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Fachartikel über den Bär Paddington und was er uns über Demenz vermittelt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor einer Weile fischte ich eine ältere Ausgabe des Kinderbuchs „Paddington“ von Michael Boyd aus einem offenen Bücherschrank, in dem Bücher abgegeben und entnommen werden können. Während ich die Geschichte des kleinen Bären „aus dem dunkelsten Peru“ las, fiel mir an vielen Stellen auf, dass sich Parallelen zum Leben von Menschen mit demenziellen Veränderungen ziehen lassen.

Der Zauber des ersten Bands „A Bear Called Paddington“ (von 1958) entfaltet sich dadurch, dass der Bär sich komplett selbstverständlich in der modernen Welt der 1950er Jahre bewegt und stets versucht, sich höflich und hilfreich zu verhalten: Eine Lebenseinstellung, die er mit vielen hochaltrigen Personen teilt. Unglücklicherweise ist seine kleine Statur nicht für die menschliche Zivilisation geeignet, und seine „guten Ideen“ bringen ihn ständig in Schwierigkeiten: Darin können sich insbesondere Menschen mit Demenz wiederfinden, ohne mit bewertenden Urteilen und Bezeichnungen belastet zu werden. Bereits die erste Annäherung mit Familie Braun im Bahnhofscafé läuft völlig aus dem Ruder und wird abschließend trocken kommentiert: „Ja“, brummte Paddington, „mir passiert immer etwas.“ Ein Satz, so kurz und wahr, wie ihn auch viele Betroffene mit demenziellen Veränderungen mitsprechen können!

Dennoch wird an keiner Stelle der Erzählung über den Bären, seine Tollpatschigkeit oder seine gutmütigen Unfälle gelacht. Die ganze Familie spricht hochachtungsvoll von ihm, nimmt ihn gegenüber irritierten Zeitgenossen in Schutz und liebt ihn trotz täglicher Irritationen innig.

Im März erschien mein Fachartikel zum Thema in der Zeitschrift „Aktivieren“, jetzt kann ich einen Einblick zeigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Buchtipp:
Viele weitere saisonale Anregungen für Gruppenstunden, Mottotage, Projektwochen, Feste und mehr stelle ich in meinem neuen Grundlagenwerk „Soziale Betreuung: endlich klar! Kreativ und individuell planen und anleiten“ vor. Spannende Ideen, ganz einfach umzusetzen, und viele organisatorische Tipps für einen gelingenden Arbeitsalltag präsentiere ich in dem Praxisbuch.

In meinem Ideenfundus „Gruppenspiele für gute Laune“ biete ich eine breite Auswahl an schnellen Ideen für graue Tage, um für Schwung und Humor zu sorgen.

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Fachartikel über Projekttage mit SeniorInnen: Kompakt und alltagsnah thematische Highlights planen


In der aktuellen Fachzeitschrift „Altenpflege Aktivieren“ stelle ich kompakt und alltagsnah Ideen für Projekttage vor. Auf vier Seiten präsentiere ich zielgruppengerecht verschiedene Themenbereiche:
Den „Tag der Currywurst“ gestaltete ich für alle Heimatverbundenen und Fleischfans, als Zielgruppe nehme ich besonders Männer in den Blick. Beim Aufräumtag machen sich die SeniorInnen für eine saubere Umgebung stark – egal, ob körperlich fit in den Außenanlagen oder mobilitätseingeschränkt beim Aussortieren von überflüssigem Chaos in Gruppenräumen. Der „Tag der Briefmarke“ lädt zum kreativen Verwenden alter Schätze ein und lässt Männer fachsimpeln. Zum „Tag der Wünsche“ biete in Anregungen für die großen Fragen des Lebens und eröffne einen Raum für Philosophisches und Spirituelles.

Viele handfeste Ideen für Projekttage und Mottowochen teile ich in meinem neuen Fachbuch „Soziale Betreuung: endlich klar! Kreativ und individuell planen und anleiten“
Außerdem helfe ich dabei, die Jahresplanung übersichtlich zu gestalten, die großen Feste im Jahr mit traditionellen und bewusst modernen Themen zu organisieren, das Monats- und Wochenprogramm für alle Zielgruppen gleichermaßen zu entwerfen. Auch Ausflüge und weitere Elemente der Betreuung spreche ich an.
Zusätzlich gibt es einen Teil nur für die interne Struktur von uns Betreuenden:
Wie ist unsere Abteilung aufgebaut? Wer macht was, was tun wir versehentlich doppelt, was geht immer wieder unter, was sorgt regelmäßig für Konflikte? Anhand meiner Persönlichkeit, ob introvertiert oder extrovertiert: Welche Angebote, ob in Einzelbetreuungen oder Gruppen, machen mir Freude? Welche Themen setzen mich unter Druck, was möchte ich abgeben? Wie ist die Stimmung mit Vorgesetzten, welches Arbeitstempo passt zu uns? … und viele, viele weitere Themen und Anstöße für einen gelungenen Arbeitsalltag hinter den Kulissen!

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Presse: Teamkalender für PflegerInnen und BetreuerInnen im Niendorfer Wochenblatt

Im Niendorfer Wochenblatt erschien ein Artikel über den Teamkalender 2022 für Seniorenpflege und -betreuung. Darin stelle ich das psychische Wohlbefinden von sozial engagierten MitarbeiterInnen in den Fokus. Jeder Monat steht unter einem Motto, das durch ein ausdrucksstarkes Motiv und einen kraftvollen Text erlebbar wird. Zusätzlich biete ich einen thematisch passenden Praxistipp zur Anwendung mit den SeniorInnen an.
Wer sich für den Artikel über den großformatigen Wandkalender interessiert, kann ihn hier herunterladen: Kalender 2022 Wochenblatt Niendorf

Alle Senioren- und KrankenpflegerInnen, BetreuerInnen, PädagogInnen und ÄrztInnen, die sich einen ermutigenden Blickfang für das Dienstzimmer wünschen, können beim Gewinnspiel mitmachen: Ich verlose 5 Exemplare des Teamkalenders, dazu reicht eine Mail an mail@wisperwisper.de
Im Verkauf kostet er maximal 19,90 Euro, ab 10 Exemplaren bietet der Verlag Vincentz Network günstige Staffelpreise an.

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Presse: Philosophische Nachmittage mit SeniorInnen gestalten

Über die „Philosophischen Nachmittage“ mit meinen SeniorInnen schrieb ich vor einem knappen Jahr einen Artikel, neulich erschien er in der Fachzeitschrift „Aktivieren“. Unter der Überschrift „Die großen Fragen des Lebens ergründen“ teile ich Anregungen, wie ein tiefgehendes und interaktives Gespräch in der Gruppe entstehen kann. Dabei sind mir Elemente wichtig, die die SeniorInnen eigenständig gestalten können: Sie ziehen Lose mit weisen Zitaten, die sie selbst vorlesen und dazu Stellung nehmen können. Oder halten Gedanken zum Thema „Glück“ auf Kleeblättern fest, die wir zuvor gefaltet und ausgeschnitten haben. Thematisch passende Lieder sorgen dafür, dass auch Menschen mit demenziellen Veränderungen einstimmen können. Die bunten Beiträge der Einzelnen stelle ich am Ende öffentlich aus, sodass über die Themenwand noch viele BesucherInnen ins Gespräch kommen können.
Weitere Anregungen zur praktischen Umsetzung und Lektüre-Tipps finden sich im Artikel.