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Kreative Ideen für erwachsene Partys

Ausmal-BilderWenn eine Garten-Spiel-und-Spaß-Party ins Wasser zu fallen droht, braucht es schnell einen Plan B. So recherchierte ich nach Ausmalbildern für Erwachsene, die sich als Programmpunkt oder Nebenher-Aktion eignen. Vorlagen auf Klemmbretter heften, eine Runde Buntstifte verteilen, und schon werden auch die weniger Kreativen aktiv!

Hier meine Vorschläge:
Pfau, Papageien, Tiger, Elefant und Giraffe für eine exotisch inspirierte Zeichenrunde.
Nostalgische Schwarz-weiß-Vorlagen gibt es bei The Graphics Fairy.
Eine super trendige Traumfänger-Vorlage ist hier zu finden.

Gesprächs-LoseViele Feste leben davon, dass sich bisher Unbekannte kennenlernen, austauschen, miteinander Spaß haben und im Gespräch Neues entdecken. Um solch interessanten Austausch zu fördern, habe ich kleine „Lose“ mit Fragen vorbereitet. Sie werden reihum gezogen und beantwortet, wobei das Ziel ist, dass eine inspirierende Unterhaltung stattfindet. Die Fragen selbst sind „nur“ Mittel zum Zweck…

Hier einige der Anstöße:

Was ist deine früheste Kindheitserinnerung?

Was isst du in letzter Zeit besonders gern?

Welchen Urlaub hast du intensiv genossen?

Worauf freust du dich in der nächsten Zeit?

Welchen Wunsch möchtest du dir erfüllen – bald oder langfristig?

Was hast du neulich Schönes erlebt?

Welche Farbe magst du aktuell besonders – weißt du, warum?

Was hast du dir als Kind immer gewünscht?

Erinnerst du dich an eine familiäre Katastrophe mit gutem Ausgang?

Was ist deine schönste Erinnerung an die Schule?

Gibt es einen Gegenstand, den du gern besitzen würdest? Was ist es?

Was wäre eine gelungene Überraschung?

Wenn du dir ein anderes Land aussuchen müsstest in dem du zur Welt kommst, welches wäre das?

Wenn du dir für eine Woche aussuchen könntest, wer du sein möchtest, wer wäre das?
Egal wo, und egal wann die Person gelebt hat.

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Wenn du etwas Verrücktes machen oder eine Straftat begehen könntest
ohne erwischt zu werden und ohne dass jemand davon erfährt – was würdest du tun?

Was wünschst du dir, was die Leute auf deiner Beerdigung über dich sagen sollen?
Woran sollen sie sich erinnern?

Gesprächs-Lose

Kreative Ideen werden beim CreaDienstag, HandMadeOnTuesday, DienstagsDinge gesammelt.

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Einladung zur Blumen-Party

Wochenmarkt

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Blumen, soweit das Auge schaut: Ich liebe den Juni!
Heute lade ich zu einem Blumen-Fest ein. Wir beginnen mit einem Bummel über den örtlichen Wochenmarkt, um Inspirationen für Farben und Formen zu sammeln. Und natürlich floristische Hauptakteurinnen zu kaufen…

 

Blumen-Deko

 

Im Garten werden große Blüten aufgehängt, die auch grüne Hecken oder dunkle Hauswände verschönern. Diese sind gekauft, sie können auch selbst hergestellt werden: Dazu Poster oder Geschenkpapier mit großen Blüten suchen, die Blüten ausschneiden und auf feste Pappe kleben.

 

Wandbehang Gerbera

 

Auch die wunderschönen Gerbera auf Stoff, die ich hier vorstellte, sorgen für blühende Akzente: In der Wohnung ebenso wie vor einer grauen Garage.

 

Deko Blumen-Party

 

Kleine Klappkarten werden mit einer farbigen Klammer und Namensschildern versehen. Sie dienen als Willkommensgruß und laden auf die passenden Plätze ein. Später werden sie zusammen mit Schokoladen-Schmetterlingen als Erinnerung mitgenommen.
Etageren mit frischen Beeren, die über den Tisch verteilt werden, transportieren gute Laune und süße Vitamine.

 

Tischdeko Detail

 

Wer mag, dekoriert mit warmen Tönen und heiterer Grundstimmung. Der Glasteller steht auf einer Magerite, die freundlich durchschimmert. Weitere Mageriten und weiße Akzente sorgen für sommerlich-festliches Flair.

 

Mageriten-Tischdekoration

 

Wer es eher natürlich in Blau- und Grüntönen mag, nutzt große Blätter als Platz-Set. Die Serviette wird mit langen Halmen umschlungen, aus Vasen ranken Efeutriebe. Handgetöpferte Teller mit unregelmäßigen Strukturen unterstreichen den „wildwüchsigen“ Stil. Holzschmetterlinge bringen fröhliche Blickfänge auf den Tisch, damit es nicht zu rustikal wird.

 

Natürliche Tischdeko

 

Aus einer bunten Packung Strohhalme werden nur die farblich passenden gezogen – für die Dekoration in warmen Tönen Gelb, Orange, Rot und Pink, für die kühlen Farben Grün, Blau und Lila.

 

Tischdeko Blau-Grün

 

Kleine Sträuße lassen sich aus dem Material von Blumenbeeten und Balkonkästen gestalten. Farblich passende Murmeln unterstreichen das sommerliche Gartenthema.

 

Tischdeko Strauß

 

Süßigkeiten in „Nicht-Farben“ wie schwarzes Lakritz fügen sich sogar farblich ein… Runde Tortenspitzen aus Papier frischen in Weiß die Gestaltung auf, mit ihnen werden auch Alltags-Teller festlich.

 

Deko mit Murmeln

 

Zum Schluss braucht die Gastgeberin nur noch eine blumige Bluse und ein paar harmonische zarte Perlen – schon können die Gäste kommen!

 

Gastgeberin-OutfitGastgeberin-Outfit Detail

Verlinkt mit CreaDienstag, Handmade on Tuesday,  Engel & Banditen und DekoDonnerstag.

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Weiße Rosen: Dreimal anders inszeniert

Die „Urban Jungle Bloggers“ suchen diesen Monat nach unserer Lieblingsblume, die in drei unterschiedlichen Arrangements gezeigt werden soll. Da ich gerade noch weiße Rosen aus einem halb verblühten Strauß gerettet habe, boten sie sich für die Aufgabe an.

The Urban Jungle Bloggers asked for our favourite flowers in three different kind of styles: Here are my white roses. First naturally styled, second in a glamorous way and third in blue and white with danish accents.

 

Rose natürlich

 

Die erste Rose bekam Hirtentäschel, Alchemilla (Frauenmantel) und Gras als Begleitung. Die Unterlage bildet eine Baumscheibe, die ich neulich bei Fällungen an der Alster mitnahm. Im Hintergrund verstärkt ein Rebkranz zusammen mit Zapfen das natürliche Motto.

 

Rose Glamour

 

Die zweite Rose inszenierte ich als Kontrast glamourös:
In eine silberne Vase mit Hammerschlagoptik stellte ich die Rose zusammen mit Disteln und Blaubeerzweigen. Weitere Vasen in Bronze und Rosé unterstützen glänzend die eleganten Akzente. Seit ich letztes Jahr in der Eventfloristik gearbeitet habe und sie dort viele verschiedene Gefäße und Vasen in Silber hatten, bin ich wirklich auf den Geschmack gekommen, was glänzende Metallictöne angeht… Ein silberfarbenes Band windet sich um das Arrangement und verbindet die Gefäße.

 

Rose Blau-Weiss

 

Die dritte Rose findet sich mit Astern, einer Bouvardie und Gräsern in einem blau-weißen Setting. Die mundgeblasene Vase verbindet beide Farben und wird von Glasflaschen in Blautönen umrundet. Teller aus dem Service „Amalienburg“ dienen als Basis und zentrieren den Aufbau. Kleine Teller mit dänischen Motiven treten als zusätzliche Blickfänge auf.

Bei den Flower Power Bloggers, FloralFridayFoto, Holundertblütchen und RUMS verlinke ich den Beitrag ebenfalls.

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Unsterbliche Gerbera

Wandbehang

 

Einen ganz wunderbaren Stoff mit hervorragend realistisch gedruckten Gerbera habe ich bereits vor einigen Jahren gekauft. Nach langem Überlegen entschied ich mich, daraus eine Art Wandbehang zu nähen – mir fällt leider kein trendiges Wort dafür ein…
Nun ist das gute Stück fertig: Die Stoffbahn wurde mit einem schön strukturierten Baumwollstoff in mattem Senfgelb-Orange-Ton gedoppelt. Mit einem Schrägband in Rot fasste ich das Werkstück ein und zog oben eine Gardinenstange durch. An einem langen Schleifenband kann der Wandbehang nun dekorativ aufgehängt werden:
Wenn ein Gartenfest wetterbedingt nach Drinnen verlegt wird und trotzdem fröhlich-blumige Blickfänge gebraucht werden. Oder zum Verschönern einer öde Garage beim Hoffest. Oder als Hintergrund für eine Candy-Bar auf Hochzeiten. Oder als interaktives Gästebuch, auf dem sich alle zwischen den Blüten mit Unterschriften und Grüßen verewigen. Oder für einen Mädchengeburtstag im tiefsten Winter…

 

Bestickte Gerbera

 

Die dunkle Mitte der Gerbera bestickte ich mit glitzernden Rocaille-Perlen, was als Foto leider kaum sichtbar wird…

Weitere kreative Ideen gibt es beim CreaDienstag, HandMadeOnTuesday, Dienstagsdinge, Engel und Banditen und Meertjes Stuff.

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Entspannt Gastgeberin sein, Trick 3

Weiße Blüten

Das Gastgeberin-Outfit

Nachdem überall gesaugt wurde, alles aufgeräumt ist, die Speisen vorbereitet im Kühlschrank warten oder auf dem Herd köcheln und auch die Deko stimmt, gilt die Aufmersamkeit uns selbst. Wir Frauen können uns hervorragend um alle und alles kümmern, nur um dann festzustellen, dass wir selbst zu kurz kommen. Damit wir den Gästen nicht mit wuscheligen Haaren, Tomatensauce im Gesicht und Staub am Knie die Tür öffnen, lohnt sich ein Blick auf uns selbst.

Daher möchte ich heute meine Tipps für ein wunderbares Gastgeberin-Outfit teilen:

  • Bequem soll es sein: Damit sich nicht nur die Freundinnen entspannen und genießen können, sondern auch wir selbst, brauchen wir gemütliche Kleidung. Keine Röcke, die den Oberschenkel hochrutschen oder enge Hosen, in denen niemand atmen kann usw. Wir haben es verdient, nach der Putz-und-Koch-Orgie loszulassen und den Moment zu genießen. Das klappt nur in Kleidung, die uns vertraut ist und bequem.
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  • Lieblingsteile tragen: Damit wir uns auch dann wohlfühlen, wenn Gäste zu spät oder gar nicht auftauchen, empfehle ich Lieblingsteile. Sie geben Sicherheit und garantieren uns, dass wir uns in unserer Haut wohlfühlen. Und es entspannt die Überlegungen vor dem Kleiderschrank deutlich, wenn wir nicht versuchen, ausgerechnet heute das anzuziehen, was wir irgendwann gekauft und nie getragen haben.
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  • Hingucker-Accessoires aussuchen: Damit die Kombination aus gemütlichen Kleidungsstücken und Lieblingsteilen festlich wird, tun glamouröse oder flippige Accessoires einen hervorragenden Dienst. Üppige Ketten, spektakuläre Ohrringe, eine extravagante Schleife im Haar, was auch immer: Alles, was den Blick auf sich zieht und dir gefällt, gibt dem Outfit die besondere Note.
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  • Gute Schuhe anziehen: Hier gefällt mir eine Kombination aus praktisch und schick am Besten. Als Gastgeberin laufen und stehen wir viel, also brauchen wir Schuhe, in denen wir entspannt und trittsicher Bodenkontakt haben. Gleichzeitig sollen die Schuhe zum Outfit passen und vorzeigbar sein.

 

Weiße Blüten

Diesen Beitrag teile ich bei Engel und Banditen.

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Schmetterlings-Party

Schmetterlings-Party

 

Die Urban Jungle Bloggers haben sich für diesen Monat ein Thema nach meinem Geschmack ausgedacht: „Planty Appetit“. Mit frühsommerlichen Blüten soll eine Tischdekoration entstehen – die perfekte Aufgabe für mich. Und da ich schon seit einer Weile dekorativen Kleinkram zum Thema „Schmetterlinge“ sammle, bietet der Fundus viel Material…

 

Schmetterlings-Party

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Today, the „Urban Jungle Bloggers“ invite to the current Link-Party called „Planty Appetit“: They search tablesettings with flowers to celebrate spring.
I´m taking part with a „Butterfly Party“. This idea for a theme is quite old, so I´ve been collecting bits and pieces for a Butterfly-Tablesetting for a while. Now I´m happy to present the sweetest insects, made of porcelain, wood, paper and chocolate…

 

Schmetterlings-Party

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Meine Sammlung aus Schmetterlingen besteht inzwischen aus einer Vielfalt von Materialien: Die hölzernen Exemplare sind Streuteile, die ich mit Zahnstochern in Party-Pieker verwandelt habe.

 

Rosen

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Auch schokoladige Exemplare nehmen teil, sie tragen ein Glitzern zu Dekoration bei.
Viele Rosen gehören zu einem Schmetterlings-Fest, finde ich. Damit das Budget reicht, bietet es sich an, die Rosen einzeln und in kleinen Gruppen zu platzieren. In unterschiedlichen Höhen arrangiert, wirkt auch eine überschaubare Zahl Blüten üppig.

 

Schmetterlings-Party

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Luftige Baisers gehören zum flatterhaften Thema ebenso wie die durchbrochene Struktur des Holzschmetterlings, beide erwecken den Eindruck von Leichtigkeit und Schwerelosigkeit.

 

Schmetterlings-Party

 

Die Falter aus Porzellan tragen elegante Akzente bei und lassen sich vielfältig arrangieren. Obst in passenden Farben zum Tischtuch verstärken den „roten Faden“ des Designs und runden das Thema ab.

 

Platzkärtchen

 

Um die Servietten schlang ich Satinkordeln in passenden Farbtönen. Ein hölzernes Streuteil lockert den quadratischen Umriss der Serviette auf und schafft eine Verbindung zur Umgebung. Ein einfacher Papierschmetterling, mit Tusche gefärbt und beschriftet, eignet sich als Platzkärtchen.

 

Schmetterlings-Party

 

Nostalgische Notizblöcke als Gastgeschenke werden am Ende als Erinnerung mitgenommen. Kleine Blümchen aus „Restbeständen“ oder vom Balkonkasten geschnitten rahmen die Blöcke ein. Das Sträußchen aus Petunie und Vergissmeinnicht wird durch krause Petersilie ergänzt, die eine interessante Struktur beiträgt.

 

Stuhlhussen

 

Die selbstgenähten Stuhlhussen tragen hinten eine Schleife, deren Umriss an die Flügel der Schmetterlinge erinnert. Spritzige Limonade in herb-säuerlicher Geschmacksrichtung hilft, damit die Gestaltung nicht zu süß wird, und erfrischt.

Den Beitrag teile ich bei den Link-Parties FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten,  CreaDienstag,  Meertje, HandmadeOnTuesday, Dienstagsdinge und Strawberry Butterscotch.

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Entspannt Gastgeberin sein, Trick 2

Maritimes Fest

 

Zweiter Trick: Die eigene Persönlichkeit umarmen

Wenn ich Gäste habe, liebe ich es, für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen. Für mich gehört ein Deko-Konzept dazu, das in der Vorbereitung die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Ich liebe Motto-Parties und stelle gern gemeinsame Zeit unter ein Thema. Als Grundlage definiere ich die Stimmung, die ich wecken möchte: Stilvoll, fröhlich, natürlich, leicht oder festlich. Entsprechend wähle ich Farben aus, die die Basis in Form von Tischtuch, Stuhlhussen und Kissen, Servietten und Raumdekoration bilden. Dazu sammle ich aus meinem Fundus Geschirr und Accessoires, kümmere mich um Blumen und bastle dekorative Blickpunkte. Auch die Nahrungsmittel sollen in das Setting passen und werden entsprechend ausgewählt und zubereitet.
Als Ergebnis sehen meine Tafeln und das umgebende Wohnzimmer interessant, elegant oder lustig aus. Oft erlebe ich, dass Gäste einerseits begeistert und andererseit neidisch sind. Viele vergleichen die eigenen Talente, es sich und Gästen gemütlich zu machen, mit meiner Begeisterung für Raumgestaltung.
Das finde ich ausgesprochen schade.
Die wenigsten realisieren, dass ich dafür andere Dinge nicht kann:
Ich habe keinerlei Übung im Backen, weshalb ich grundsätzlich den Bäcker meines Vertrauens besuche.
Ich habe ebenso überhaupt keine Ahnung von Weinen und sonstigen Spirituosen, einfach weil ich keinen Alkohol trinke.
Auch mehrgängige Menüs serviere ich nicht, weil ich dann nur noch in der Küche stehe und keine Aufmerksamkeit für Freundinnen erübrigen kann. Entsprechend bereite ich alles vor, niemand wird mich live an offener Flamme etwas flambieren sehen.
Wie viele von euch haben keine Ahnung von Floristik und Design, produzieren aber locker aus dem Handgelenk die schönsten Torten? Oder die leckersten Radieschen-Schäumchen? Oder sind die liebevollsten, aufmerksamsten Gastgeberinnen, die sich frau nur wünschen kann?

Schluss mit dem Neid, jede von uns hat Talente, über die sich Gäste freuen!

 

Maritimes Fest

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„Tisch des Monats Mai“: Mein Werk im Lifestyle-Magazin

Die Entdeckung des Tages im Zeitschriftenregal:
Die neue Ausgabe von „Hier leben“ ist da!

Im Februar schrieb ich, dass eine Journalistin und ein Fotograf bei uns zu Besuch waren. Nun ist die Mai-Ausgabe der Zeitschrift erhältlich: Das Magazin „Hier leben“ erscheint in Norddeutschland und kann über famila und Markant-Märkte bezogen werden. Ich habe die Tischdekoration des Monats Mai entworfen und freue mich, das Ergebnis nun gedruckt in den Händen zu halten.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Die Herausforderung lag darin, im Februar Blumen zu bekommen, die nach Mai aussehen und trotzdem qualitativ hochwertig sowie bezahlbar sind. Dank meiner Erfahrungen in der Eventfloristik und meinen Fachbüchern fielen mir schnell viele Blumen ein, die Anfang des Jahres erhältlich sind und dennoch frühsommerlich wirken. Neues gelernt habe ich in diesem Rahmen natürlich auch, meine private Erkenntnis war die Entdeckung der „Piano-Rose“: Sie ist auch jenseits der Rosensaison erhältlich und weckt Assoziationen an üppig gefüllte Gartenrosen. Die ersten Margeriten ließen sich zusätzlich auftreiben, sodass ich mit der floralen Auswahl zufrieden war.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Für frühsommerliche Atmosphäre sorgen die Apricot- und Lachstöne: Die warmen Farben scheinen aus sich selbst zu strahlen und bilden die perfekte Balance zwischen gemütlich und elegant. Mit frischen grünen Akzenten wird die natürliche Wirkung betont, unterstrichen von den Kirschlorbeerblättern rund um die Teller und die Kleeblätter. Die Kleeblätter stammen von einer „Dresdener Pappe“. Sie wird seit 1870 hergestellt, dabei wird eine metallische, farbige Folie auf einen Untergrund aus Pappe gedruckt und gleichzeitig geprägt. Viele kleine Motive hängen in einem Bogen aneinander, wie Glanzbildchen.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

In der Vorbereitung hatte ich neben farblich passenden Stuhlhussen und Kissen für die Sitzbank auch Servietten mit sommerlichem Streifendessin genäht. Selbst wenn auf den Bildern letztlich nur die Servietten erschienen, bin ich mit dem Gesamteindruck zufrieden.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Today I was surprised to find the new magazine „Hier leben“ about lifestyle in the north of Germany already in the shops. A spread is showing my work concerning tablesetting and I´m very proud and happy.

Die Blumen schicke ich zum FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten und Holunderblütchen.
Eigentlich sollte das Magazin am zweiten Mai veröffentlicht werden, aber schon heute habe ich sie im Geschäft entdeckt: Grade pünktlich zu den floralen Link-Parties am Freitag.

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Entspannt Gastgeberin sein, Trick 1

Herbstfest

 

Erster Trick: Wirklich Lust auf Gäste haben

Niemand mag Pflichtveranstaltungen, weder im Beruflichen noch privat.
Umso irritierender ist es, eingeladen zu werden und vor Ort den Eindruck zu haben, die Gastgeberin freue sich gar nicht über den Besuch.

Wer Lust auf eine (oder mehrere) Freundin hat, aber aktuell keine Freude an Vorbereitungen, lässt den Gastgeberinnen-Aufwand einfach bleiben: Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, die Gemeinschaft ohne Anstrengung bedeuten.

Pure Ehrlichkeit: „Hallo Anna, ich würde mich freuen, wenn wir uns mal wieder treffen. Aber auf Aufräumen habe ich überhaupt keine Lust. Magst du trotzdem spontan vorbeikommen? Es gibt Tee, Kekse und staubige Fußböden…“
Unter Freundinnen darf man das sagen, finde ich.

Freundlicher Überfall: „Hallo Kristina, ich würde dich gerne mal wieder sehen. Hast du in den nächsten Tagen einen Moment Zeit? Ich komme gern vorbei und bringe Kuchen (vom Bäcker) mit.“

Lokalitäten nutzen: „Hallo Simone, lass uns doch mal wieder im Café Mpsjrthasdiö treffen – passt dir das?“


Wer Gäste einlädt, die Wohnung aufräumt und putzt, kocht, backt und dekoriert, aber danach völlig außer Puste ist, tut weder den Eingeladenen noch sich selbst etwas Gutes. Daher empfehle ich: Aus vollem Herzen einladen und vorbereiten oder eine Variante wählen, die Gemeinschaft ohne Anstrengung verspricht.
Ebenso wertvoll ist ein Spaziergang allein oder eine Stunde Lektüre im Ohrensessel: Wer sich Auszeiten gönnt, allein sein kann und abschaltet, sorgt für das eigene Gleichgewicht. Wer danach Lust hat, mal wieder „die Mädels“ einzuladen, tut es mit Begeisterung.

 

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aufmerksam, feminin, Gäste & Feste

Willkommene Gäste

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Worin liegt der Unterschied zwischen einem gelungenen Treffen und einer Party, die niemandem richtig Freude macht? Ist die Gastgeberin allein für die Stimmung verantwortlich? Oder was tragen die Gäste bei – in Begegnungen, Gesprächen, Stimmungen?
Einmal erzählte mir meine beste Freundin im Anschluss an meinen Geburtstag, dass sie es sehr anstrengend fand, weil ihre (zufällige) Sitznachbarin die ganze Zeit in Selbstmitleid und Beschwerden schwelgte. Mir als Gastgeberin tat es sehr Leid, das nicht bemerkt zu haben. Neben dem Entschluss, bestimmte Personen bei gewissen Anlässen nicht mehr einzuladen, führte es auch dazu, dass ich mich fragte, was Gäste im besten Fall beitragen.

* Die Zeit großzügig genießen
Pünktliches Erscheinen zeigt der Gastgeberin und den Freundinnen Respekt. Wer in letzter Minute oder sehr angespannt eintrifft, kann die Situation erleichtern, wenn kurz gesagt wird, warum. Die Anwesenden wissen dann, aus welcher Situation die Betroffene kommt und können ihr Zeit zum Ankommen geben. Dennoch kann der Übergang von einem anstrengenden oder hetzigen Tag zu einem lockeren Nachmittag / Abend schwerfallen. Vielleicht ist es hilfreich, sich kurz ins Bad zurückzuziehen, frisch zu machen und einen Moment innezuhalten, um Atem zu schöpfen.

Am Wichtigsten für ein gelungenes Zusammensein ist oft, sich wirklich Zeit für die Freundinnen, die Gastgeberin, die Atmosphäre zu nehmen. Viele versuchen, trotz engem Terminkalender „kurz vorbei zu schauen“. Dies kann zu Spannungen führen: Erst platzt ein neues Gesicht in eine Situation hinein; alle versuchen, sie in die Runde aufzunehmen; und kurz darauf ist die Betroffene schon wieder unterwegs. Das bringt viel Unruhe für alle Beteiligten, gerade bei einer kleineren Gruppe. Sinnvoll ist es, die Gastgeberin vorher zu fragen, wie sie es lieber hätte: Eine kurze Stippvisite während des Fests oder lieber ein Treffen zu zweit an einem anderen Tag?

* Schlechte Laune zu Hause lassen
Niemand erwartet, dass alle Gäste pausenlos fröhlich und heiter sind. Manchmal werden die Themen im Gespräch ernster, was in einer Clique zu gestärktem Vertrauen und tieferen Einblicken führt – ich schätze das sehr. Etwas ganz anderes ist jedoch ein nicht enden wollender Strom an Gejammer und Selbstmitleid, den eine einzelne Person beiträgt. Damit werden nicht nur unmittelbare Gesprächspartnerinnen belastet, sondern oft die Stimmung des ganzen Treffens.
Wer gerade Schweres durchmacht, sollte sich überlegen, ob die Darstellung der eigenen Situation in einer großen Runde gut aufgehoben ist und die Gastgeberin dies schätzt. Ist beides nicht der Fall, hilft es, die persönlichen Erlebnisse mit einer Vertrauten zu besprechen. Eine Party wiederum lässt sich dazu zu nutzen, den Blick auf das Schöne zu richten und sich abzulenken.

* Etwas zum Gespräch beitragen
Die Fahrt zu einem Geburtstag eignet sich dazu, zu überlegen, ob es in der letzten Zeit etwas Interessantes gab, das sich erzählen lässt. Etwas Persönliches, weitgehend Harmloses und Lustiges bietet sich an. Wenn viele fremde Gesichter und damit verbundene Gesprächspausen zu erwarten sind, bringt ein solcher Startschuss den Smalltalk in Gang.

* Eine Kleinigkeit mitbringen
Eine Kleinigkeit zeigt der Gastgeberin Wertschätzung, dass sie alle Eingeladenen zusammen bringt und Zeit in die Vorbereitung gesteckt hat. Es eignet sich auch als Smalltalk-Thema, wenn der Hintergrund des Mitbringsels erwähnt wird (Das habe ich selbst gestaltet / Die Blumen stammen von dem besonders schönen Wochenmarkt in unserem Viertel…)

Auch eine aktuelle Lektüre ist ein schöner Gesprächsbeitrag – wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt, hat vielleicht sowieso ein interessantes Buch oder eine Zeitschrift dabei.

 

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