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Bunte Bilderwand im Herbst

Vor längerer Zeit habe ich immer mal unsere Bilderwand im Wohnzimmer gezeigt, heute möchte ich darauf zurück kommen:
Ich nahm einen wunderschönen Bildband in einem offenen Bücherschrank mit und trennte die hübschesten Seiten heraus, um sie zu rahmen.
Beim Aufräumen meiner diversen Poster und Gemälde stolperte ich über die Collage im zentralen Rahmen: Ich fertigte sie vor einigen Jahren in meinem ersten Bildungsurlaub an, als ich mit meinen aktuellen Aufgaben fertig war und mich bis zur nächsten Pause „frei beschäftigen“ durfte (-: Da es eine wunderbare Tonne voller spannender Papiere gab und ich noch jede Menge Rot- und Gelbtöne auf der Palette hatte, matschte ich sehr lustvoll alles zusammen. Als ich die Collage wieder entdeckte, machte mir der erste Blick darauf solche Freude, dass ich das Packpapier zurecht schnitt und direkt in den Rahmen klebte.

Die beiden braunen Glastropfen/-kugeln passen ganz wunderbar in den Herbst und lockern all die eckigen Linien der Bilderrahmen auf. Auch der barocke Rahmen, der schon ewig einen Stammplatz hat, fügt sich wie immer gut ein. Die handbemalte Schale mit dem goldfarbenen Streifen ist mein Liebling, seit ich sie kaufte, und das Arrangement drum herum muss sich ihr anpassen (-;

Passend zu den ländlichen Bildern aus dem Buch hängte ich mal wieder den Strohhut auf, und auch das Bronzekreuz „Bleib sein Kind“ harmoniert perfekt mit den italienischen Impressionen.

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Moderne Wanddekoration mit uralten Wurzeln: Ich liebe Wandteppiche

Manche uralte Erfindung, modern interpretiert, ist wunderschön und praktisch zugleich: Hier zum Beispiel der aktuelle Trend „Wandteppich“.
So sehr ich es liebe, unsere Wohnung regelmäßig neu zu dekorieren, so schwierig ist es, für die gerade nicht benutzten Gegenstände eine gute Unterbringung zu finden, die wenig Platz verschluckt. Selbst Poster, die ich in wechselnden Rahmen präsentiere, brauchen einen Ort, wenn sie nicht benutzt werden. Vom benötigten Stauraum für große Wechselrahmen will ich in unserer übersichtlichen Hamburger Wohnung gar nicht anfangen.

Daher liebe ich es, online in den Kleinanzeigen Wandteppiche aufzustöbern:
Die Kosten sind übersichtlich, sie können klein gefaltet im Umschlag verschickt werden, passen größentechnisch zu allen Zimmern und Proportionen und lassen sich ganz wunderbar im Schrank bei meinen Tischdecken lagern.
Aktuell bin ich ganz verknallt in das japanische Fischbanner, das über unserem Bett hängt. Früher hing dort immer ein großer Bilderrahmen aus Massivholz, sodass ich in den ersten Jahren in dieser Wohnung oft Angst hatte, im Schlaf erschlagen zu werden, wenn der Dübel in der Wand nachgibt.
Letztes Jahr schliefen wir unter der majestätischen Berglandschaft, die mich jedes Mal über Gottes Schöpfung staunen ließ. Nun ist die Wirkung mit den Kois ganz luftig und grafisch. Ich liebe es!

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Mit Urlaubserinnerungen dekorieren: Aufhängen einmal anders

Im Urlaub sammeln wir aufregende Erlebnisse und entspannende Momente jenseits des Alltags. Gelungene Fotos sollen uns daran erinnern, da liegt es nahe, sie zu rahmen und aufzuhängen. Auf die Dauer wirken Urlaubsfotos an der Wand aber etwas langweilig…
Wer mit minimalem Aufwand eine abwechslungsreiche Idee sucht, hängt Souvenirs und Fotos einfach in Äste, die aufgestellt werden.

Ich liebe Birkenäste, Buche ist genauso geeignet: Einfach lange Zweige im Wald sammeln, einen großen Blumentopf mit Sand oder Steinen füllen und die Äste darin arrangieren.
Ich hänge in meinen Zweigen gern zuerst Wimpelketten auf, um Struktur zu geben und einen Rahmen zu schaffen. Dazwischen platziere ich Fundstücke und Urlaubserinnerungen, je unterschiedlicher, desto besser.

Urlaubsfotos vergrößere ich und verstärke sie von hinten mit Pappe. Sie bekommen ein Band zum Aufhängen, und schon sind die Urlaubserinnerungen gut sichtbar ausgestellt. Wer regelmäßig innerhalb der Wohnung umzieht und nicht ständig Löcher in die Wände bohren möchte, kann stehende Äste als Grundlage für Deko als Gestaltungsprinzip flexibel einsetzen.

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Den Sommer ins Haus locken: Wanddekoration aus Stoff fertigen

Ich liebe es, unser Wohnzimmer neu zu dekorieren:
Die Birkenstämme in der Zimmerecke zu schmücken, ein neues Poster für den Bilderrahmen über der Teakbank auszusuchen und die Kissen in neue Hüllen zu kleiden.
Für die aktuelle Gestaltung wollte ich eine Tunika, die mir viel zu groß ist, aber aus wunderschön bedrucktem Leinen besteht, „verwursten“. Zuerst dachte ich an die klassische Wimpelkette, entschied mich dann aber für zwei andere Möglichkeiten.

Einen Teil des Stoffs verarbeitete ich zu einem kleinen Wandbehang, die bei den Hipstern in Wohnzeitschriften seit einiger Zeit die Zimmer schmücken.
Mit der Form war ich mir zuerst sehr unsicher, bis ich ein Rechteck mit schräger Kante schnitt und es mir gut gefiel. Ich faltete alle offenen Stoffkanten doppelt um und nähte sie fest, oben fertigte ich einen Tunnel an, durch den ich einen Draht zum Aufhängen schob. Hätte ich einen dünnen, entsprechend langen Bambusstab gehabt, wäre das eine sehr schöne Alternative gewesen.

Den anderen Teil des Stoffs spannte ich in einen runden Stickrahmen.
Der Aufwand liegt bei ca. drei Minuten, einfacher geht´s wirklich nicht. Ein Satinbändchen durch die Schraube zum Spannen ziehen, aufhängen, fertig.

Den Löwenanteil der Tunika benutzte ich, um ein Kissen für meinen Lesesessel daraus zu nähen.
Die Spitzenkante im Decolleté bildet einen traumhaften Akzent, sodass das Kissen wirkt, als stamme es aus einem schicken Inneneinrichtungsgeschäft.

Für das perfekte Sommergefühl fehlte nur noch ein neues Poster über dem Esstisch. Leider ist das Bild des schwarzen Retrievers zu groß für den Holzrahmen im Schlafzimmer und zu klein für diesen Rahmen im Wohnzimmer. Also drapierte ich künstliche Farne und Blätter um die Oberkante, damit der Druck nicht so verloren wirkt.
Fast könnten sich hier Hipster wohlfühlen…

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Bilderwand in Gelb: Die Sonne ins Wohnzimmer locken

Urplötzlich hatte ich ein dringendes Bedürfnis nach Gelb.
Kein Problem, ich wühlte mich durch verschiedene Dekokisten und gestaltete die Wand im Wohnzimmer neu. Ich besitze so viele Schätze, da brauche ich leider gar nicht einkaufen.

In der linken Hälfte rahmte ich eine Seite aus einem uralten Wohnmagazin: Ein Picknick am Rapsfeld, ideal als Fluchtkulisse momentan. Ein paar getrocknete Craspedia-Stängel sorgen für unkonventionellen Charme. Darunter hängte ich ein Kalenderblatt, im verschnörkelten Goldrahmen oben schweben ein Kreuz aus grünen Glassteinen und ein quietsch-gelbgrüner Metallvogel.
Der blaue Teller bildet ein schönes Gegengewicht zum Gelb, fast wie eine Komplementärfarbe (was Lila gewesen wäre, hab ich grad nicht da, geht auch so).

Der mittige Bilderrahmen zeigt den Weg vom Meer hoch ins Dorf in der Bretagne, das Poster eines Urlaubsfotos brauchte ich nur aus dem Fundus zu ziehen.
Eine Grußkarte mit Goldfischen schmückt den zweiten Goldrahmen, darunter lacht ein Narzissenbild (online second-hand erstöbert) und unter dem grünen Teller baumelt eine Blechblume. Die Blume fand ich genau wie das Kreuz auf dem Frauen-Flohmarkt „Tausendschön“ im Kulturhaus Eppendorf.

Und mit welcher Farbe umgibst du die gerade am Liebsten?

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Bildergalerie in Ästen aufgehängt

Im Wohnzimmer stehen große Birkenzeige, eigentlich sind es eher junge Bäumchen. Ich schmücke sie regelmäßig neu, momentan nutze ich sie als unkonventionelle Galerie: Hier hängen derzeit Bilder vom Meer, dreimal Nordsee und einmal Ostsee.

Für ein Bild zerschnitt ich einen Ferienprospekt und rahmte das Foto mit der Reiterin am Strand. Eine Postkarte mit Leuchtturm füllt den nächsten Rahmen. Die Kreidefelsen von Rügen sind ein wunderschönes Aquarell, das ich neulich in unserem Stadtteil aufstöberte. Und die Heide in den Dünen ist die Fotokarte eines Aquarells, das eine Künstlerin verkaufte.

Als verbindendes Element drapierte ich eine Girlande mit Quasten und Fransen dazwischen. Die Farben harmonieren mit verschiedenen Bild- oder Rahmenelementen und verbinden die einzelnen Bilder miteinander.

Über der Bank hängt wieder einmal eins meiner Lieblingsbilder aus einer nicht mehr existierenden Galerie am Hamburger Hafen. Die Kissen darunter habe ich selbst genäht, bis auf das Jeansblaue im used-look: Es stammt aus Finnland.

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Tipps zur Gestaltung einer „Petersburger Hängung“

Eine offizielle Klage erreichte mich, dass die „Petersburger Hängung“ in unserem Wohnzimmer schon lange nicht mehr gezeigt wurde. Tatsächlich hatte ich zu Ostern vor, das Arrangement aus Bilderrahmen und Objekten an der Wand wieder einmal zu präsentieren. Bei dem Gedanken blieb es dann offensichtlich auch…
Der Begriff „Petersburger Hängung“ stammt daher, dass vor einem Jahrhundert in Museen die Bilder so eng gehängt wurden, dass sie die gesamte Wand einnahmen. Offensichtlich auch in der Eremitage in Sankt Petersburg damals.

Mein persönlicher Trick für diese Art der Wandgestaltung: Die Bilderrahmen sollen sich möglichst ähneln, bis auf einige effektvolle Stücke, die Kontraste schaffen. Hier peppe ich die Holzrahmen mit zwei verschnörkelten Exemplaren aus Gold auf. Durch farbliche Harmonie entsteht ein großes Ganzes, aktuell in saftigen Frühlingsfarben von Blau über Grün zu Gelb. Objekte in diesen Farben hängen zwischen den Bildern, um den Museumscharakter aufzubrechen: Teller, Stoffschleifen, Ketten, Papiertiere, Fundstücke versammeln sich zu einem abwechslungsreichen Gesamtbild.

Wunderschönes Geschenkpapier entdeckte ich in Dublin bei „Marks and Spencer“. Die kräftigen Grün- und Blautöne mit dem leuchtenden Gelb erinnerten mich sehr an die irische Landschaft im März: Grüne Hügel, kristallklares Meer und überall strahlend gelber Ginster. Da die Bögen schön gefaltet verkauft wurden, statt auf einer unpraktischen Rolle, funktionierte der Transport des Geschenkpapiers auch im eng begrenzten Handgepäck sehr gut.
Zu Hause brauchte ich es nur noch passend zuschneiden, rahmen, fertig!
Billiger als jeder Kunstdruck und trotzdem ausdrucksstark…
Als ich den geschwungenen Spiegel in den verschnörkelten Goldrahmen hängte, war es mir im ersten Moment eigentlich zuviel des Guten. Jetzt hängt die Kombination seit einigen Monaten und gefällt mir so gut, dass ich noch Schmetterlinge aus Papier darüber tanzen lasse. Viel hilft manchmal viel, und richtig viel ist noch besser!

Unter dem blauen Teller befestigte ich mit Klebeband an der Rückseite eine Schnur aus glänzenden Perlen, die ich vor Längerem aufgefädelt hatte. Es sieht sehr künstlerisch aus, ansonsten weiß ich selbst nicht genau, was ich davon halten soll. Egal, diese Wand ist meine Spielwiese!

Aus einem wunderbaren Skandinavien-Kalender schnitt ich die zarten Fotografien von Vergissmeinnicht und wilder Möhre im Morgenlicht. Für den eckigen goldenen Spiegel, ein Erbstück, riss ich das Deckblatt eines Monatsprogramms ab. So wirkt er wie ein Bilderrahmen mit spiegelndem Rand, auch ein schönes Experiment.
Unter dem grünen Teller baumelt eine Halskette, den bronzenen Vogel habe ich schon vor Jahren von seiner ursprünglichen Kette befreit und stattdessen ein Satinband durchgezogen. Tatsächlich harmoniert der bronzefarbene Ton noch schöner mit den goldenen Rahmen, als es hier erkennbar ist.
Die grünen und blauen Teller gehören schon ewig zum Arrangement. Seit ich sie habe, bleiben sie trotz aller Veränderungen der „Petersburger Hängung“ treu an ihrem Platz. Ich liebe den sanften Glanz der Lasur… Sie sollen eigentlich zum Essen benutzt werden, ich habe ihnen mit der Heißklebepistole Aufhängungen an der Rückseite verpasst.

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Weihnachtsstimmung – zumindest in der Wohnung

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Da draußen ist Herbst, völlig egal, was der Kalender erzählt und ob ich im Schneefrau-Kostüm arbeite. Dennoch habe ich hier langsam weihnachtlich geschmückt, auch wenn es viel knackiges Grün und strahlendes Blau gibt. Nach wie vor bin ich nicht in goldglitzernder Kuschelstimmung, aber das brauche ich glücklicher Weise auch nicht sein, egal wie die Schaufenster aussehen.

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Das karierte Kissen ist aus einer auseinander genommenen Marken-Bettwäsche vom Flohmarkt entstanden – und noch einige mehr, so ein Deckenbezug ist schließlich groß..

 

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Quitschiges Maigrün, kühles Blau und weiße Akzente deuten den Winter an, sind aber hell und beschwingt genug, um keine „Höhlen-Atmosphäre“ aufkommen zu lassen.

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Nachdem unsere „wilde Wand“ dieses Jahr gefühlt überhaupt nicht auf dem Blog vorkam, darf sie zum Jahresausklang noch einen Auftritt haben.

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Alle Bilderrahmen stammen von diversen Flohmärkten, die goldenen Stücke aus Antiquitätengeschäften. Das blau-weiße Arrangement habe ich aus winterlichen Postkarten von Föhr und passenden Motiven aus Papier gestaltet.

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Mit diesem Kalender aus den achtziger Jahren hat es eine besondere Bewandnis, daher hängt dort mit Absicht das Novemberblatt.

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Dieses Aquarell finde ich so herrlich, dass es in Kombination mit dem herbstlichen Wetter noch eine Weile hängen darf…

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Selbst bei schönster Sonne werden Fotos im Haus aktuell maximal mittelmäßig, aber für einen Eindruck reicht´s.
Mit dem Spagat zwischen „Ich schmücke für Weihnachten“ und „Möglichst leicht, frisch und beschwingt soll es aussehen“ bin ich sehr zufrieden. Nun fühle ich mich wieder wohl im Wohnzimmer… Mit diesem gelungenen Ergebnis reihe ich mich bei RUMS ein.

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Florales und Goldenes an der Wand

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Nach der herbstlichen Dekoration im September habe ich schon vor einiger Zeit die Wand in unserem Wohnzimmer mit floralen Elementen einerseits und ersten goldenen Akzenten andererseits gestaltet. Die Rosen und die Iris auf den Keilrahmen wirken elegant und frisch, auch der grüne Liblingsteller trägt zur Leichtigkeit bei. Während das Stillleben aus dem Garten und der Rebenkranz eindeutig herbstlich aussehen, verbreitet das Kalenderblatt mit dem Kaminfeuer optisch Wärme. Einzelne goldene Blickpunkte wie der antike Rahmen und die darin hängende Weihnachtskugel haben sich schon dazwischen geschummelt und weisen auf die kommende Zeit hin…

 

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Der zauberhafte Stoff mit den Irisblüten stammt von etro und ist ein kostenloses Fundstück aus der Auflösung eines Raumausstatters. Zum Glück war der kleine Rest gerade groß genug, dass ich ihn auf den Keilrahmen spannen konnte…
Sobald ich Zeit habe, kaschiere ich die Kanten noch hochwertiger.

Auf einem bescheidenen Plätzchen hat sich die Bourbonen-Lilie eingerichtet und nimmt die Formen der Irisblüten optisch auf. Versetzt nach unten harmoniert die feminine Büste im Stillleben mit dem matten Weiß der Lilie und der Iris – manch gestalterischer Zusammenhang fällt mir erst im Nachhinein auf 😉 .

 

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Wie immer ist das E dabei, dieses Mal baumelt ein silberner Zapfen daran und verweist auf das Motiv des darunter hängenden Kalenderblatts. Meine Kalender folgen rein optischen Gesichtspunkten, sodass ein „November-Blatt“ vom vorletzten Jahr problemlos zwischen Oktober und Dezember zu entdecken ist….
Der grüne Craquelé-Teller hängt seit dem Frühjahr ununterbrochen an der Wand, allerdings nach jeder neuen Gestaltung auf einer ungewohnten Position an einem anderen Nagel.

 

Kreative Projekte sind auch beim Creadienstag und bei Meertje zu bewundern.

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Getrödelt – gefunden – gefreut: Barocker Rahmen

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Dieser Rahmen, den ich von Privat erstand, ist natürlich nicht aus dem Barock – hat aber barocke Formen. Er wurde mir als „aus Holz“ angepriesen, was er aber definitiv nicht ist: Er wiegt fast nichts.
So alt, wie er erscheint, kann er unmöglich aus leichtem Kunststoff sein, denn den gibt es erst seit einigen Jahrzehnten. Das Gewicht ist derart gering, dass ich auf eine Art Pappmaché tippe, die in eine Form gegossen und gepresst wurde: Seit dem 15. Jahrhundert ist Pappmaché  in Europa bekannt, auch wenn dieser Rahmen sicher aus dem letzten Jahrhundert stammt…
An die Wand gehängt, lassen sich darin lose baumelnd einzelne alte Glashänger schön in Szene setzen – oder, als Stilbruch, könnte man eine Postkarte mit Tape an der Wand fixieren und den Rahmen als Umrandung nutzen (was mir geschmacklich definitiv nicht liegt, aber es wäre eine Möglichkeit).

 

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Weitere Schätze vom Flohmarkt gibt es bei Getrödelt – gefunden – gefreut.