unterlage für die Tischwäsche) gelegt, können sich die Kanten der Fliesen nicht in den feinen Fasern des Tischtuchs verfangen.

 

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Die Fliesen greifen das Streifenmuster auf und sorgen durch ihre Oberfläche für zusätzlichen Glanz. Sie bilden das Zentrum in der Tischmitte, auf der sich die Herz-Schalen und Teller versammeln.

 

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Auf rote Rosen und ähnlich abgegriffene Symbole habe ich verzichtet, trotzdem gehören Liebesbriefe und charmante Blüten unbedingt zu einem Eheabend anlässlich des Valentinstags.

 

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In zwei weißen Gefäßen mit silbernem Rand steckte ich Blüten zu Blickfängen zusammen:
Das ovale, kleine Gefäß füllte ich mit crèmefarbenen Rosen und Gerbera, dunkelroten Gerbera und einer einzelnen, farblich passenden Ranunkel. Einige vorwitzige Zweiglein des Ginsters aus einem anderen Strauß verlassen die Form des Gestecks und lockern es zusammen mit den Heidelbeerzweigen auf.

 

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Am anderen Tischende in einem hohen, runden Gefäß fanden sich rosafarbene Gerbera und Chrysanthemen mit rosa-maigrünem Farbverlauf zusammen. Elegant und ungewöhnlich, genau das Richtige als Blickfang auf einer reduzierten Tafel!

 

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Mit meinen autodidaktischen Fortschritten bezüglich der Floristik-Experimente bin ich sehr zufrieden – trotzdem wäre ein offizieller Kurs hier in Hamburg großartig.

 

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Bei Holunderblütchen sind weitere Hobby-Floristinnen am Werk. Kreatives zum Valentinstag lässt sich auch bei Crealopee entdecken. Beim Freutag wird Schönes verlinkt.

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Einladung zu einem „Lichterfest an der Küste“

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Ich liebe es, unser Wohnzimmer regelmäßig neu zu gestalten – mit einem Thema frei nach Laune, von der Wand über den Esstisch bis zur Fensterbank und zum Lesetischchen.
Einmal pro Jahr ist unbedingt das Thema „Meer“ an der Reihe, und da dieser Sommer aufgrund unserer Flitterwochen das Motto „Afrika“ trug (inklusive Souvenirs, die die perfekte Dekoration darstellten), wollte ich danach dringend den „Gestaltungsrückstand“ aufholen und hier endlich maritime Stimmung einziehen lassen.
Da laue Abende am Strand definitiv passé sind und somit als Motto für einen Abend unter Freundinnen ausscheiden, hatte ich die Idee des Titels „Kerzenlicht an der Küste“, der gut zum Herbst passt. So gestaltete ich für den Gebetskreis eine Tafel voller schimmernder Lichter.

 

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Die Kürbisse und Maiskolben (passend zu Erntedank arrangiert) wurden an das Tischende verlegt, wo sie mit ihren warmen Farben den herbstlichen Charakter unterstrichen, aber dem maritimen Thema keine Konkurrenz machten.

Stets werden die Kissen auf der Teakbank dem aktuellen Thema angepasst, so zog ich ihnen meine selbst genähten Bezüge mit Segelbooten und lachsfarbenen Streifen über.

 

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Neben silbernen Kerzenleuchtern suchte ich meine grau-gemusterten Gläser und Becher für kleine Kerzen heraus, die mit ihrem Dessin an friesische Kacheln erinnern. Auch ein blaues Glas mit Luftblasen ist zu entdecken, es passt perfekt zum Bild der spritzenden Wellen.
Da ich die handelsüblichen Teelichter so hässlich finde, kramte ich Schwimmkerzen aus meinem Vorrat und setzte die Gläser unter Wasser.
Die Schale aus Bauernsilber vervielfacht den Glanz und die Süßigkeiten darin nehmen die umgebenden Farben auf.

 

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Alle Speisen arrangierte ich auf Glastellern in Fisch- und Muschelform (wie immer antiquarisch und teils aus Schweden stammend) und verteilte einige Schnecken aus Perlmutt auf dem Tisch.
Nachdem ich händeringend meine gebastelten Meerestiere für die Zweige am Tischende gesucht und nicht gefunden hatte, mir aber stattdessen eine Dannebrog-Kette in die Hände fiel, fanden die dänischen Flaggen ihren Weg auf die Äste. Nun ist es ein stimmungsvoller Abend im Licht flackernder Flammen an Dänemarks Küste geworden…

 

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Blaue Lichter

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Auf dem Weg zur Gartenparty einer guten Freundin
– angesichts des regnerischen Wetters wird das Programm kurzfristig geändert, aber über die Lichter für eine schöne Abendstimmung freut sie sich sicherlich trotzdem:
Spätestens, wenn das Fest nachgeholt wird.

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Tea Time – Englischer Nachmittag

P1040894Nach dem herzhaften, abendlichen Tee folgt nun der zweite Teil der Feier mit süßen Köstlichkeiten am Nachmittag.
Natürlich servierte ich die obligatorischen Scones mit Erbeermarmelade (und um der Vielfalt Willen Orangenmarmelade), verzichtete aber auf die Clotted Cream aus dem Glas und reichte frische Schlagsahne dazu. Auf dem Tisch standen Obstsalat, Zitronenkuchen, süße Teilchen von der örtlichen Konditorei, Shortbread und Weingummis, in Schokolade getauchte Erdbeeren und Feigen. .

P1040896Jeder Gast bekam ein kleines weißes Tässchen mit einer Himbeerkaltschale; zusätzlich lag auf jedem Teller eine Tröte, die fröhlich genutzt wurde. Für die Liebhaberinnen von Herzhaftem reichte ich zusätzlich Sandwiches mit Lachs, mit Gurken und mit Cheddar.
Die Getränke bestanden neben schwarzem Tee von Twinings und frisch gebrühtem Minztee aus Cidre und mehreren Limonaden zum Probieren

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Ideen rund um Gastfreundschaft sind bei dieser amerikanischen Linkparty zu finden.
Und die schwedische Linkparty eines Rosenliebhabers passt ebenfalls dazu.

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Akzente setzen mit lebhafter Tischwäsche

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Vor einigen Jahren entdeckte ich diese Tischdecke aus Leinen in rost- und bordeauxfarbenen Tönen. Sie hat ein Jaqcuardmuster mit umlaufenden Ornamenten und wirkt durch Paisley-Elemente orientalisch.

Hier möchte ich illustrieren, wie unterschiedlich ein so starker farbiger Akzent wirken kann – einmal anhand eines sonntäglichen Nachmittags mit gedämpften Lichtverhältnissen und anschließend im Rahmen eines sommerlichen Abends.
Die Kissen auf der Teakholz-Bank habe ich genäht, ähnliche fertige ich auf Wunsch gerne an.

 

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Draußen herrscht schlimmstes Schmuddelwetter, also brauchen wir zum Tee schon Licht und Kerzen. Ich habe stets die Befürchtung, dass die Kerzen den Blumen Schaden zufügen, wenn sie zu dicht beieinander stehen…
Während der Tee zieht, hole ich gleich die passenden Tassen aus der Küche, um weiter zu decken. Vorher eine schnelle Aufnahme mit der Kamera, bevor ich vergesse, den roten Farbklang festzuhalten, den ich durch die Blumen trotz der Lichtverhältnisse besonders lebhaft finde.

 

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Gleich kommen Freundinnen zum Gebetskreis.
Hier fehlen neben der Teekanne noch Dipps und leuchtende Kerzen, was an so einem strahlenden Abend ein paar Minuten warten kann…. sodass ich einige Fotos aufnehme, bis die Gäste eintreffen.
Um das Muster der Tischdecke in ein Thema für den Abend zu verwandeln, gibt es helle Trauben, Datteln, Nüsse und Cracker mit Dipp. Das Osteospermum (Kapkörbchen oder Bornholmer Margerite genannt) passt sowohl bezüglich der Herkunft als auch der Farbe dazu.

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Auf dem Weg in die Wäsche noch ein Blick auf das Muster der Tischdecke.

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Abschließend die Servietten im Detail – der Pfau fügt sich wunderbar in die orientalische Komponente des Abends ein und die rankenartigen Äste harmonieren mit den Ornamenten der Tischdecke.