aufmerksam

Kindermund: Schwangere Tattoos

Wieder habe ich von den Kindern viel Neues gelernt:

Nach dem Wochenende tauche ich mit einem (aufgeklebten) Drachen-Tattoo auf, das von einer chinesischen Geburtstagsparty stammt. Mehrfach werde ich gefragt, ob es wirklich nicht echt sei. Ein Junge gerät ins Fabulieren:
„Wenn man tätowiert ist, ist das bis für den Tod. Wenn man denn so tot ist, hat man das immer noch. Und dann machen sie das Grab auf und gucken rein…. dann ist der da so… bleich und weiß…. und tätowiert… überall…“ Ihm ist anzusehen, dass er es förmlich vor Augen hat und wohlig schaudert.

Ich spendiere eine Runde Eis. Wir sitzen vor der Eisdiele auf dem Marktplatz, das Mädchen beißt kräftig in ihre Kugel Erdbeereis.  „Im Fernsehen, da essen die das Eis immer ganz komisch. Guck mal, so,“ meint sie und leckt das Eis geziert. „So kann man doch kein Eis essen!“ und beißt herzhaft zu.

Ich habe ein Fotoalbum mitgebracht, in dem Fotos aus meiner Kindheit sind, um zu zeigen, wie überraschend ähnlich ich ihr damals sah. Das erkennt sie tatsächlich auch, die Mutter  findet die Ähnlichkeit ebenfalls frappierend. Wir blättern durch das Album. Das Mädchen, ganz entsetzt angesichts der Bilder, auf denen ich immer wieder ein neues Geschwisterkind als Baby halte: „Da sind ja ständig neue Babys! Habt ihr dauernd neue gekriegt? Wieso denn so viele?“

 

Wildblumenwiese

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Einladung zur Blumen-Party

Wochenmarkt

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Blumen, soweit das Auge schaut: Ich liebe den Juni!
Heute lade ich zu einem Blumen-Fest ein. Wir beginnen mit einem Bummel über den örtlichen Wochenmarkt, um Inspirationen für Farben und Formen zu sammeln. Und natürlich floristische Hauptakteurinnen zu kaufen…

 

Blumen-Deko

 

Im Garten werden große Blüten aufgehängt, die auch grüne Hecken oder dunkle Hauswände verschönern. Diese sind gekauft, sie können auch selbst hergestellt werden: Dazu Poster oder Geschenkpapier mit großen Blüten suchen, die Blüten ausschneiden und auf feste Pappe kleben.

 

Wandbehang Gerbera

 

Auch die wunderschönen Gerbera auf Stoff, die ich hier vorstellte, sorgen für blühende Akzente: In der Wohnung ebenso wie vor einer grauen Garage.

 

Deko Blumen-Party

 

Kleine Klappkarten werden mit einer farbigen Klammer und Namensschildern versehen. Sie dienen als Willkommensgruß und laden auf die passenden Plätze ein. Später werden sie zusammen mit Schokoladen-Schmetterlingen als Erinnerung mitgenommen.
Etageren mit frischen Beeren, die über den Tisch verteilt werden, transportieren gute Laune und süße Vitamine.

 

Tischdeko Detail

 

Wer mag, dekoriert mit warmen Tönen und heiterer Grundstimmung. Der Glasteller steht auf einer Magerite, die freundlich durchschimmert. Weitere Mageriten und weiße Akzente sorgen für sommerlich-festliches Flair.

 

Mageriten-Tischdekoration

 

Wer es eher natürlich in Blau- und Grüntönen mag, nutzt große Blätter als Platz-Set. Die Serviette wird mit langen Halmen umschlungen, aus Vasen ranken Efeutriebe. Handgetöpferte Teller mit unregelmäßigen Strukturen unterstreichen den „wildwüchsigen“ Stil. Holzschmetterlinge bringen fröhliche Blickfänge auf den Tisch, damit es nicht zu rustikal wird.

 

Natürliche Tischdeko

 

Aus einer bunten Packung Strohhalme werden nur die farblich passenden gezogen – für die Dekoration in warmen Tönen Gelb, Orange, Rot und Pink, für die kühlen Farben Grün, Blau und Lila.

 

Tischdeko Blau-Grün

 

Kleine Sträuße lassen sich aus dem Material von Blumenbeeten und Balkonkästen gestalten. Farblich passende Murmeln unterstreichen das sommerliche Gartenthema.

 

Tischdeko Strauß

 

Süßigkeiten in „Nicht-Farben“ wie schwarzes Lakritz fügen sich sogar farblich ein… Runde Tortenspitzen aus Papier frischen in Weiß die Gestaltung auf, mit ihnen werden auch Alltags-Teller festlich.

 

Deko mit Murmeln

 

Zum Schluss braucht die Gastgeberin nur noch eine blumige Bluse und ein paar harmonische zarte Perlen – schon können die Gäste kommen!

 

Gastgeberin-OutfitGastgeberin-Outfit Detail

Verlinkt mit CreaDienstag, Handmade on Tuesday,  Engel & Banditen und DekoDonnerstag.

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Ja oder Nein?

Vor zwei Jahren lernte ich sehr plastisch die Schwierigkeit zwischen „Ja“ und „Nein“ kennen: Für einen Urlaub in Tanzania prägte ich mir auf den langen Flügen einige Grundbegriffe auf Suaheli ein. Diese erinnere ich bis heute gut, nur die Wörter „Ja“ und „Nein“ kann ich immer noch nicht sicher zuordnen: „Ndiyo“ ist „Ja“ und „Hapana“ bedeutet „Nein“, für mich völlig willkürlich.

Ich habe den Eindruck, dass wir im Alltag oft mit diesen grundlegenden Begriffen die meisten Schwierigkeiten haben. Auch und gerade in der Muttersprache…
Oft sagen wir „Ja“ zu Aufgaben, um deren Erledigung uns andere bitten, die wir aber eigentlich unattraktiv finden und ihnen wenig Wichtigkeit beimessen. Dagegen sagen wir zu vielen spannenden, neuen und daher unsicheren Herausforderungen sicherheitshalber lieber „Nein“.
Dabei ist die Frage, ob es sich um Bequemlichkeit im Alltag oder tendenziell weibliche Probleme handelt. Ich behaupte, dass Männer zu Pflichtaufgaben, die ihnen jemand anderes aufdrückt, eher „Nein“ sagen als Frauen, die Ablehnung durch Kolleginnen und Freundinnen befürchten, wenn sie sich verweigern. Ob es Unterschiede gibt, wer lieber und öfter aus der Komfortzone kommt und Neues mit einem „Ja!“ anpackt, weiß ich nicht.
So oder so bin ich zutiefst überzeugt, dass insbesondere wir Frauen sehr davon profitieren, wenn wir mit diesen beiden kleinen und doch so weitreichenden Wörtern anders umgehen.

 

Die meisten von uns wissen, dass reiner Fleiß weder besonders gute Ergebnisse noch ein erfolgreiches Vorankommen im Beruf bedeuten. Dennoch summen wir wie fleißige Bienen im Hintergrund, ohne aufzufallen – weder positiv noch negativ. Wir schaffen viel, stellen unsere Leistung aber nie zur Schau (Im Gegensatz zu Männern, die sich gern für Kleinigkeiten feiern lassen). Und manche von uns lassen sich zusätzlich weitere unattraktive Aufgaben von Kolleginnen und Kollegen aufhalsen, die weitere Fleißarbeit, aber nie den „großen Wurf“ bedeuten. Womit wir weiter schön mit den Kulissen verschmelzen und ganz sicher nie auffallen, erst recht nicht positiv. Es könnte ja sein, dass man uns dann schwierige, neue Aufgaben zutraut, an denen wir scheitern könnten, was so peinlich wäre, dass wir lieber schlecht bezahlt im Hintergrund bleiben.
An dieser Stelle wünsche ich uns Frauen viel öfter ein klares „Nein“ gegenüber Vorgesetzten, KollegInnen, Familienmitgliedern und Freundinnen. Wir können nur gewinnen: Mit einem standfesten Auftreten, mehr Freiheit und mehr Entscheidungsspielraum. Alles super Vorteile – warum trauen wir uns so selten?

Außerdem hoffe ich, dass wir immer öfter „Ja“ zu dem Neuen, Ungewohnten, Verheißungsvollen und Beängstigenden sagen. Dass wir „Ja“ zu unseren Talenten sagen, statt zu unseren Gewohnheiten. Ich erlebe, dass nach einem „Ja“ nur sehr selten gleich Wunder zu leisten sind. Meistens geht es Schritt für Schritt in die neue Aufgabe, sodass wir genug Zeit haben, um uns warm zu spielen. Egal, wie groß die Herausforderung wirkt: Wie alles im Leben beginnt sie mit Kleinigkeiten, nicht mit den ganz großen Veränderungen. Und nur sehr selten bedeutet es, tatsächlich den Beruf von heute auf morgen hinzuschmeißen, in eine fremde Stadt zu ziehen und eine Fernbeziehung zu leben (alles drei auf einmal, natürlich!). Wir stellen uns häufig ein ganz großes Drama vor, wenn es an neue Möglichkeiten geht. Dabei brauchen wir wahrscheinlich lediglich den Arbeitsweg zu ändern. Oder drei Wochenenden mit Fortbildungen verbringen. Oder eine halbe Stunde früher aufstehen. Nur sehr selten reißt uns eine neue Perspektive komplett aus dem Alltag und wir müssen plötzlich in Japan eine Modenschau organisieren. Von heute auf morgen, ohne Japanischkenntnisse, dabei warst du bis gestern sieben Jahre lang Vorschullehrerin und kennst weder Designer noch Models.
Du lachst, aber genau so denken wir oft: Wenn ich diese eine Möglichkeit ergreife, dann ändert sich ja mein ganzes Leben. Total. Für immer. Wie anstrengend!

Lasst es uns wagen, Mädels. Immer öfter. Immer mutiger. Und immer freier. Denn es ist unser Leben zu unseren Bedingungen, zu dem wir „Ja“ sagen. Und die Zwänge der anderen, zu denen wir „Nein“ sagen.

 

Schnecke

Egal, wie langsam es voran geht – du triffst die Entscheidungen.

Mehr Gedanken zu einem ähnlichen Thema: Love it – change it – or leave it

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Weiße Rosen: Dreimal anders inszeniert

Die „Urban Jungle Bloggers“ suchen diesen Monat nach unserer Lieblingsblume, die in drei unterschiedlichen Arrangements gezeigt werden soll. Da ich gerade noch weiße Rosen aus einem halb verblühten Strauß gerettet habe, boten sie sich für die Aufgabe an.

The Urban Jungle Bloggers asked for our favourite flowers in three different kind of styles: Here are my white roses. First naturally styled, second in a glamorous way and third in blue and white with danish accents.

 

Rose natürlich

 

Die erste Rose bekam Hirtentäschel, Alchemilla (Frauenmantel) und Gras als Begleitung. Die Unterlage bildet eine Baumscheibe, die ich neulich bei Fällungen an der Alster mitnahm. Im Hintergrund verstärkt ein Rebkranz zusammen mit Zapfen das natürliche Motto.

 

Rose Glamour

 

Die zweite Rose inszenierte ich als Kontrast glamourös:
In eine silberne Vase mit Hammerschlagoptik stellte ich die Rose zusammen mit Disteln und Blaubeerzweigen. Weitere Vasen in Bronze und Rosé unterstützen glänzend die eleganten Akzente. Seit ich letztes Jahr in der Eventfloristik gearbeitet habe und sie dort viele verschiedene Gefäße und Vasen in Silber hatten, bin ich wirklich auf den Geschmack gekommen, was glänzende Metallictöne angeht… Ein silberfarbenes Band windet sich um das Arrangement und verbindet die Gefäße.

 

Rose Blau-Weiss

 

Die dritte Rose findet sich mit Astern, einer Bouvardie und Gräsern in einem blau-weißen Setting. Die mundgeblasene Vase verbindet beide Farben und wird von Glasflaschen in Blautönen umrundet. Teller aus dem Service „Amalienburg“ dienen als Basis und zentrieren den Aufbau. Kleine Teller mit dänischen Motiven treten als zusätzliche Blickfänge auf.

Bei den Flower Power Bloggers, FloralFridayFoto, Holundertblütchen und RUMS verlinke ich den Beitrag ebenfalls.

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Tischtuch aus Kinderbettwäsche nähen

Kinderbettwäsche

 

Oben ist meine „Graziela“-Bettwäsche aus den achtziger Jahren zu sehen. Wie neulich bereits angekündigt, habe ich aus dem Deckenbezug eine Tischdecke genäht. Dazu trennte ich einfach die Seitennähte auf und säumte dann das gesamte Stück Stoff.
Wer eigene alte Bettwäsche hat und diese auch als Erwachsene in veränderter Form nutzen möchte, kann diese Idee leicht umsetzen. Ebenso gut können aus dem aufgeschnittenen Stoff viele kleinere und größere Sofa-Kissen genäht werden. Auch für Kinder, die aus einer kleinen Decke heraus gewachsen sind, aber das Motiv noch mögen, bietet sich die Verwandlung an: Die geliebten Erinnerungen können zu Kuscheltüchern, Stofftieren, Wäschebeuteln und Buchhüllen verarbeitet werden.

 

Tischtuch Graziela

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Die Idee teile ich bei CreaDienstag, HandmadeOnTuesday, Dienstagsdinge, Upcycling, Meertje und Kiddikram.

aufmerksam

Kindermund: Promis im Gebüsch

Wir kommen an einem brachliegenden, wild wuchernden Grundstück vorbei.
Ein Junge: „Ich würde hier mal einen Promi-Film drehen.“
Ich, etwas irritiert: „Aha, mit welchem Promi denn?“
Er: „Äh, also, so ein Film – so ein Krimi! Dann nenn ich es  ´Die Nacht, in der die Welt unterging`.“

Ein Mädchen fragt mich: „Mit wem ist man mehr verwandt – mit der Mutter oder mit dem Vater?“

Ich erkläre, was ein „Terrain“ ist.
Daraufhin ein Junge: „Wo mein Terrain aufhört, ist dein Terrain. Und wo dein Terrain aufhört, ist meins.“
Wunderbar, da konnte ich mir sicher sein, dass das Wort korrekt verstanden wurde…

Und der Spruch eines Erwachsenen, den ich unter „Kindermund“ zitiere, weil ich ihn dort passend finde:
„Also bist du verheiratet und hast keine Kinder?!“
Ja, richtig. Glücklicherweise muss niemand in Deutschland heiraten, und von denen, die heiraten, muss sich glücklicherweise niemand fortpflanzen. Kaum zu glauben, aber wahr.
Mir hat zumindest niemand im Standesamt einen positiven Schwangerschaftstest vor die Nase gehalten, kaum dass ich die Urkunde unterzeichnet hatte.
Bloß komisch, dass ich ständig nach Kindern gefragt werde, aber nie mein Mann…
Da ich täglich mit Kindern arbeite, verweise ich gerne darauf, dass ich viele Kinder in meinem Herzen habe und das völlig ausreiche. So oder so freue ich mich auf den Tag, an dem mich niemand mehr danach fragt, weil angesichts vielfacher ungewollter Unfruchtbarkeit einerseits und gewollter Kinderlosigkeit andererseits diese Frage endlich als unhöflich gilt!

 

Häuschen

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Wunder gibt es immer wieder

Heute habe ich einen Engel getroffen. Er ist groß, muskulös, blond, braun gebrannt und hat blaue Augen. Und Bartstoppeln. Er zeigte sich als Engel, indem er „Hey!“ rief und hinter mir her lief. Als ich dann doch langsamer fuhr und mich umdrehte, kam er auf mich zu und sprach die wunderbaren Worte: „Hast du einen Schlüssel verloren?“

„Denn er (Gott) tut heute noch Wunder. Stunde um Stunde. Tag für Tag.“

Auf dem Weg zu einem Kindergeburtstag verlor ich heute mein Schlüsselbund, was ich erst feststellte, als ich vor Ort war und mein Rad anschließen wollte (Das erste Wunder war, dass ich es in Rekordzeit quer durch die Stadtteile geschafft hatte und pünktlich kam). Da ich schlecht sagen konnte: „Du, Sabine (Name geändert), ich muss mal kurz zurück zu dieser Kreuzung fahren, da habe ich wohl meinen Schlüsselring verloren, an dem ALLES hängt, was ich an Schlüsseln habe,“ habe ich artig meinen Beitrag zum Geburtstag geleistet und die ganze Zeit gebetet, dass Gott gut auf mein Schlüsselbund aufpasst.
Auf dem Rückweg suchte ich gründlich alles ab und fand nichts. Dann traf ich einen Polizisten (halb zufällig), den ich fragte, was ich jetzt am Besten täte. Er verwies mich an das nächste Polizeikomissariat. Auf dem Weg dorthin schaute ich mich noch einmal genau auf der Kreuzung um. Die ganze Zeit betete ich: „Gott, du weißt, wo meine Schlüssel sind. Du siehst sie jetzt, wer auch immer sie hat. Bitte schenke, dass sie bald zu mir zurück kommen, sonst wird es so schrecklich teuer…“
An der Wache musste ich mein Rad notgedrungen unangeschlossen stehen lassen. Drinnen bekam ich die Auskunft, abzuwarten und die Website des zentralen Fundbüros im Blick zu behalten. Na gut. Vor dem Gebäude überlegte ich, zur Abwechslung einen anderen Weg nach Haus zu fahren und dachte, nee, ein drittes Mal über die Kreuzung schieben und Augen offen halten, wäre die bessere Lösung.
Das tat ich auch – lief im Zick-zack über die Straße, schaute sogar in einen Mülleimer am Laternenmast und inspizierte eine Ecke Unkraut, die ich vorher nicht beachtet hatte.
Nichts.
Also stieg ich auf mein Rad und fuhr los.
Dann tauchte mein Engel auf. Als er nach dem Schlüssel gefragt hatte, meinte ich: „Naja, ich suche ein ganzes Schlüsselbund.“ Er hielt mir meins entgegen, ich bekam fast keine Luft mehr vor Überraschung. Er: „Das habe ich auf der Straße gefunden und dich eben aus dem Fenster gesehen, als du da rum liefst…“ Ich war so verdattert, dass ich fragte, was ich ihm Gutes tun könnte – zehn Euro hätte ich sicher dabei. Er verstand mein dankbares Gestammel genug, um abzulehnen, während ich ihn nicht gehen lassen konnte, ohne mich erkenntlich zu zeigen. Zum Glück fielen mir die elegant verpackten, exclusiven Trüffel ein, die ich statt Trinkgeld auf dem Kindergeburtstag geschenkt bekommen hatte. Also zog ich schnell die Schachtel aus dem Schokoladen-Delikatessgeschäft aus dem Fahrradkorb und meinte: „Hier, die hab ich gerade erst bekommen!“ Nicht, dass er denkt, ich will ihm etwas Blödes andrehen…

Den ganzen Rückweg über konnte ich es nicht glauben. Dass alles so gut ausgegangen war. Dass ich nur eine halbe Stunde später als geplant nach Hause kam. Dass Gott tatsächlich den Schlüssel im Blick hatte. Dass der ehrliche Finder direkt an der Kreuzung wohnte und mich beobachtete, wie ich dort suchend herum lief. Und dass ich sogar ein passendes Dankeschön-Geschenk parat hatte.

 

„Tut der Herr heute noch Wunder, Stunde um Stunde, Tag für Tag.“
Samuel Harfst

 

Entenfedern

 

Nichts geht bei Gott verloren.
Kein Gebet, keine Tränen, kein Lachen, kein Schlüssel.
Noch nicht einmal ein paar Entenfedern.

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Rosen im Gras

Rosen und Gräser

 

Heute habe ich Rosen (aus den Vierlanden, gekauft auf dem Wochenmarkt) in blühenden Gräsern versteckt. Eine wohltuende Abwechslung zu eleganten Arrangements mit Rosen, finde ich.

Today, my roses are hiden between blooming grasses, a nice variation in arranging roses: Not as fine and elegant as normal – I like it!

 

Rose

 

Weitere Blumen sind bei FloralFridayFoto, Friday Flowerday, Deko Donnerstag,
Flower Power Bloggers
und Maleviks Rosengarten zu finden.