aufmerksam, glaubhaft

Gebet für verfolgte Christen im Irak

Gott, wir bitten dich für das aktuelle Geschehen im Irak.
All die Menschen, die an dich glauben und nun auf der Flucht sind:
Schenken ihnen Mut und Kraft, um durchzuhalten. Sie brauchen so dringend Trost nach der erlebten Gewalt und Hoffnung für die nächsten Tage. Gib ihnen den tiefen Glauben, dass du sie begleitest und wir Mitchristen aus aller Welt zwar weit weg, aber dennoch im Gebet nah bei ihnen sind.
Hilf ihnen, die wenigen Dinge und die knappe Nahrung gerecht zu teilen und auch auf engstem Raum in den Unterkünften friedlich zusammen zu leben.

Wir bitten: Herr, erbarme dich.

Wir bitten dich darum, dass praktische Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird. Wir bitten dich für Freiwillige, die sich vor Ort einsetzen, für Spenden und für Nahrungsmittel. Schenke, dass die Hilfsgüter sicher und vollständig im Irak eintreffen und weise verteilt werden.

Wir bitten: Herr, erbarme dich.

Besonders bitte ich dich für schwangere Frauen, für Babys, Kinder und alte Menschen. Sie haben so wenig Kraft und so viel zu erleiden. Bitte bewahre sie ganz besonders, schenke Durchhaltevermögen und medizinische Hilfe.

Wir bitten: Herr, erbarme dich.

Wir bitten dich auch um die Berichterstattung in den Medien und internationale Hilfe. Die verfolgten Christen brauchen Fürsprecher und Unterstützer, im Privaten wie im Öffentlichen. Bitte bewege du Menschen jenseits der Kirche, Politiker und Entscheidungsträger, damit umfangreiche Maßnahmen getroffen werden. Gib beherztes und kluges Eingreifen.

Wir bitten: Herr, erbarme dich.

Auch für die Verfolger möchten wir beten. Was auch immer ihre Motivation sein mag, sich den radikalen Kämpfern anzuschließen: Berühre du ihr Herz und lass sie erkennen, dass sie unschuldige Menschen, ihre eigenen Landsleute umbringen. Segne auch all die Menschen in der Bevölkerung, die zu Mitläufern und Verrätern werden:
Gib ihnen Kraft, der Propaganda zu widerstehen.

Wir bitten: Herr, erbarme dich.

Amen

aufmerksam, glaubhaft

Versöhnung

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Wenn wir in das verborgene Leben
selbst unserer Feinde Einblick nehmen könnten,
würden wir darin genug Leid und Kummer entdecken,
um allen Feindseligkeiten ein Ende zu machen.

Henry W. Longfellow

 

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