Für alle, die heute ermutigende Musik brauchen, denen aber nicht nach singen zu Mute ist: Lasst euch von diesen Liedern berühren, innerlich aufrichten und stärken! Wie Jonny Diaz in „Joy“ singt: „Ich bin vielleicht auf halbem Wege durch dieses Tal, und meine Augen erkennen keinen schnellen Ausweg. Und es mag scheinen, als hätte das Leben es auf mich abgesehen, als stecke ich viel zu tief drin, aber ich habe entdeckt: Jede einzelne Lebenssituation kann ich in größere Hände geben. Ich werde nicht zulassen, dass meine Schwierigkeiten mich besiegen. Ich habe Freude in meinem Herzen, ich nehme sie mit, wohin immer ich gehe. Ich sorge mich nicht um das, was ich nicht weiß, solange ich eins habe: Freude.“ (Übersetzung von mir) Einfach die Lieder anklicken, damit sie abgespielt werden:
Buchtipp: Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden dazu ein, mit Körper und Seele Gott zu erleben.
Wer selbst Andachten hält und sich Impulse wünscht: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.
Wer gerade auf der Suche nach wertvollen Gedanken für den Advent ist, aber sich zu müde für das Erfinden eigener Rituale fühlt, kommt genau richtig: Neulich entdeckte ich die „ökumenischen Exerzitien im Advent“: Jede der vier Adventswochen steht ein Lied im Mittelpunkt, das durch tägliche, kurze Anstöße gemeinsam bedacht und erlebt wird. Ich habe es lediglich aufgestöbert und nehme inhaltlich keine Stellung zum Konzept – hoffe aber, dass es gelungen ist! Alle führen die Anregungen selbstständig für sich durch, wissen sich aber gedanklich mit den anderen TeilnehmerInnen verbunden.
Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.
In den letzten Jahren stelle ich immer wieder fest, dass Gott mir regelmäßig die selben Botschaften schenkt. Durch innere Bilder, durch prophetisches Malen, im Gebet sowie durch Lieder und Texte. Und, kann ich mich darauf einlassen? Theoretisch schon – praktisch bekomme ich die Kurve immer noch nicht. Je mehr Gottes Botschaft meinen Prägungen und Lebenslügen widerspricht, desto weniger schaffe ich es, die alten Sätze, die in Dauerschleife mein Hirn beschallen, rauszuwerfen und offen für die befreienden Einladungen des Heiligen Geistes zu werden. Da können noch so viele mir bekannte und unbekannte gläubige Menschen in verschiedenen Kontexten die gleichen Wahrheiten aussprechen oder im „Malen mit Gebet“ Bilder entstehen, durch die Gott endlich zu meinem Herzen durchdringen will: Und doch sind die alten Lebenslügen stärker als alles, womit mich Gottes Wort in die Freiheit rufen möchte.
Wie schaffen wir es, Gottes Reden in uns Raum zu geben und endlich die alten Schallplatten der falschen Prägungen mit seinem befreienden Appell an uns zu überspielen? – Durch regelmäßige Wiederholung: Indem wir uns Eindrücke aus dem Gebet, die wir schnell in irgendein Notizbuch gekliert haben, abschreiben und gut sichtbar aufhängen. – Indem wir rein quantitativ einmal zählen, wie oft uns schon die selbe Botschaft erreicht hat. Gern in einer Liste mit dem Datum dazu, damit wir spätestens jetzt glauben, dass Gott es wirklich ernst mit uns meint – Indem wir passende Lieder hören, die den Wortlaut vertonen oder ähnliche Schlüsselbegriffe beinhalten – Durch Bibelstudium (geht ganz fix über die Website bibleserver): Wie klingt Gottes Mitteilung an uns in seinem Wort? Es lohnt sich, die entsprechenden Bibelverse auswendig zu lernen! – Indem wir FreundInnen mit einbeziehen und sie bitten, uns regelmäßig an die Kernbotschaften zu erinnern. Ebenso gern können wir unsererseits ihre blinden Flecken mit guten Nachrichten kontern, die sie genauso wenig glauben können wie wir die unsrigen.
Auf dass es hell werden möge in unseren Herzen und wir voller Frieden, Freude, Kraft und Leichtigkeit durch’s Leben gehen!
Alle Bilder sind schnelle Entwürfe aus der Kleingruppe „Creating with the creator“
Mein Stempelset „Federn“ habe ich neulich erst einmal mit der Pfauenfeder ausprobiert, was natürlich extrem ungerecht den anderen Motiven gegenüber ist (-; So nahm ich mir besonders dickes, weißes Papier und stempelte eine ganze Serie verschiedener Federn. Dazu kam ich auf den fantastischen Trick, zwei verschiedene Farben übereinander zu setzen: Die Pfauenfedern druckte ich erst in Brombeer und dann in Jeansblau direkt darüber. In Hellgrün stempelte ich die Fasanenfeder und verstärkte die Farbe anschließend in Dunkelgrün. Die kleine, wuschelige Streifenfeder begann ich in Currygelb und doppelte sie mit Brombeer. Die spitze, kleine Feder begann ich in Flamingorosa und setzte ein starkes Rot darauf. Auf den Fotos lässt sich davon wenig erkennen, aber mir geht es ja primär darum, dich zu inspirieren! Beide Doppelkarten erhielten links einen floralen Streifen in neutralen Farben und mittig ein Quadrat, das harmonisch zu den Tönen der Federn passt. Ein Schild mit dem Wort „Frieden“ stanzte ich aus und färbte die Ränder mit dem Stempelkissen. Ich setzte es mit Abstands-Klebepads auf einen hellrosa Streifen mit weißen Blüten, den ich wie ein Fähnchen einschnitt. Um die Federn optisch miteinander zu verbinden, platzierte ich Satinband in einem sanften Braun als doppelten Ring darunter und verdeckte die Klebestelle mit einer silberfarbenen Perle. Klingt mega aufwendig, am Ende entsteht aber ein harmonisches Ganzes. Viel Freude beim Nachbasteln – auf Wunsch sind diese (und viele weitere Grußkarten) für 4 Euro bei mir erhältlich.
Ich bin immer wieder begeistert, wie wir Menschen einander Gutes weitergeben und damit unser Herz füllen können. Gestern hatte ich eine intensive Stunde bei einem Videotreffen, in der eine wundervolle Frau und ich uns zu zweit Zeit nahmen, darauf zu hören, welche Weisheiten Gott uns für die aktuelle Situation im Alltag des Gegenübers eröffnen möchte. Wir wurden zufällig zusammen gelost und hatten eine wirklich gesegnete Stunde miteinander. Auch, wenn Tränen flossen und Fragen offen blieben, bin ich sooo reich beschenkt aus diesem Training gegangen. Zusammen beten ist eine Superkraft, die keine andere Macht dieser Welt jemals ausschalten kann! Das beachten wir im reichen Westen, wo sich (fast) alles kaufen und organisieren lässt, viel zu wenig bewusst. Denn: Gott, der in uns wohnt ist größer als die Kräfte, die diese Erde bewohnen (aus der Bibel, 1. Johannes Kap. 4, Vers 4). Meine Partnerin schenkte mir ein Lied von Jonny Diaz, dass ich großartig finde und daher auch andere zum Mitsingen und -tanzen einladen möchte. Eine deutsche Übersetzung habe ich dazu notiert.
I might be halfway through this valley, (Ich mag dieses Tal halb durchquert haben) and my eyes just can’t see a quick way out (und meine Augen können einfach keinen schnellen Ausweg sehen) And it might seem life’s got it out for me, (es scheint, als läge mein Leben im Streit mit mir) like I’m in way too deep, but I have found: (und als steckte ich viel zu tief drin, doch ich habe entdeckt:) Every single circumstance, (Jede einzelne Lebenslage) I can place in greater hands, (kann ich in Hände, die größer als meine sind, ablegen) I won’t let my trouble bring me down (Ich werde nicht zulassen, dass Chaos mich runterzieht)
I’ve got joy down in my soul, (Ich habe Freude tief in meinem Herzen) I’m gonna take it everywhere I go, (Ich nehme sie überallhin mit) not gonna worry ‚bout what I don’t know, (Ich werde mir keine Sorgen machen über das, was ich nicht weiß) I’ll be alright as long as I’ve got (Ich werde in Ordnung sein, solange ich) Joy here in my heart, (Freude in meinem Herzen habe) wavin‘ like a torch fightin‘ off the dark (Die ich wie eine Fackel schwenke, um das Dunkel abzuhalten) in the jet black night I’m gonna see the stars, (in der pechschwarzen Nacht sehe ich damit die Sterne) I’ll be alright as long as I’ve got joy! (Ich werde in Ordnung sein, solange ich Freude habe) Joy! Joy!
So I’ll just cast my cares, (Also lege ich meine Sorgen ab) won’t sink into despair, (werde nicht in Hoffnungslosigkeit versinken) I won’t find answers there, only doubt (Dort finde ich keine Antworten, nur Zweifel) Every single circumstance, (Jeden einzelnen Umstand) I can place in greater hands, (kann ich in Hände, die größer als meine sind, ablegen) God I know you’ll never let me down (Gott, ich weiß, du lässt mich nicht hängen)
Gonna be my strength, be my truth (Sei meine Stärke, sei meine Wahrheit) Gonna light the way and see me through (Leuchte mir den Weg und durchdringe mich) Gonna be my hope, be my shield (Sei meine Hoffnung, sei mein Schild) Gonna lift me up no matter how I feel! (Richte mich innerlich auf, egal, wie ich mich fühle)
Die Leuchtturm-Karte habe ich gebastelt, mal schauen, ob zusammen mit anderen „Frieden“s-Karten irgendwie ein Verkauf organisiert werden kann, um Spenden für die Ukraine zu generieren…
Angesichts der aktuellen Lage fällt mein Gottesdienst in der Senioren-Residenz derzeit (wieder einmal…) aus. Da eine seelische Aufmunterung nötiger denn je ist, verteilte ich den SeniorInnen, die sich sonst dafür anmeldeten, eine schriftliche Andacht in die Appartements. Dazu schrieb ich für alle einen persönlichen Gruß, damit sie sich individuell angesprochen fühlen. Mutmachende Klassiker aus den Kirchenliedern, Anstöße zum Beten und Nachdenken und eine liebevolle Geschichte sind Teil des Hefts. Wer selbst mit SeniorInnen arbeitet, kann meine Andacht gern hier herunterladen und für den internen Gebrauch verwenden: Behalte die Gabel
Wer sich weitere Anregungen für spirituelle Angebote mit hochaltrigen Menschen wünscht, findet auf meiner Website „Schatzkiste Seniorenbetreuung“ die passende Rubrik mit praxiserprobten Materialien.
Im Alltag spüre ich bei den SeniorInnen weiterhin ein großes Bedürfnis, „die großen Fragen des Lebens“ zu klären und spirituelle Bedürfnisse zu erfüllen. Da ich coronabedingt mindestens ein Mal pro Monat den SeniorInnen der Residenz eine Andacht als Heft konzipiere und ins Appartement bringe, teile ich mit PädagogInnen mein Material: Auf meiner Website „Schatzkiste Seniorenbetreuung“ können in der Kategorie „Spiritualität“ Andachten zu Themen wie Vergebung, Geborgenheit, Selbstannahme kostenlos herunter geladen werden. Natürlich stelle ich auch Beispiele für die Passionszeit, Advent, Weihnachten und den Jahreswechsel vor. Inzwischen wieder gemeinsam vor Ort, aber viele Themen lassen sich weiterhin einfach ausdrucken und weitergeben. Alle Andachten enthalten Liedtexte, Bibellese, Gebete, Mitmach-Aktionen, Raum für eigene Gedanken und zum Abschluss das „Vater unser“ und einen thematisch passenden Segen. Sie können in der Senioren-Einrichtung an Interessierte verteilt werden oder als Ideenfundus für eigene Gottesdienste benutzt werden. Ich freue mich über Rückmeldungen, wie meine Konzepte in anderen Häusern ankommen!
Wenn nach Weihnachten der Jahreswechsel in den Blick kommt, fange ich ganz von allein an, auf das Jahr zurück zu blicken. Sonst gibt es Urlaube, an die ich mich gern erinnere, und erfolgreiche Projekte, die ich initiiert und abgeschlossen habe. Dieses Jahr überwogen Frust, Angst, Fragen und Enttäuschungen. Dennoch: Die letzten zwölf Monate geben überraschend viel Grund, dankbar zu sein, aber erst auf den zweiten Blick.
Das Lied „Kopf und Herz sind wie ein Beet“ von Andreas Mallessa fragt danach, was wir in unserem Leben aussäen und was wir später ernten können. Welche Werte leben wir durch die Prioritäten, die wir setzen? Passen unsere Sehnsüchte und unsere täglichen Entscheidungen zusammen? Und was können wir am Ende von 2020 ernten? Nur Unkraut in einem Corona-bedingten Geröllfeld oder gibt es nicht doch ein paar zarte Wiesenblumen, die trotz enttäuschender Voraussetzungen zwischen Felsen aufblühten?
Gern würde ich das Lied hier zum Mithören verlinken, leider ist es online nicht zum freien Download vorhanden. Daher verweise ich auf den Garden Song, dessen Melodie der deutschen Variante zugrunde liegt.
Inch by inch, row by row Someone bless these seeds I sow Someone warm them from below ‚Till the rain comes tumblin‘ down
Zentimeter um Zentimeter, Reihe für Reihe Möge jemand diese Samen, die ich säe, segnen Möge jemand sie von unten wärmen Bis der Regen beginnt zu fallen
Also: Welche Unkräuter hast du aus deinem Herzen reißen können – egoistische Entscheidungen, Ungeduld, wechselhafte Launen? Welche Samen haben angefangen zu keimen und zeigen inneres Wachstum, auch wenn sie von Blüte und Früchten noch weit entfernt sind? Und welche Entwicklungen, in die du seit Jahren deine Zeit steckst, sind dieses Jahr trotz widriger Bedingungen fruchtbar gewesen? Wo konntest du ernten und Segen empfangen? Was konntest du gewinnen, obwohl du selbst kaum etwas dafür getan hast – einfach, weil Gott es dir schenkte?
Kennst du die grauen Decken aus Recyclingmaterial, die zum Umziehen und Renovieren benutzt werden? Sie sind hässlich, filzig und nur für Drecksarbeit gemacht. Vielleicht kennst du auch die unsichtbaren Decken, die auf dich geworfen werden, um dich zu behindern. Decken, unter denen du keine Luft mehr bekommst, die Orientierung verlierst und im Dunklen sitzt. Decken, die dich daran hindern, vorwärts zu gehen. Decken, die so schwer und undurchdringlich sind, dass du nur noch am Boden liegst und aufgeben möchtest. Diese Decken sind Lebenslügen, die dich davon abhalten sollen, deiner Bestimmung zu folgen. Sie werden eingesetzt von Menschen, die „es gut meinen“ und dich „vor Enttäuschungen bewahren“ wollen. Aber ebenso von Menschen, die neidisch sind und sich selbst nicht trauen, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. Diese stickigen, belastenden Decken stammen auch vom Bösen, das dich daran hindern will, das volle Potenzial zu erleben, das Gott in dich hinein gelegt hat. Immer, wenn du dich auf unbekanntes Land traust und ein wenig mehr Gottes gute Zukunft ergreifen möchtest, wirft dir das Böse eine Decke über den Kopf, um dich aufzuhalten.
When he told you you’re not good enough (Wenn er dir sagte, dass du nicht gut genug bist) When he told you you’re not right (Wenn er dir sagte, du seist nicht richtig) When he told you you’re not strong enough (Wenn er dir sagte, dass du nicht stark genug bist) To put up a good fight (Um dich zur Wehr zu setzen) When he told you you’re not worthy (Wenn er dir sagte, du seist es nicht wert) When he told you you’re not loved (Wenn er dir sagte, du seist nicht geliebt) When he told you you’re not beautiful (Wenn er dir sagte, du seist nicht wunderschön) You’ll never be enough (Du könntest nie genügen)
Fear is a liar (Angst ist ein Lügner) He will take your breath (Er wird dir den Atem nehmen) Stop you in your steps (Dich in deinem Schritt aufhalten) Fear is a liar (Angst ist ein Lügner) He will rob your rest (Er wird dir deine Ruhe klauen) Steal your happiness (Deine Freude stehlen) Cast your fear in the fire (Lass deine Angst im Feuer schmelzen) ‚Cause fear, he is a liar (Denn Angst, sie ist ein Lügner)
When he told you you were troubled (Wenn er dir sagte, du seist gestört) You’ll forever be alone (Du würdest für immer allein sein) When he told you, you should run away (Wenn er dir sagte, du sollest weglaufen) You’ll never find a home (Und dass du nie ein Zuhause findest) When he told you you were dirty (Wenn er sagte, du seist schmutzig) And you should be ashamed (Und du sollst dich schämen) When he told you, you could be the one (Wenn er dir sagte, du könntest die einzige Person sein) That grace could never change (Die selbst von Gnade nie verändert werden könnte)
Oh, fear is a liar (Angst ist ein Lügner) He will take your breath (Er wird dir den Atem nehmen) Stop you in your steps (Dich in deinem Schritt aufhalten) Fear is a liar (Angst ist ein Lügner) He will rob your rest (Er wird dir deine Ruhe klauen) Steal your happiness (Deine Freude stehlen) Cast your fear in the fire (Lass deine Angst im Feuer schmelzen) ‚Cause fear, he is a liar (Denn Angst, sie ist ein Lügner)
Let Your fire fall and cast out all my fears (Lass dein Feuer fallen und verbrenne all meine Ängste) Let Your fire fall, Your love is all I feel (Lass dein Feuer fallen, deine Liebe ist alles, was ich fühle)
Lass dich nicht verunsichern. Lass dich nicht einschüchtern. Du bist Gottes geliebte Tochter, Gottes geliebter Sohn. Sein Königskind. Geliebt und schon vor dem Beginn des Universums dazu auserwählt, sein Kind zu sein. Durch seine Gnade und seine Vorliebe für dich hat er dich von allem befreit, was dich einengt, und dich mit Fülle gesegnet. Du brauchst ihm nur noch mit „Ja, ich möchte dein Kind sein!“ antworten.
Als wir in unserer Kleingruppe das erste Mal The Blessing gemeinsam gehört haben, hatten wir alle feuchte Augen: Menschen aus ganz verschiedenen Kirchen in Groß Britannien haben zu Hause den Segen gesungen, und aus allen Stimmen zusammen wurde ein riesiger Chor. Wir sind alle Gottes Kinder. Gotteskinder, Königskinder. Auch, wenn es uns im Alltag selten bewusst ist und wir uns weder selbst als Königskinder erleben, noch unsere Mitmenschen als Gotteskinder sehen: Wir sind es. Das Wunderbare am Glauben ist, dass wir alle miteinander verbunden sind: Über Grenzen von Geschlecht, Sprache, Kultur und Wohnort hinweg sind alle, die eine Beziehung zu Gott haben, weltweit miteinander verbunden. Mag sein, dass du diesen Gedanken völlig trivial findest. Wenn ich mir vor Augen halte, dass unsere Zugehörigkeit zu Gottes Familie größer ist als alles, was uns trennt, finde ich das überwältigend.
Der Text des Lieds stammt aus der Bibel im Alten Testament, dem vierten Buch Mose, Kapitel 6, die Verse 24 bis 26. Anschließend folgen Verse aus dem Psalm 139.
Der HERR segne dich und behüte dich! Der HERR blicke dich freundlich an und sei dir gnädig! Der HERR wende sich dir in Liebe zu und gebe dir Frieden!
Seine Gnade sei immer mit dir und über tausend Generationen mit deiner Familie und mit deinen Kindern.
Seine Gegenwart sei mit dir, er gehe vor dir und hinter dir und neben dir, er umgebe dich von allen Seiten und erfülle dich im Innersten. Er ist immer bei dir, er ist bei dir.
Er ist bei dir am Morgen und am Abend, wenn du kommst und wenn du gehst, wenn du weinst und dich freust, er ist an deiner Seite, er ist immer für dich.