aufmerksam, glaubhaft

Gebet „Ich bin ein Schaf, Gott“ für Austausch, Kleingruppe und Gottesdienst

Beim Aufräumen meines Schreibtischs entdeckte ich ein Gebet, das ich im September 2019 schrieb und seitdem irgendwie „unter gemuddelt“ hatte.
Da es zu schade ist, in der Versenkung zu verschwinden, veröffentliche ich es heute in seinem Rohzustand.

Ich bin ein Schaf, Gott:
Ich weiß genau, was ich will,
und wie ich dorthin komme.
Egal, wie oft ich dabei im Gestrüpp stecken bleibe
oder in den Graben stürze.

Ich bin ein Schaf, Gott:
Wenn du mir den richtigen Weg zeigst,
habe ich plötzlich Angst.
Breche aus.
Bleibe stehen und werde bockig,
statt deiner Führung zu folgen.

Ich bin ein Schaf, Gott:
Sitze im trockenen Stall, kaue Heu,
bin umrundet von anderen Schafen
und fühle mich dennoch nicht wohl.
Bin unzufrieden, blöke und verbreite Unruhe,
statt die Pause zu genießen.


Ich bin ein Schaf, Gott:
Lasse mich vom Wind aufschrecken
und vom Regen einschläfern,
statt auf deine Stimme zu hören.
Stürze mich ins Getümmel der Herde,
statt auf dich zu warten.

Ich bin ein Schaf, Gott:
Beleidigt, wenn du dich um andere kümmerst.
Beschäftigt, wenn du mit mir Zeit verbringen möchtest.
Bekümmert, wenn dein Tempo ein anderes ist als meine Vorstellungen.

Ich bin ein Schaf, Gott.
Und du der Hirte, der Schöpfer, der Heiler, der Lehrer, der Vater.
Hilf mir, meine Ohren auf dich auszurichten.
Hilf mir, dich im Blick zu behalten.
Hilf mir, hinter dir herzulaufen.
Ich bin ein Schaf, Gott.
Und du der gute Hirte.

Das Gebet darf im nicht-kommerziellen Rahmen unter Nennung meines Namens verwendet werden.

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

Eine Sammlung meiner Gebete als handgefertigtes Heft schicke ich gern zu, eine Nachricht erreicht mich über das Kontaktformular.

aufmerksam, glaubhaft

Von lebensnotwendig zu giftig: Eine Frage der Dosierung

Alle Lebewesen benötigen Salz – die Frage ist nur, wie viel davon zum Überleben notwendig ist, und ab welcher individuell unterschiedlichen Dosierung Salz zum Zellgift wird. Die Menge ist extrem wichtig: Zu wenig Salz, und die Elektrolyte zur Regulation des Wasserhaushalts fehlen, zu viel Salz wiederum führt zur Schädigung wichtiger Organe.
Ein Ausflug zeigte mir, wie exakt sich Marschpflanzen in der Salzwiese durch die Wahl ihres Standorts an den dortigen Salzgehalt anpassen: Je tiefer die Pflanzen stehen und je öfter und länger pro Tag sie von Meerwasser überflutet werden, desto mehr Salzgehalt müssen sie tolerieren. Je höher sie auf angeschwemmtem Schlick wachsen und je weniger sie im direkten Kontakt dem Meerwasser ausgesetzt sind, desto weniger ausgeprägt brauchen ihre Überlebenskünste sein und desto eher haben sie Zugang zu Brack- oder Süßwasser.

Die Strand-Salzmelde, auch Portulak-Keilmelde genannt, sondert über Härchen an ihren Blättern winzige Salzkristalle in Form von Bläschen ab, die sich mit dem Finger ertasten lassen (und mit der Zunge sicherlich ablecken, die Melde ist essbar).

Warum erkläre ich das alles?
Weil ich immer wieder feststelle, dass die Dosierung die Wirkung bestimmt:
Etwas Gutes, zu viel genossen, kann dick oder krank machen. Etwas Bitteres, in geringem Maße eingesetzt, kann eine Speise aromatisch abrunden. Eine Freizeitbeschäftigung, die uns regelmäßig erfreut, kann zur Sucht führen – ob Online-Shopping oder Klatsch-und-Tratsch-lesen oder Computerspiele oder was immer die/den Einzelnen betrifft.
Parallel dazu bemerken wir oft erst spät, wenn wir lebenswichtige „Details“ zu wenig im Alltag erfahren: Ob Stille, Kreativität, Bewegung oder tiefgehender Austausch jenseits von scheinbarem Gute-Laune-Smalltalk.

Also:
Was könntest du über deine privaten „Salzbläschen absondern“ und dadurch dein Denken sowie deine Seele entlasten?
Wo kann eine Anpassung des „persönlichen Standorts“ zu einem befriedigenderen und gesünderen Leben führen?

Strandbeifuß ist auch essbar, soll als Wermutersatz damals blind gemacht haben…

aufmerksam, glaubhaft, Presse

Presse: Mein Gedicht „Wenn ich zurückschaue“ in der Zeitschrift „Lebenslauf“

Die Zeitschrift „LebensLauf“ druckte eins meiner Gedichte ab. In der aktuellen Ausgabe September/Oktober 2023 ist mein Text auf der Seite 34 zu lesen. Das Magazin richtet sich an christliche Leserinnen und Leser über 50 Jahren und trägt die Schlagworte „wach glauben, mutig handeln, dankbar genießen“.
Entsprechend passend fand ich mein Gebet „Wenn ich zurückschaue“ für die Zielgruppe und sandte es auf gut Glück ein. Wunderbarer Weise erhielt ich bald positive Antwort, dass mein Text angenommen sei und im Spätsommer erscheinen würde. Nun freute ich mich sehr, ein Belegexemplar aus dem Briefkasten zu ziehen und zu schauen, wie die Redaktion den Inhalt optisch umgesetzt hat. Ich finde die Seite sehr gelungen und hoffe, dass sie viele Menschen inspiriert!
Probehefte können über die Website bezogen werden, hier sind auch einzelne Artikel als Auswahl kostenlos einsehbar.

 

Wenn ich zurückschaue

Wenn ich zurückschaue,
fühle ich das kühle, feuchte Gras unter meinen Füßen,
wenn du mich in der Frühe in deine Gegenwart gerufen hast.
Wenn ich in der Stille deinem Herzschlag lauschen durfte.

Wenn ich zurückschaue,
sehe ich die dürren, harten Zeiten in Geröllfeldern,
durch die du mich geführt hast:
Durch Wüstenzeiten, Zerrbilder, Sorgen und zahllose Fragen.

Wenn ich zurückschaue,
höre ich das Gelächter von gemeinsamen Mahlzeiten ebenso
wie das Flüstern aus Gesprächen zu zweit und erkenne,
dass du mich mit WeggefährtInnen gesegnet hast.

Wenn ich zurückschaue,
betrachte ich wie im Film Momente der Freude, des Überflusses,
wo ich frei und leicht wie ein Kind das gute Leben kosten durfte.

Wenn ich zurückschaue,
fallen mir eselsohrige Bücher in die Hände, Briefe
und Satzfetzen aus Dialogen und ich erkenne:
Du hast auf ganz unterschiedliche Weise zu mir gesprochen.

Wenn ich zurückschaue,
lösen sich viele einsame Momente auf und ich kann dein Wirken erkennen.
Danke für Augenblicke des Friedens, Zeiten der Herausforderung, geteilte Gemeinschaft, Genuss und Freude, Weisheit und Wegweisung.

Marie Krüerke

Das Gedicht darf mit Nennung meines Namens nicht-kommerziell verwendet werden.

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

Buchtipp:
Wer sich mehr Impulse wünscht und Gruppenstunden abwechslungsreich gestalten möchte: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

aufmerksam, feminin, glaubhaft

Es gibt keine Wunschpolizei

Neulich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf:
Es gibt keine Wunschpolizei!
Aktuell beschäftige ich mich viel mit Wünschen, die meine nähere und entferntere Zukunft betreffen. Ob sie realistisch sind, juckt mich dabei erstmal wenig.
Da ich bereits in der Vergangenheit sehr viele negative Kommentare für absolut machbare Pläne gehört habe, bin ich vorsichtig damit geworden, wem ich von meinen Träumen erzähle. Es ist so schade, wie konsequent wir Deutschen einander die Lust am Wünschen abgewöhnen – sogar richtiggehend austreiben. Woher nehmen selbst enge FreundInnen das Recht, ihrem Gegenüber mit endlosen „Aber…!“ zu kommen und jegliche Motivation zu rauben?
Daher:
Es gibt keine Wunschpolizei!
Du darfst für dich, dein Leben, deine Lieben, deine Gesundheit, deinen Glauben, deinen Beruf absolut ALLES wünschen, was gut und wohltuend ist.
Warum denn nicht?!
Wer hat das Recht, sich dem entgegen zu stellen?

Natürlich haben Träume keinen eingebauten Mechanismus, mit dem sie sich realisieren lassen.
Manche Visionen sind nach einer Weile doch nicht überzeugend genug, um sie mit ganzer Überzeugung und Kraft umsetzen zu wollen.
Ja, manches passt nicht zur aktuellen Lebensphase oder sieht einige Jahre später ganz anders aus.
Und dennoch:
Wünsche sind soooo wichtig für die Seele!
Es gibt keine Wunschpolizei.
Gibt’s nicht. Ist nicht. Brauchen wir nicht.
Du bist frei dir zu wünschen, was auch immer dein Leben mit Energie und Leichtigkeit erfüllt.

Hier habe ich vor längerer Zeit eine Buchempfehlung dazu vorgestellt: „You’re made for a God-Sized Dream“

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der Körper und Herz gleichermaßen erfüllt, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

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Wie die Raupe Nimmersatt: Tanke auf und sammle neue Kraft

Lange genug hast du mit vollem Einsatz gearbeitet, das Wohl anderer Menschen über deins gestellt und Ziele verfolgt.
Jetzt darfst du dich zurücklehnen und neue Kraft tanken. Wie die Raupe Nimmersatt im Bilderbuch von Eric Carle, die sich Stück für Stück durch immer mehr Früchte frisst. Du darfst dir Zeit nehmen, deine Kräfte neu aufzufüllen und dich zu regenerieren. Ohne ständig an die Erwartungen anderer zu denken, nur mit dem Ziel, auszuschlafen, zu futtern und auszuruhen. So richtig rund fressen kannst du dich mit allem, was dein Herz erfreut: Lieblingsspeisen, Verweilen an Lieblingsorten, ausführlichen Telefonaten mit Wegbegleiterinnen, Wiederentdecken von alten, längst vergessenen Hobbies.
Gott versorgt dich mit allem, was du brauchst. Ohne auf die Uhr zu schauen, ohne nach Ergebnissen zu fragen. Du kannst sein, endlich einmal nur sein, statt immer deinen Wert als Mensch durch Leistung zu beweisen. Du darfst dir Zeit nehmen, dich als Raupe soweit dick zu fressen, bis das nächste Stadium an der Reihe ist (Verpuppung und TransformationDie kleine Raupe Nimmersatt - Große Pappausgabe - betzold.de zum Schmetterling).
Du musst dir nicht ständig alles verkneifen, was dir selbst gut tut, um andere möglichst intensiv zu unterstützen:
Du darfst erst selbst satt sein und dich danach für andere einsetzen.
Gott schenkt dir dazu alles, was für dein Wachstum nötig ist: Von Blättern über Obst und Gemüse sowie Spiegelei bis zur Schokotorte. Er möchte, dass du rundum versorgt bist und aus einer Position des Überflusses, nicht des Mangels lebst.
„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ heißt es im Jahresspruch für 2023.
ER sieht dich. ER liebt dich. ER versorgt dich.

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

Buchtipp:
Wer sich mehr Impulse wünscht und Gruppenstunden abwechslungsreich gestalten möchte: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

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Woher nehme ich die Inspiration für eine Andacht oder Predigt?

Wo finden wir den entscheidenden Funken, der die Grundlage einer Gruppenstunde, Andacht oder Predigt wird? Insbesondere, wenn die Gefahr besteht, persönliche Lieblingsgedanken zum drölfzigsten Mal (unbewusst) zu wiederholen?
Heute möchte ich eine Liste an möglichen Inspirationsquellen nennen und freue mich über weitere Vorschläge!
* Die Losungen: Hier stehen jeden Tag ein ausgeloster Vers aus dem alten und neuen Testament der Bibel, plus ein Gedanke oder eine Strophe eines Lieds. Wunderbar, um tagesaktuell eine erste Idee zu entwickeln: Ich weiß von vielen (und mir selbst), dass die kurzen Impulse der Losung überraschend oft in das persönliche Leben hineinsprechen.
* Bestimmte Lieder, die uns gerade begleiten oder als Ohrwurm immer wiederkehren: Hier lohnt sich die Frage, warum es ausgerechnet diese Melodie, dieser Text sein könnte? Fühle ich mich persönlich mit einzelnen Schlüsselwörtern verbunden oder lässt sich eine Verbindung aus aktuellen Themen zum Inhalt ziehen?
* Auch beeindruckende Persönlichkeiten und ihr Lebensmotto können wunderbar als Ausgangspunkt dienen. Ich lese derzeit „Jesus ist Sieger“ von Corrie ten Boom, eine sehr gewinnbringende Lektüre!

Grabmal „Oh Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens“

* Genauso gut eignen sich bestimmte Gebete, wie der Morgen- und Abendsegen von Dietrich Bonhoeffer oder Luther als Starter. Ebenso Tageszeitenliturgien oder andere Zitate bekannter Gläubiger, die zu einer persönlichen Auseinandersetzung einladen.
* Wer es handfester mag, kann sich christliche Symbole vornehmen und ihre Bedeutung zusammen mit der Gruppe erforschen: Was bedeuten Kreuz, Fisch, Anker oder Herz im spirituellen Kontext? Lässt sich daraus sogar eine Kreativaktion ableiten, sodass am Ende alle ein eigenes Werkstück zum Thema mit nach Hause nehmen?

Buchtipp:
Wer sich mehr Impulse wünscht und Gruppenstunden abwechslungsreich gestalten möchte: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

aufmerksam, glaubhaft, kreativ

Bildmeditation: Triff Gott im Wald

Stell dir vor, Gott lädt dich ein, ihn zu treffen:
Auf einer Waldlichtung, ganz privat zwischen großen Bäumen und blühenden Büschen.
Du sitzt kuschelig und luftig in einem Fliederbusch, seine Blütentrauben rahmen deinen Blick ein. Die Sonnenstrahlen streicheln dich, während dir die Blätter Schatten geben. Berauschender Duft steigt dir in die Nase, während du innerlich loslässt und ganz im Hier und Jetzt ankommst.
Vor dir auf der Lichtung steht Jesus, seine Arme sind weit geöffnet und heißen dich willkommen. Liebevoll und ruhig schaut er dich an. Er erwartet nichts, du brauchst nichts tun – es genügt, dass du und er anwesend sind.
Ein Fuchs kommt auf die Lichtung geschlichen und setzt sich vor Jesus. Aus einer hohen Tanne kommt eine Eule lautlos angeflogen. Blaumeisen und Schwalben tanzen über Gott in der Luft.
Du genießt die Stille und das Gefühl von Frieden, das von Jesus ausgeht und dich umhüllt.
Er freut sich, dass du hier bist und dir die Zeit nimmst, ihm zu begegnen.
Gott genießt es, mit dir zusammen zu sein – auch, wenn scheinbar nichts passiert.
Sanft berührt er dein Herz und lässt dich innerlich zur Ruhe kommen.
Alle Gedanken, die dich antreiben, beurteilen, abwerten werden ganz still: Sie haben kein Recht, dich zu belästigen.
Du darfst Gottes Gegenwart aufsaugen, dich von ihm sanft berühren und heilen lassen.
Du bist da.
Er ist da.
Das allein genügt.

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

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Wie Gott wunderbare Zufälle schafft, wenn wir unsere Talente einsetzen

Heute im Gottesdienst steckte mir eine Bekannte eine Karte zu, die ihre Kollegin für mich geschrieben hatte. Darauf bedankte sich Martina (Name geändert) für mein Gebet über die Emmaus-Jünger, das sie neulich in einem Frühstückstreffen vorgetragen habe und das in der Gruppe sehr gut angekommen sei. Um sicherzugehen, dass ich sie richtig einordnete, verwies sie auf ein kirchliches Treffen, in dem wir neulich neben einander saßen. Da sie als Ehrenamtliche eine wichtige Rolle gespielt hatte, hatte ich ihr und ihren beiden Mitstreiterinnen jeweils ein Gebetsheft gebastelt – das nun offensichtlich direkt im Alltag Anwendung findet: Wie schön!
Dennoch grübelte ich verzweifelt über ihren Verweis zu den Emmaus-Jüngern, da ich definitiv über die beiden Jungs kein Gebet geschrieben habe. Andererseits kennzeichne ich meine Gebete mit meinem Namen, Martina würde sich also nicht vertan haben…. Dann kam ich darauf, dass sie vielleicht mein Gebet „Miteinander unterwegs“ verwendet haben könnte.
Der Zusammenhang ließ sich nicht klären, ermutigte mich aber darin, weiterhin meine Gedanken freigiebig zu verteilen und darauf zu hoffen, dass irgendwer meine Gebete im passenden Moment in die Hände bekäme und schätzen könnte. Und es ist doch umso wertvoller, wenn meine Texte sich vielfältig einsetzen lassen – weit über den Rahmen hinaus, für die ich sie geschrieben habe!

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden dazu ein, mit Körper und Seele Gott zu erleben.

Wer selbst philosophische Nachmittage plant oder Andachten hält und sich Impulse wünscht: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

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Impuls zum Lied „Zünde an dein Feuer“ für Gottesdienst und Kleingruppen

Heute morgen beim Frühstück spukte mir auf einmal das Lied „Zünde an dein Feuer“ durch den Kopf. Es ist die deutsche Version der Nationalhymne Israels, ha Tikva. Mir kam der Gedanke, das Lied als Grundlage für eine Andacht zu verwenden: Aus dem Inhalt ergeben sich verschiedene Fragen, die als Impuls allein oder gemeinsam reflektiert werden können.
Input zum Lied „Zünde an dein Feuer“
Der Text eignet sich wunderbar, um bedrückende Gedanken loszulassen und das Herz für Gottes Gegenwart zu öffnen.
Wer es nicht kennt oder sich die Melodie vergegenwärtigen möchte, findet eine Version mit Gitarren hier und einmal a capella hier.

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden dazu ein, mit Körper und Seele Gott zu erleben.

Wer selbst philosophische Nachmittage plant oder Andachten hält und sich Impulse wünscht: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

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Lied zum Karfreitag: Leben in zerbrechlichen Gefäßen

„Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt,
dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab.

Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.“
aus der Bibel, Buch des Johannes Kapitel 3, Vers 16
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All these pieces (All diese Bruchstücke)
Broken and scattered (Kaputt und verstreut)
In mercy gathered (In Gnade zusammen getragen)
Mended and whole (Zusammengeflickt/geheilt und ganz.)
Empty-handed (Mit leeren Händen)
But not forsaken (Aber nicht verlassen)
I′ve been set free (Wurde ich freigesetzt.)
I’ve been set free
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Amazing grace (Überwältigende Gnade)
How sweet the sound (Wie süß sie klingt)
That saved a wretch like me, ooh (Die ein armes Wesen wie mich rettete)
I once was lost (Ich war verloren)
But now I am found (Doch jetzt wurde ich gefunden)
Was blind but now I see (War blind, doch nun sehe ich)
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Oh, I can see You now (Ich kann dich jetzt sehen)
Oh, I can see the love in Your eyes (Ich kann die Liebe in deinen Augen sehen)
Laying Yourself down (Du gabst dich hin)
Raising up the broken to life (Und erhebst das Zerbrochene zu neuem Leben)
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You take our failure (Du nimmst unser Versagen)
You take our weakness (Du nimmst unsere Schwäche)
You set Your treasure (Du steckst deinen Schatz)
In jars of clay (In zerbrechliche Tongefäße)
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So take this heart Lord (Also nimm mein Herz)
I′ll be Your vessel (Ich bin dein Gefäß)
The world to see (Damit die Welt sieht)
Your life in me, oh (Dein Leben in mir)
.
Amazing grace
How sweet the sound
That saved a wretch like me, ooh
I once was lost
But now I am found
Was blind but now I seeOh, I can see You now
Oh, I can see the love in Your eyes
Laying Yourself down
Raising up the broken to life

Zu Karfreitag passt auch das Lied „Grace like rain“