Eine alte Nachbarin, hochbetagt und geistig nicht zuverlässig in der Gegenwart unterwegs, schenkte mir vor vielen Jahren einen Stapel Bücher, die aus der Zeit zwischen 1910 und 1950 stammten. Die meisten davon sind in Fraktur, auch „altdeutsche Schrift“ genannt, gehalten.
Diese Bücher haben bis heute den Weg ins passende Antiquariat nicht geschafft, da nur der selten anwesende Inhaber Bücher annimmt und ich ihn bisher nicht erwischt habe.
So wurde eines der Bücher von einer Freundin und mir zu Gunsten unserer Kreativität geopfert – wir haben uns redlich bemüht, das Buch auszusuchen, das wahrscheinlich am wenigsten wertvoll ist…
Mit Hilfe zweier Schablonen schnitt ich Sterne aus den Buchseiten und verzierte sie teils mit Farbe, teils mit nostalgischen Oblaten.