aufmerksam, glaubhaft

Unnötiger Neid

„Anna stellte fest, dass sich in den Mienen der übrigen Umstehenden eine ganz ähnliche Stimmung widerspiegelte. Der Gesichtsausdruck drückte ein Gefühl ihnen gegenüber aus, das ihr so fremd war, dass sie einen Moment brauchte, um es zu dechiffrieren. Neid.
(…)
Anna dachte daran, wie viele Fälle von Neid sich in Luft auflösen würden, wenn die Neider die Wahrheit nur kannten.“

aus: „Vielleicht mag ich dich morgen“ von Mhairi McFarlane

Den gestrigen Samstag verbrachte ich bei 3° C im Dauerregen mit einer super Event-Lady im Wald. Wir führten eine GPS-Schatzsuche mit Kindern durch und gabelten auf dem Rückweg im Dunkeln noch eine junge Frau mit Behinderung auf, die sich im Naturschutzgebiet verlaufen hatte und dringend Hilfe brauchte.
Umso mehr genieße ich einen sonntäglichen Nachmittag auf dem Sofa mit einer schönen Lektüre. Dabei stolperte ich über das obige Zitat und fand es sehr weise…

aufmerksam, glaubhaft

Andacht: Gefühle – was sie mit uns machen und warum es sich lohnt, auf Gott zu vertrauen, statt den Emotionen das Ruder zu überlassen

Dies ist der Anbetungsteil, den ich für den Gottesdienst am vergangenen Sonntag vorbereitet habe. Nneka hat als Prä- und Postludium sowie vor dem Anbetungsteil wunderbar gesungen und dem Gottesdienst eine ganz eigene Prägung gegeben (Mehr zu Nneka unter http://www.nnekaworld.com/de/home).
Die Lieder stammen wie immer aus “Feiern & Loben – Die Gemeindelieder”
Hänssler Verlag / Bundes-Verlag / Oncken Verlag 2003

Deine innersten Gefühle kannst du mit niemandem teilen – im tiefsten Leid und in der höchsten Freude ist jeder Mensch ganz allein!“
Sprüche 14, 10

„Durchforsche mich, o Gott, und sieh mir ins Herz, prüfe meine Gedanken und Gefühle!
Sieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden, dann hol mich zurück auf den Weg, der zum ewigen Leben führt!“

Psalm 139, 23-24

Einleitung:
Ich bin froh, dass es sie gibt – Gefühle. Sie machen uns menschlich und lebendig, durch sie ist das Empfinden von Glück möglich. Aber oft verwirren sie mich auch, sodass ich nicht weiß, wem ich vertrauen soll – den Gefühlen oder dem Verstand. Besonders, wenn sich Emotionen wie Angst und Verunsicherung oder Enttäuschung und Wut in mir breit machen und kaum noch Platz ist für etwas anderes.

Lied 402: Wie ein Strom von oben

Manchmal gelingt es mir in aufgewühlten Momenten, von mir weg zu schauen und zu versuchen, einen Blick auf das große Ganze zu bekommen. Wir können nicht aus Gottes Perspektive und in seinen Dimensionen sehen, aber ich merke, dass es mir gut tut, den Emotionen nicht das letzte Wort zu lassen. Es lohnt sich, sich zu besinnen und sich Gott zuzuwenden. Sich ihm anzuvertrauen und sich darauf zu verlassen, dass er weiß, wie meine Angelegenheit ausgehen wird.

„Herr, wer dich kennenlernt, der wir dir gern vertrauen. Wer sich auf dich verlässt, der ist nie verlassen.“
Psalm 9, 11

„Denn der Geist Gottes führt euch nicht in eine neue Sklaverei; nein, er macht euch zu Gottes Kindern. Deshalb dürft ihr furchtlos und ohne Angst zu Gott kommen und ihn euren Vater nennen.“
Römer 8, 15

Lied 371: Wie ein Fest nach langer Trauer

Bill Hybels sagte in einem Artikel in der Zeitschrift „AufAtmen“:
„Segne, was du segnen kannst.
Danke allen, bei denen du Grund hast zu danken.
Lobe, was lobenswert ist.
Und dann setz einen Haken dahinter.“

Orientiert euch an dem, was wahrhaftig, gut und gerecht, was anständig, liebenswert und schön ist. Wo immer ihr etwas Gutes entdeckt, das Lob verdient, darüber denkt nach.“
Philipper 4, 8

Wer sich aber am Leben freuen und gute Tage erleben will, der setze sich unermüdlich und mit ganzer Kraft für den Frieden ein. Denn Gott sieht mit Freude auf solche Menschen und wird ihre Gebete erhören.“
1.Petrus 3, 10 – 12

Lied 384: Das Höchste meines Lebens ist

Gebetsgemeinschaft