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Floristischer Workshop: Schnelle Ideen für Tannengrün mit blumigen Akzenten

Heute möchte ich für diejenigen vier Anleitungen teilen, die bisher noch keine Idee für die Adventsdekoration haben. Alle, die eine „Schnell-und-schön-Lösung“ suchen, sind bei mir richtig.
Auch jenseits des Sommers mit seiner Blütenfülle sind Vasen schöne Accessoires, um die Wohnung zu dekorieren. In Zusammenarbeit mit  Netzshopping.de stelle ich euch unterschiedliche Dekorationstipps vor. In dieser Online Mall findet sich eine große Vielfalt an Vasen und eine übersichtliche Darstellung der Shops, wo sie zu erwerben sind. Dort ist für alles Geschmäcker und Gestaltungsideen etwas zu finden.

Natürlich bildet Tannengrün die Basis, dazu habe ich ein Bund „Gemischtes Grün“ auf dem Wochenmarkt besorgt. Damit es fröhlicher und floraler wirkt, setzte ich in den beiden ersten Vorschlägen mit Chrysanthemen bunte Akzente.

 

Bauchige Vasen

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Bauchige Vasen mag ich am Liebsten, weil sie den Blumenstielen viel Platz bieten. Durch die enge Öffnung werden die Stiele sicher gehalten und können sich über der Bindestelle voluminös auffächern. So entstehen Blumenarrangements, die auch mit einer begrenzten Zahl Blumen und Zweigen füllig wirken.

Hier habe ich einen je einen Tannenzweig, einen gelbgrünen Thujazweig und zwei Stiele Chrysanthemen in Schattierungen von gelblichem Grün bis Zitronengelb verwendet. Eine Chrysantheme in kräftigem Orange pro Vase setzt einen auffälligen Kontrast. Diese Mischung aus weihnachtlich und blumig wird durch farblich passende Kugeln ergänzt.

 

Flaschenvasen

 

Vasen-Sets sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Dafür mische ich gerne gekaufte Vasen mit Mitbringseln aus dem Urlaub oder aus dem Restaurant: Kleine Flaschen lassen sich wunderbar mit Glasvasen in Flaschenform mixen. Eine gemeinsame Farbe hält die Gruppe zusammen.
Für das zweite Beispiel habe ich duftende Nobilistanne mit Chrysanthemen in weiß und rosa arrangiert. Passend zu den blauen Vasen setzte ich Accessoires in weiß und silber ein. Kleine Stryroporsterne am Draht lassen sich wunderbar in den Zweigen verteilen und befestigen. Da sie fast nichts wiegen, eignen sie sich gut für fragile Blumensträuße. Auch Dekorationselemente am Stab wie meine „Märchenvögel“ verstärken die festliche Wirkung. Da sie zwischen die Blumenstiele in die Vase geschoben werden, halten sie auch zwischen verletzlichen Blüten.

 

Bodenvase

 

Im Wohnzimmer habe ich die Bodenvase, die sonst nur drei knorrige Äste hält, mit einem Bund Seidenkiefer gefüllt. Drei Glasanhänger platzierte ich in den Zweigen, alle anderen farblich passenden Kugeln liegen lässig rund um die Bodenvase. Ich bin von diesem sehr schnellen, sehr effektvollen Arrangement total begeistert – leider eignet es sich nicht für Haushalte mit Kindern oder Tieren…

 

Stillleben Rosen in apricot

 

Wer findet, dass meine Variante „Tannengrün mit Blüten“ immer noch viel zu robust wirkt, mag vielleicht diese Variante: Rosen in glänzenden Vasen mit Dekorationselementen, die winterlich wirken, aber weit von üblichen Weihnachtstraditionen entfernt sind. Um die konische Vase mit ihrer breiten Öffnung zu füllen, werden zu den Blumen weitere Elemente wie Zweige oder Blätter benötigt, um Volumen zu schaffen.

Diesen Beitrag teile ich auf den Link-Parties FloralFridayFoto, FridayFlowerday, FlowerPowerBloggers, Crealopee und Freutag.

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Weihnachtsstimmung – zumindest in der Wohnung

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Da draußen ist Herbst, völlig egal, was der Kalender erzählt und ob ich im Schneefrau-Kostüm arbeite. Dennoch habe ich hier langsam weihnachtlich geschmückt, auch wenn es viel knackiges Grün und strahlendes Blau gibt. Nach wie vor bin ich nicht in goldglitzernder Kuschelstimmung, aber das brauche ich glücklicher Weise auch nicht sein, egal wie die Schaufenster aussehen.

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Das karierte Kissen ist aus einer auseinander genommenen Marken-Bettwäsche vom Flohmarkt entstanden – und noch einige mehr, so ein Deckenbezug ist schließlich groß..

 

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Quitschiges Maigrün, kühles Blau und weiße Akzente deuten den Winter an, sind aber hell und beschwingt genug, um keine „Höhlen-Atmosphäre“ aufkommen zu lassen.

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Nachdem unsere „wilde Wand“ dieses Jahr gefühlt überhaupt nicht auf dem Blog vorkam, darf sie zum Jahresausklang noch einen Auftritt haben.

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Alle Bilderrahmen stammen von diversen Flohmärkten, die goldenen Stücke aus Antiquitätengeschäften. Das blau-weiße Arrangement habe ich aus winterlichen Postkarten von Föhr und passenden Motiven aus Papier gestaltet.

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Mit diesem Kalender aus den achtziger Jahren hat es eine besondere Bewandnis, daher hängt dort mit Absicht das Novemberblatt.

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Dieses Aquarell finde ich so herrlich, dass es in Kombination mit dem herbstlichen Wetter noch eine Weile hängen darf…

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Selbst bei schönster Sonne werden Fotos im Haus aktuell maximal mittelmäßig, aber für einen Eindruck reicht´s.
Mit dem Spagat zwischen „Ich schmücke für Weihnachten“ und „Möglichst leicht, frisch und beschwingt soll es aussehen“ bin ich sehr zufrieden. Nun fühle ich mich wieder wohl im Wohnzimmer… Mit diesem gelungenen Ergebnis reihe ich mich bei RUMS ein.