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Kissen aus einem großen Tuch nähen

Von Bornholm brachte ich ein wunderschönes, riesiges Tuch der dänischen Marke „Jackpot“ mit. Da es quadratisch ist, finde ich es als Halstuch eher ungeeignet. Als Tischtuch ist es mir wiederum viel zu schade. Jetzt hatte ich die passende Idee:
Ich maß das Tuch genau aus und stellte fest, dass ich daraus zwei Kissenhüllen für die großen Kissen auf unserer Teakbank am Esstisch nähen kann.

So zerschnitt ich das Tuch vorsichtig, nähte zwei Hüllen daraus und kann nun täglich das verwandelte Tuch mit seinen traumhaft schönen Farben bewundern. Und brauche es nicht mehr um meinen Hals zu knüdeln, wo die quadratischen Maße eher stören als schmücken. In Kombination mit einem (gekauften) französischen Kissen wirkt die Bank herbstlich und fröhlich geschmückt.

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Loop aus quadratischem Tuch nähen

 

Vor unserer Safari durch Tansania fand ich Loop-Schals hässlich und unpraktisch. Bis ich mir Gedanken um fliegenden roten Staub, zugige Klimaanlangen und Insekten machte und darauf kam, dass ein Loop gegen fast alles schützt… Tatsächlich gab es vor Ort weder Staub noch Insekten, aber seitdem mag ich Loops für Reisen gern.

 

 

Hier entdeckte ich ein schönes quadratisches Tuch, das ich in drei Teile zerschnitt, um einen Loop daraus zu nähen. Dazu breitete ich das Tuch aus, faltete es in drei Lagen und schnitt es liegend zu. Dann nähte ich die kurzen Seiten zu einem langen Kreis zusammen und steppte die langen Seiten ab, damit sie nicht ausfransen.

 

 

Bei anderen Größen und Mustern des Tuchs reicht es, das Tuch zu halbieren, zu zerschneiden und dann wieder die kurzen Seiten zu einem Kreis zusammen zu nähen und die offenen Kanten der langen Seiten zu versäubern.

 

 

So lassen sich quadratische Tücher angenehm tragen, weil sich die Stofffülle auf mehr Länge verteilt. Und es sieht weniger als, als hätte ich mir eine Tischdecke um den Hals geknotet…

 

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Exzentrische Engländerin im Anmarsch

 

Schon so lange besitze ich ein grünes Chiffontuch mit Krokomuster, dass ich gar nicht mehr weiß, woher ich es habe. Tragen tue ich es nicht, weil ich immer befürchtete, damit wie eine exzentrische alte Damen auszusehen. Nun kam endlich der passende Anlass, um es zu verwenden: Ich nähte eine Tasche aus türkisfarbener Wolle und steppte das Krokotuch locker fallend oben an den Saum. Dazu klappte ich es über den Rand der Tasche, sodass es zu zwei Dritteln außen hängt und zu einem Drittel innen. Spitze in zartem Rosa und ein paar künstlerisch-zufällig drauf geworfene Knöpfe runden den Beutel ab.
Als ich ihn am Sonntag endlich fertig genäht hatte, war es schon Abend, sodass die Sonne längst die Krokuswiese verlassen hatte. Aber nebenan zwischen den Märzenbechern war es noch halbwegs hell, um einige Fotos aufzunehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt bin ich gespannt, wenn ich die Tasche das erste Mal ausführe, ob ich mich wie eine exzentrische Engländerin jenseits der achtzig fühle oder ob mein Entwurf doch tragbar ist… oder ob es noch eine Runde Glitzerperlen braucht…
Wir werden sehen.

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