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Niveauvolle Unterhaltung mit Rezept-Ideen

Wie bereits beschrieben, saß ich in der Zeit zwischen den Feiertagen öfter auf dem Sofa vor dem Fernseher, was ich sonst nie tue. Aber manchmal ist der Kontrast zum Alltag in den Ferien dadurch besonders spürbar, dass plötzlich Zeit für all die Dinge bleibt, die sonst ausgespart werden. So ließ ich mich vom Fernsehprogramm verführen, während ich per Hand nähte und Fleißarbeit vollbrachte.
Neben dem launigen Büttenwarder entdeckte ich im NDR die Wiederholung einer Sendereihe namens „Von und zu lecker“. Dabei handelt es sich, kurz gesagt, um eine Abwandlung des „Perfekten Dinners“ – in diesem Fall mit Niveau und Lerneffekt und ohne den unsympathischen Sprecher:
Sechs adelige Landfrauen laden sich gegenseitig ein und kochen jeweils ein regionales, saisonales Menü. Während dessen führen die jeweiligen Männer (oder ein anderes Familienmitglied) über den Hof und teilweise durch das angrenzende Dorf, um allerhand Wissenswertes zu Architektur und Historie zu erzählen.
Herrlich: Alle sind gebildet, gut gekleidet, freundlich und herzlich. Sie haben Geschmack, geben sich Mühe mit der Auswahl von Nahrungsmittel, Zubereitungsart und Tischdekoration und sind dabei bodenständig geblieben. Alle Gerichte werden gelobt, die Gastgeberin wird durchweg positiv in ihrem Auftreten bewertet, nur der Kommentar „Das Fleisch war meiner Empfindung nach etwas trocken“ fällt mehrfach.
Im Übrigen: Harmonie und Ästhetik aller Orten. So mag ich das.

Unter dem oben farbig abgesetzten Namenszug ist die entsprechende Seite der NDR-Mediathek zu finden, unter der die Videos abrufbar sind.
Viel Freude damit und gute Unterhaltung!

 

 

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Gestaltung der Wohnung: Es geht voran!

Vor Kurzem haben wir sowohl endlich einen schönen Teppich für unseren Flur gefunden als auch (ebenso „endlich“) zwei Lampen gekauft.
Wer in Hamburg auf der Suche nach schönen Lampen ist, sollte unbedingt bei „Medusa“ in Eimsbüttel vorbei schauen:
Mehrere Erdgeschosswohnungen eines Altbaus wurden bereits vor vielen Jahren zu einem großen, verwinkelten Fachgeschäft verbunden. Wer eine Villa oder einen Gutshof besitzt, ist klar im Vorteil, weil die wunderbarsten Lampen sehr raumgreifend sind. Aber auch für Wohnungen wie die unsrige lässt sich Schönes finden: So stellten wir mit einem fachlich versierten Herren Lampenschirme nach historischem Vorbild mit passenden Fassungen und Kabeln zusammen, bis die Lampen so aussahen, wie es uns gefiel.
Mich freut am meisten, dass ich auf diesem Wege doch eine Lampe fand, die der originalen „Wagenfeld-Lampe“ aus der Bauhaus-Ära ähnelt – als Tischlampe wollte mein Verlobter sie nicht haben, in abgewandeltem Design im Bad ist sie nun doch genehm ;-).
Dass Beleuchtung einen wesentlichen Beitrag zum Stil der Einrichtung darstellt, ist hinreichend bekannt – trotzdem bin ich ganz begeistert, wie die Lampen unsere Wohnung vervollständigen und das Ambiente zusätzlich aufwerten.

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Noch warten die Lampen auf die fachgerechte Montage.

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Der Teppich vervollständig bereits die Einrichtung.

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Poppige Dahlien

Eine einzelne Dahlie schwimmt in einem Wasser gefüllten Glasschälchen, darunter liegt ein farblich passendes Stofftaschentuch aus vergangenen Zeiten, das ich in einem Antiquitäten-Geschäft entdeckte.
Durch die farbliche Korrespondenz, das fröhliche Muster und die aufgesetzten Glasperlen auf dem Rand der Schale, in denen sich das Licht bricht, ist so ganz schnell ein nettes Stillleben entstanden.

 

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Mehr kreative Ideen gibt es beim CreaDienstag und bei Meertje.

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Zuhause

 

Mache deine Wohnräume zu einem Ort, an dem andere immer willkommen sind, zu einem Haus des Friedens und gegenseitigen Verzeihens.

Frère Roger
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Ferienhaus auf dem Darss
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Gute-Laune-Trick 10: In ein frisch bezogenes Bett schlüpfen

Hausarbeit ist notwendig, aber kaum jemand tut es mit Freude. Manche saugen gerne Staub, aber hassen es, das Bad zu putzen. Andere spülen liebend gern per Hand ab, vermeiden es aber grundsätzlich, zu feudeln. Wieder andere tun nichts davon freiwillig….

Es ist wissenschaftlich bewiesen worden, dass wir die Zeit, die wir für eine Aktion im Haushalt (zum Beispiel Fenster putzen) veranschlagen, meist zu üppig bemessen. Wir denken: „Wenn ich jetzt bügle, dauert das bestimmt so lange wie ein kompletter Film im Fernsehen,“ weshalb wir, wenn wir schlau sind, beides miteinander kombinieren. Und stellen dann fest: Die Bügelwäsche ist längst vor dem Spielfilm fertig.

Ähnlich ergeht es mir mit dem Bettbeziehen – meist ist es reine Pflicht. Aber der Moment, wo ich in das frisch bezogene Bett schlüpfe und das Waschmittel schnuppere (oder den Duft der Wiese hinter dem Haus, wo die Laken im Wind hingen), ist die „Pflicht“ wert:
Das Gefühl von neuer Bettwäsche wirkt absolut erhebend auf mich. Besonders in Zeiten mit schlechtem Schlaf und vielen Sorgen gelingt es manchmal, auf diese Weise gern schlafen zu gehen.
Besonders sauber wirkt die weiße Bettwäsche aus der Aussteuer von Vorfahren oder aus dem Antiquariat – der weiße Stoff mit dem gleichfarbenen Jaquardmuster erweckt den Eindruck absoluter Reinheit. Da weiße Stoffe gekocht und geblichen werden können, braucht niemand Fleck-Empfindlichkeit zu befürchten.