aufmerksam, kreativ

Stricken ist nicht meine Stärke. Wie ich dennoch das Beste draus machte

 

Vor über zehn Jahren kaufte ich mir ganz wunderbare Wolle und strickte drauf los. Beim besten Willen weiß ich nicht mehr, was ich damit vorhatte, jedenfalls lagerte hier seit Langem ein Stück gestrickten Gewebes ohne Sinn und Verstand. Ich erinnere mich tatsächlich noch an den letzten Plan, was daraus werden sollte, der offensichtlich nie umgesetzt wurde. Nun hieß es, das Stück entweder zu verwenden oder zu entsorgen. Zum Glück kam mir der Gedanke, es in eine Kissenhülle zu verwandeln, die in diesem Haushalt schließlich ständig produziert, gewechselt und aussortiert werden…  😉 Ein verbliebenes Wollknäul benutzte ich, um aus dem großen Stricklappen durch eine Naht mit der Hand tatsächlich eine ansehnliche Kissenhülle zu fabrizieren. Da natürlich das Sortiment vorhandener Kissenhüllen nicht mit der neuen harmoniert, versammelte ich eine herbstliche Mischung nicht zusammen passender Kissen auf der Teakbank. Hat auch seinen Charme…
So gefällt mir das ursprüngliche Zufallsprodukt sehr gut.

Und die Moral von der Geschicht:
Stricke ohne Können und Plan nicht, sonst machst du eines Tages ein ratloses Gesicht.

 

Alle drei Kissenhüllen sowie die Tischdecke sind selbst genäht.

Verlinkt mit ein kleiner blog, Pamelopee und Meertje.

1 thought on “Stricken ist nicht meine Stärke. Wie ich dennoch das Beste draus machte

  1. So hast du dein Gestricktes optimal verwertet. Es passiert, dass man etwas anfängt und es dann nicht so wird, wie man es sich vorgestellt hat. Deshalb ist das nichts Neues unter Handarbeitsfreaks. Entweder die Wolle aufwickeln, aufrippeln und neu beginnen oder was anderes draus machen. Man hat ja meist viel Geld für die Wolle ausgegeben.
    LG Elke

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