aufmerksam, kreativ

LandArt: Mandala aus Naturmaterialien legen

Heute möchte ich vorstellen, wie ein Mandala in der Natur aus Fundstücken entsteht. Es setzt sich primär aus Kiefernzweigen und -zapfen zusammen, sodass es auch im Herbst und Winter gelegt werden kann.

Nach mehreren Sturmtagen fand ich diese abgerissenen Kiefernzweige mit ihren Blüten. Ich sammelte sie und schnitt die Zweige so kurz, dass primär die Spitzen mit den gelben Blütenständen übrig blieben.

Um die kreisförmige Grundstruktur anzulegen, arrangierte ich die Zweige in einem äußeren Kranz, auf den ich weitere Zweige schichtete, bis der Kreis gleichmäßig ausgefüllt war.

Auch Kiefernzapfen hatte der Sturm herunter gerissen, ich drapierte sie in einem größeren Kreis rund um die Zweige.Tannenzapfen legte ich zwischen den äußeren und den inneren Kreis, dabei zeigen alle Zapfenenden in die Mitte.
Um Höhe zu schaffen, richtete ich drei Tannenzapfen auf und stabilisierte sie, indem ich die Spitzen aneinander legte.
Ein frühlingsfrisches Mandala mit einem Stern aus Blütenblättern der Magnolie gestaltete ich hier: Frische Blättchen von der Buche hatte der Wind ebenso herab geweht wie die Magnolienblüten und Rhododendronblätter.
In Kürze stelle ich auf AktivierenPlus im Bereich „Kreative Angebote“ meine Anleitungen zu LandArt mit SeniorInnen vor.

aufmerksam, kreativ

Hamburg blüht auf: Einfach Samen in der Bücherhalle abholen

Die Hamburger Bücherhallen bereiten sich auf den „Langen Tag der Stadtnatur“ am 12. und 13. Juni vor. Unter dem Motto Hamburg blüht auf sind aktuell kostenlose Samentütchen in allen 32 Filialen der öffentlichen Bibliothek erhältlich. Kornblumen, Lichtnelken, Wucherblumen, Hohlzahn und Klatschmohn können damit in den Garten oder in Balkonkästen ausgesät werden. Für meine im Entstehen begriffene Gartengruppe in der Residenz habe ich direkt ein paar Tütchen mitgenommen, um sie an interessierte SeniorInnen weiterzugeben.
Ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Exkursionen, Bauernhof-Besuchen und Kreativgruppen begleitet die Aktion.

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Was jede von uns für die Artenvielfalt vor der eigenen Haustür tun kann

Heute nahm ich an einem Online-Seminar der Initiative „Kommunal nachhaltig“ teil.
Darin wurde nicht nur das Ausmaß des Insektensterbens und damit der größten Welle des Artensterbens in der Menschheitsgeschichte deutlich, sondern auch ausführlich dargestellt, was jede Privatperson und jede Stadt dagegen tun kann.
Die Rednerin des BUNDs meinte: „Aussterben bedeutet tot für immer – keins der Lebewesen, das gerade ausstirbt, wird jemals wiederkommen.“

Bienen-Blog“Decimated”: Germany’s birds disappear as insect abundance ...

Was können wir als Privatperson tun, um das Artensterben abzumildern?

  • Jede Pflanze zählt. Statt Kiesflächen und Rasen anzulegen oder Beete mit Holzhäckseln zu mulchen, was wertvollen Platz für Lebewesen verschenkt, sollten wir den Blick eines Maklers in einer Großstadt annehmen. Kein geschäftstüchtiger Makler würde in Hamburg, Berlin oder München eine Fläche sinnlos verschenken, hier ist jeder Zentimeter Gold wert. In unserem Garten auch: Jede Pflanze reinigt die Luft, kühlt und befeuchtet sie. Vom kleinsten Gänseblümchen bis zur größten Eiche helfen sie alle gegen die Klimakrise. Platz zum Betonieren, Pflastern oder mit Kies bestreuen kann wirklich niemand von uns vergeuden. Noch dazu, wenn in Zukunft heftige Regenmengen im Garten schnell versickern sollen, statt über versiegelte Flächen in den eigenen Keller zu laufen.
    Daher: Pflanzen aussuchen, die der Region und dem Boden angepasst sind, die Tieren Nahrung bieten (Blüten und Früchte) und die mit Trockenheit in den Hitzesommern zurecht kommen.
  • Stauden, Büsche und Bäume, die sowohl ökologisch sinnvoll als auch trockenheitsresistent sind, stellt das Buch „Garten ohne Gießen“ vor. Da der Traum vom Haus im Grünen immer mehr Fläche frisst, die unwiderbringlich der Natur verloren geht, ist die Frage: Wie schaffen wir einen Ausgleich? Das Buch stellt clevere Methoden vor, das Garagendach zu begrünen oder durch Kletterpflanzen am Haus nicht nur Tieren ein Zuhause zu bieten, sondern gleich noch eine kostenlose Kühlung zu genießen.
    Statt mit diversen sinnlosen Tricks gegen Unkraut oder leere Flächen im Beet anzukämpfen, bietet sich das Aussäen von Wildblumen an: Billig, ökologisch wertvoll und keinerlei Pflege nötig. Die Blumen, die zu den Bodenbedingungen passen, säen sich ganz von allein aus und kommen komplett kostenlos im nächsten Jahr wieder.
  • Verblühtes und Samenstände den Winter über stehen lassen, da hierin (für Menschen unsichtbar) Insekten überwintern. Erst im April/Mai sollten tote Stängel entfernt werden, damit die Wintergäste Zeit zum Schlüpfen hatten. Auch Vögel bedienen sich im Winter an Samen und Körnern.

Was können wir als Nachbarschaft oder Stadt für die Artenvielfalt tun?

  • „Eh da“-Flächen nutzen. „Eh da“-Flächen sind die Bereiche, die quasi übrig bleiben, nachdem alle ihr Haus gebaut und ihren Parkplatz gepflastert haben. Hier können Bäume und Sträucher gepflanzt oder einfach nur Blumensamen für Magerwiesen ausgesät werden. Parkplätze entwickeln sich im Sommer immer mehr zur Hitzehölle, bereits das Pflanzen von Bäumen hilft, das Aufheizen der riesigen Asphaltflächen rund um Supermärkte und Einkaufszentren zu verringern.
    „Eh da“-Flächen können, mit einer Bank aufgewertet und von Büschen umpflanzt, auch die Lebensqualität der PassantInnen und AnwohnerInnen erheblich verbessern. Allein das sinnvolle Begrünen von Straßenrändern, statt sie zu betonieren, schafft lange „Flure“ für die Fortbewegung und Ernährung von kleinen Lebewesen. Dazu bietet der „Blühpakt Bayern“ vielfältige Informationen.
  • Je älter ein Baum, desto höher sein Wert für sämtliche Organismen. Statt alte Bäume „vorsichtshalber“ zu fällen, lieber regelmäßig kontrollieren lassen. Jeder Baum ist für sich ein komplexes Biotop, das durch das Fällen und Nachpflanzen eines Jungbaums komplett verloren geht.
  • Lichtverschmutzung und Insektensterben haben eins miteinander gemeinsam: Zu helle Straßenlaternen. Häufig werden durch Straßenlampen komplette Grundstücke erhellt, statt sinnvoll gebündelt die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und tatsächlich nur Straße, Rad- und Gehweg zu beleuchten.
    Warme Lichtfarben ziehen Insekten wesentlich weniger an als kaltes Licht.
    Und für viele Regionen reichen Lampen, die durch Bewegungsmelder anspringen und anschließend wieder verlöschen, auch im öffentlichen Raum völlig aus.

Ohne Insekten gibt es weder Obst noch Gemüse mehr, weil sie nicht bestäubt werden

  • Fairpachten“ ist eine Initiative des NABU, um Landwirtschaft und Ökologie bessern miteinander zu verbinden. Kommunen und Kirchen haben oft große Ländereien, die sie verpachten. Dabei kann durch sinnvolle und faire Pachtbedingungen die Landwirtschaft gesünder und nachhaltiger gestaltet werden. Durch das Einsparen von Gift oder die Einrichtung von Blühstreifen profitieren Menschen und Tiere gleichermaßen.
  • Da zunehmend im Winter und Vorfrühling komplette Hecken und Alleen von städtischer Hand ohne erkennbaren Grund gefällt werden, ist ein Umdenken nötig: Fällungen können in schneearmen Wintern keine „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme“ für städtische Angestellte und Bauhöfe sein, wenn damit Lebensräume zerstört werden. Hier wird Schulungsmaterial für den Garten-Landschaftsbau angeboten: Praxishandbuch kommunale Grünflächen
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Presse: Mit SeniorInnen tierfreundliche Gärten gestalten

In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Altenpflege Aktivieren“ stelle ich einfache und wirkungsvolle Anleitungen vor, wie SeniorInnen aktiv heimischen Tieren einen Lebensraum bieten können. Unter dem Motto „Wir geben Tiere ein Zuhause“ bastelten wir Bündel aus Japanischem Riesenknöterich als Nisthilfe und fertigten aus Blumentöpfen und Heu Schlafplätze für Insekten an. Die SeniorInnen hatten eine Menge Spaß und erzählten anschließend, wie sie die Balkons ihrer Appartements mit den Kreationen ausgestattet haben.
Im Artikel präsentiere ich weitere Ideen, um die Außenflächen von Einrichtungen für Kleintiere attraktiv zu gestalten.
Wer sich für das Thema interessiert: Hier im Blog versammelte ich vielfältige Möglichkeiten, um naturnah am Haus Tieren eine Heimat zu bieten. Gartengestaltung kostengünstig und ökologisch sowie die schönsten Blumen für Bienen.

Hinweis zum Bildmaterial und zur Durchführung: Die Aktion geschah vor Corona! Aktuell finden derartige Angebote nicht statt!

In der selben Ausgabe präsentiere ich meine „Ideen gegen den Corona-Lagerkoller“.
Den Kolleginnen in anderen Senioren-Einrichtungen stelle ich vor, zu welchen Aktivitäten ich meine SeniorInnen anrege: Endlich mal die Fotos in Alben einkleben, die Sockenschublade sortieren (und andere fehlerhafte Dinge wegwerfen), Blumen für den Balkon auf der Fensterbank keimen lassen, die Sammlung der Grußkarten dezimieren und liebe Grüße schreiben…

Meine lustbetonte, ganzheitliche Atemgymnastik „Atemfreude“ wird auf der ersten Seite des Magazins ebenso beworben wie mein neues Buch: „Gruppenspiele für gute Laune. Loslegen, Lachen, Überraschen“

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Warum Holz keine ökologische Ressource ist


Wie wir angesichts von Klimakrise und schwindenden Ressourcen verantwortliche mit der (Um-)Welt umgehen, interessiert immer mehr Menschen. Dabei bleibt es schwierig, zwischen all den Maßnahmen den Überblick zu behalten. Vor allem, wenn wir beurteilen wollen, welche Möglichkeiten tatsächlich sinnvoll sind und wo wir nur auf Lobbyisten reinfallen.
Aus der Bibliothek lieh ich mir eins der Bücher von Peter Wohlleben, Deutschlands berühmtesten Förster der letzten Jahre. Leider war das Buch inhaltlich unübersichtlich, regte aber dennoch zum Nachdenken an.


Unter anderem darüber, wie sinnvoll es ist, dass Holz als der perfekte klimaneutrale Werkstoff vermarktet wird. Am meisten Wirkung entfaltet ein lebender Baum in einem natürlichen (also nicht genutzten) Wald: Er beherbergt diverse pflanzliche und tierische Lebewesen, kühlt und befeuchtet die Luft, reinigt sie und ist ein jahrhunderte altes Lebewesen. Dieses Lebewesen zu verwerten, ist logischerweise von viel kurzlebigerem Nutzen, als es wachsen zu lassen.
Papiertüten als Alternative zu Plastik werden bereits nach ein- bis dreimaligem Tragen entsorgt. Bücher werden nach einem Mal lesen mit viel Glück noch an eine Freundin verliehen, bevor sie entsorgt werden. All die Zeitungen und Werbeblätter werden oft noch nicht ein einziges Mal gelesen. Da Konsumartikel aus Papier oft verbrannt werden und Recyclingpapier für die meisten Deutschen noch nicht einmal als Toilettenpapier benutzt wird, verbrauchen wir für Wegwerfartikel tatsächlich frische Bäume.
Die Möbel, die aus Holz hergestellt werden, sind nach einigen Jahren meist unmodern und werden entsorgt. Pelletheizungen, die ursprünglich ungenutzte Sägespäne verbrennen sollten, tragen inzwischen weltweit zur Abholzung bei und lassen die Feinstaubbelastung seit einigen Jahren erheblich steigen.
Und der anhaltende Trend zum Eigenheim im Grünen frisst weiterhin jährlich Millionen Hektar Fläche, die langfristig irreparabel versiegelt wird. Auch in ehemaligen Wäldern, deren kühlende und reinigende Funktion wir so dringend für die überhitzten Städte benötigen.

Um Holz zu gewinnen, werden sowohl weltweit Monokulturen angelegt (schlecht für die Umwelt) als auch Wälder durchforstet (schlecht für die Umwelt) als auch Urwälder abgeholzt (schlecht für die Umwelt). Der Schaden, der dadurch in ausbalancierten Ökosystemen geschieht, ist dabei noch gar nicht eingerechnet. Auch nicht die Tatsache, dass die anschließende Aufforstung meist als biologisch tote Plantage geschieht, die weiter intensiv genutzt wird.
Kurz: Zu glauben, dass wir weniger Plastik benutzen können und unsere Wegwerf-Mentalität einfach auf Holz übertragen können, hilft der Umwelt kein bißchen und heizt die Klimakrise weiter an.
Nur 2% Deutschlands sind Wald, die Monokulturen aus schnell wachsenden Kiefern (die in heißen Sommern von Borkenkäfern zerfressen und bei Winterstürmen reihenweise entwurzelt werden) nicht eingerechnet. Ein Forst ist eine Wirtschaftsfläche, kein Wald, auch wenn er von der Forstwirtschaft aus Imagegründen so deklariert wird.
Wo soll denn all das Holz so schnell nachwachsen, wie wir es verbrauchen?
Was wir tun können, um mit Wäldern ressourcenschonend umzugehen:
– Bücher in Bibliotheken leihen, statt sie zu kaufen (spart auch Platz zu Hause im übervollen Regal!)
– Statt gedruckter Bücher und Zeitschriften eBooks und ePaper kaufen
– das Zeitschriften-Abo mit einer Freundin teilen, quasi als privater „Lese-Ring“: Dann wird das Einmal-Produkt wenigstens zwei Mal benutzt
– Holzmöbel abschleifen und neu lackieren, wenn der Look nicht mehr gefällt. Viele Massivholzmöbel lassen sich auch umarbeiten
– Holzmöbel second-hand kaufen
– Vereinsblätter und andere Druckerzeugnisse im privaten Bereich auf Recyclingpapier umstellen oder nur noch digital versenden
– den Trend zum eigenen Kamin überdenken
– ich selbst habe als Autorin meinen Verlag kontaktiert und um Auskünfte bezüglich Recyclingpapier, CO2-neutraler Herstellung und dem Vorantreiben von eBooks erbeten

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Waldbaden / Erlebnisspaziergang im Wald: Anleitung


Gestern besuchten wir eine Naturführung durch den Wald vom NABU, leider war es für uns ein ausgesprochen zweifelhaftes Vergnügen: Die Dame hatte mehr Interesse am „göttlichen Atom in unserem Wesenskern“ und diversen esoterischen Meditationen als daran, uns den Wald als Ökosystem nahezubringen. Lektion gelernt: Nächstes Mal gehen wir direkt, wenn sich schamanische Rituale am Horizont ankündigen, statt darauf zu hoffen, dass es noch ein objektiv sinnvolles Programm gibt.
Aber wie es so ist: Wenn ich eine Veranstaltung besuche, die mir nicht gefällt, entwickle ich automatisch mein eigenes Programm, wie ich es stattdessen anleiten würde. Für alle, die eine Anleitung für einen achtsamen Waldspaziergang oder Ideen für´s Waldbaden suchen: Hier werdet ihr ohne Spökenkram fündig. Und diejenigen, die mit einer kirchlichen Gruppe unterwegs sind, erhalten am Ende des Artikels ein Gebet von mir, das statt esoterischer Meditationen den Blick auf Gott als Schöpfer des Waldes richtet.

Schweigend erleben wir mehr:
Wer während des Waldspaziergangs konsequent schweigt, gibt sich selbst und allen anderen in der Gruppe die Möglichkeit, sich mit allen Sinnen auf den Wald einzulassen. Meine SeniorInnen schnacken während unserer Erlebnistouren ständig, was dazu führt, dass sie einerseits einem Großteil der Eindrücke gar keine Chance geben, wahrgenommen zu werden, und zweitens muss ich immer laut rufen, wenn ich die nächste Aktivität ansage. So weit so anstrengend. Aber: Nur wer sich willentlich entschließt, die Natur ganzheitlich zu erleben, lässt sich auf das Schweigen ein. Daher helfen ein paar ermutigende Worte, sich auf den Wald wirklich umfassend einzulassen, am Beginn des Spaziergangs.

Wir lauschen:
Wen hören wir?
Menschliche Geräusche (Schritte, reden, atmen), technische (Autos, Flugzeuge), tierische (Vögel, Hunde, Insekten), pflanzliche (Blätter im Wind, Laub auf dem Weg rascheln, Äste knacken)?
Was hören wir im Vordergrund, was im Hintergrund?
Vordergründig vielleicht die eigenen Schritte, im Hintergrund das Rauschen der Baumwipfel.
Aus welcher Richtung kommen die Geräusche?
Selten rauschen alle Bäume gleichzeitig und gleich stark, meist fährt der Wind besonders in einige Wipfel.

Wir schauen:
– Wie sind die Lichtverhältnisse heute?
Schaut die Sonne hinter Wolken hervor und versteckt sich wieder, filtern Blätter das Licht, gibt es ein gewittriges Zwielicht?
– Welche Bäume stehen um uns?
Kennen wir ihre Namen, können wir ihr Alter und ihren Gesundheitszustand schätzen?
– Sind Tiere zu entdecken?
Am Boden, in den Bäumen, in der Luft?

Wir schnuppern:
– Wie riecht es heute? Und woher stammen die Gerüche?

Wir fühlen:
– Wir streichen im Vorbeigehen an Blättern entlang, legen die Hände auf die Rinde eines Baums und vergleichen sie mit der Rinde eines anderen Baums (am besten mit geschlossenen Augen). Wir sammeln bunte Blätter oder glitzernde Steine.

Wir schmecken:
– Gibt es Himbeeren, Brombeeren oder Blaubeeren? Wasserminze? Bucheckern oder Nüsse?

Achtsamkeitsübung:
Wir suchen uns in einem Waldstück jedeR einen Baum, zu dem wir uns setzen. Dazu wählen wir einen wenig begangenen Weg aus, um möglichst ungestört zu sein, und gehen nur ein Stück in den Wald hinein, um die Tiere so wenig wie möglich aufzuschrecken. Die Leitung erklärt, mit welchem Signal später die Achtsamkeitsübung beendet wird: Ein selbstproduzierter Rabenschrei, ein Pfeifen mit einer Vogelpfeife, was auch immer. Jedenfalls kein „So! Wir kommen alle wieder zusammen!“ als plötzliches Gebrüll.
Alle suchen sich ein Plätzchen, das ihnen zusagt. Wer mag, setzt sich dazu auf ein Thermokissen oder auf eine Jacke, wenn die Temperaturen eher niedrig sind.
Dann verharren alle 10 – 15 Minuten in der Stille. Wir versuchen, aufsteigende Gedanken an den Alltag oder Sorgen unkommentiert vorbei ziehen zu lassen. Stattdessen konzentrieren wir uns bewusst auf die Sinneseindrücke und schauen uns rund um unser Plätzchen aufmerksam um. Wir können auch die Augen schließen und uns an den Baumstamm lehnen. Wer mag, achtet auf einen ruhigen Atemfluss.
Die Leitung kann auch vorab einen Bibelvers teilen, der Gott als Schöpfer preist oder einen ähnlichen Anstoß geben, den alle in Ruhe überdenken können. Beispielsweise „Slow down and taste life, give thanks and see God.“ Ann Voskamp (Komm zur Ruhe und schmecke das Leben, teile deinen Dank und schau auf Gott)

Gebet
Nach der Aufmerksamkeitsübung liest die Leitung das folgende Gebet vor oder dankt Gott in eigenen Worten für seine Schöpfung:

„Gott, wir danken dir für den Wald rund um uns. Viel zu selten nehmen wir wahr, wie du uns durch deine Schöpfung beschenkst. Hier im Wald spüren wir, wie gut es tut, einmal innezuhalten. Die Bäume spenden uns frischen Sauerstoff, das Rauschen der Blätter entspannt uns. Die Lieder der Vögel schenken uns ein Lächeln, wir fühlen uns ganz weit weg vom Alltag. Wir entdecken, dass du für alle sorgst: Für die jungen Sprösslinge, die gerade erst zaghaft aus der Erde schauen. Die schmächtigen Jungbäume, die Nahrung im Boden finden, weil ihn kleinste Lebewesen aus zersetzten Blättern immer wieder neu bilden. Die riesigen alten Bäume, die jedem Sturm trotzen und allen Tieren Schatten und Schutz spenden. Und selbst aus toten Baumstümpfen sprießt neues Leben – wie ermutigend!
So, wie du alle hier im Ökosystem versorgst, so versorgst du auch uns. Du begleitest uns, führst uns, bewahrst uns, gehst mit uns durch Trockenzeiten und wenn uns das Wasser bis zum Hals steht.
Und viel zu oft halten wir dich für selbstverständlich oder strafen dich mit Nichtbeachtung, so wie die Natur, die uns gedanklich oft weit weg erscheint. Bitte hilf uns, bewusst deine lebenspendende Kraft in den Mittelpunkt zu stellen. Hilf uns, dich und deine Maßstäbe im Blick zu haben, statt in Stress und Konsum abzutauchen. Hilf uns, achtsam mit uns und unseren Mitmenschen zu sein: Das Bedürfnis nach Stille wertzuschätzen, statt es lächerlich zu machen. Einander mit Geduld zu begegnen, statt alles sofort beantwortet und erledigt haben zu wollen. Den anderen Raum zu geben, statt sie an unseren Ansprüchen zu messen.
Danke für deine Begleitung, danke für deine Weisheit, danke für die tägliche neue Kraft aus dem Heiligen Geist.
Bitte komm mit uns, wenn wir wieder aufbrechen. Amen“

© Marie Krüerke

Und das passende Lied dazu, hier auf deutsch:

„Who is moving on the waters
Who is holding up the moon
Who is peeling back the darkness
With the burning light of noon
Who is standing on the mountains
Who is on the earth below
Who is bigger than the heavens and the lover of my soul

Creator God, He is Yahweh
The Great I am, He is Yahweh
The Lord of All, He is Yahweh
Rose of Sharon, He is Yahweh
The Righteous Son, He is Yahweh
The Three-in-one, He is Yahweh

Who is He that makes me happy
Who is He that gives me peace
Who is He that brings me comfort
And turns the bitter into sweet
Who is stirring up my passion
Who is rising up in me
Who is filling up my hunger, with everything I need.

You are holy and eternal
And forever You will reign
Every knee will bow before You
Every tongue will confess Your name
All the angels give You glory
As they stand before Your throne
And here on Earth we gather
To declare Your name alone.“

Vineyard

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earthy – erdverbunden

„Ziemlich wichtig ist in Denmark (Australien) die earthyness. Im Prinzip kann recht vieles earthy sein: Zum Beispiel ist ein Haus umso earthier, je windschiefer, improvisiert-selbstgebastelt-hexenhafter es sich in seinen Standort einschmiegt, fast so wie diese Wohnhöhlen der Hobbits in Auenland. Auch ein anständig bemaltes Fahrrad mit Blumenkorb und gestrickten Lenkerwärmern kann durchaus als earthy durchgehen, oder eine Party, bei der es gegrillte, ledrige Äpfel anstelle von Pommes, Geige statt Techno und Zimt statt Koks gibt. Überhaupt ist Denmark das Gegenteil vom latent zugekoksten, trendigen Süd-Perth der selbsternannten australischen Oberschicht.
Earthy ist ein Tausch von Lebensmitteln: Der eine Nachbar hat jede Menge Tomaten hinterm Schuppen, der zweite endlich seinen ersten Seelachs geangelt, viel zu groß für nur eine Familie; bei jemandem ist der Traubenmost fertig geworden, und ein anderer hat gerade einen Baum fällen müssen, bestes rotes Jarrah, so hart, dass es sich beim Holzhacken anhört, als würde man die Axt in einen Block aus Glas treiben. Es gibt auch in Essig eingelegte Kürbisse im Tausch gegen Känguruschenkel. (…)
Earthy kann es sein, wenn man ab und zu Bäume umarmt, zumindest als Frau kann man das komplett unkommentiert tun. Manchmal werden in Denmark Wald-Theaterstücke aufgeführt, in denen Blätter sprechen können: „Logisch“, sagte Nina trocken, als wir das zum ersten Mal sahen.


Es gibt extra das Rote Zelt, hinten Richtung Beveridge Road, für Frauen zum „in-Frieden-bluten“, während andere Frauen für sie kräftigende Gemüsebrühe kochen. Das war mir wirklich ziemlich fremd, liegt aber vermutlich einfach daran, dass ich noch nie Menstruationsbeschwerden hatte. Ein beträchtlicher Teil der Einwohner versorgt sich bereits komplett über ein riesiges, gemeinschaftlich finanziertes Windrad in der Nähe des Ocean Beach mit Strom, dann muss man sich nicht allzu sehr mit den Stromkonzernen abgeben.
Die Lebensphilosophie in Denmark kam uns natürlich sehr entgegen, nicht zuletzt, weil wir schließlich mit Mrs. Earthy höchstpersönlich unterwegs waren. Wenn man es zum Beispiel schafft, mithilfe des sogenannten „Umkehrpfützen-Tricks“ fast den gesamten Inhalt einer Pfütze mit weniger als fünf strategisch angelegten Sprüngen ins Innere der Gummistiefel zu befördern, hat man bei den earthigen Nachbarskindern sofort einen Stein im Brett. Zudem fungierten Ninas Jackentaschen als tragbare Terrarien, so dass bald jeder im vernünftigen Alter wusste, dass sie sich um eventuell einsame Regenwürmer aus dem Berridge Park ebenso verantwortungsvoll kümmerte (linke Tasche) wie um die Kellerasseln (rechte Tasche, denn die hatte einen Reißverschluss) vom Parkplatz vor dem fabelhaften Mrs. Jones Café. Wenn es um Tiere ging, konnte man sich immer vertrauensvoll an Nina wenden. Sie wusste, wo die giftigsten Spinnen wohnten und wo die Vogelnester steckten, und sie hortete zusammen mit Simon unter dem Patio ein ganzes Arsenal von sehr earthigen Objekten, von denen wir nichts wissen sollten oder wollten.“

aus: „Eine Million Minuten. Wie ich meiner Tochter einen Wunsch erfüllte und wir das Glück fanden“ von Wolf Küper

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Ökologisch und kostengünstig einen Garten gestalten

Von einem Garten voller Leben, Düften und Farben träumen viele Menschen. Am besten mit ökologischem Nutzen für viele Tierarten und so kostengünstig wie möglich. Einige Vorüberlegungen sind nötig, damit die Blumen und Sträucher üppig wachsen:

  • Wie ist der Boden? Sandig, lehmig, humusreich?
    Wie ist der pH-Wert?
    Entsteht schnell Staunässe oder versickert das Wasser sehr zügig?
  • Wie ist das Klima?
    Trocken, feucht, windig, durch starke Wechsel geprägt?
  • Wie viel Pflege kann in der Freizeit geleistet werden?

Passend zu den Bedingungen vor Ort werden die Pflanzen ausgewählt.
Dabei hilft ein Spaziergang durch die nächste Kleingarten-Kolonie:
Was wächst hier gut? Welche Erfahrungen machen die Gärtner vor Ort? Welche Fehler sind zu vermeiden? Viele RentnerInnen freuen sich über einen Plausch am Gartentor und geben sehr gern Erfahrungen weiter! Sie wissen auch, welche Vögel und Insekten in der Region heimisch sind und welche Pflanzen sie bevorzugen.
Wer Blumen aussucht, die nicht zum Boden und zum Klima passen, wird viel Aufwand leisten müssen: Ständiges Wässern ist alles andere als ökologisch sinnvoll und kostengünstig. Genauso wenig das weitläufige Verteilen von teurer (und oft torfreicher, damit klimaschädlicher) Blumenerde aus dem Baumarkt oder großflächiges Düngen, das das Grundwasser belastet. Wer die falschen Stauden pflanzt, kämpft oft gegen Schädlinge, die wiederum mit irgendeinem Gift in Schach gehalten werden müssen.
Kurz: Einfach mal die Nachbarn oder die SeniorInnen im Kleingarten-Verein nach ihren Erfahrungen fragen. Das spart eine Menge Ärger, Geld und künstliche Helfer aus dem Chemieregal.

Auswahl der Sträucher:

  • Sind sie hier in natürlichen Hecken und Knicks heimisch? Beispielsweise Weißdorn, Holunder, Brombeeren, Schlehen. Sie blühen nacheinander und für Insekten sehr vielfältig. Später tragen sie Beeren, die von Tieren und Menschen verzehrt werden können.
    Moderne Strauchzüchtungen blühen vielleicht exotisch, bieten aber keinen Raum für Nistplätze oder Nahrung für Tiere.
  • Bilden sie abwechslungsreiche Höhen und Tiefen, enge und luftige Zweige?
    Eine gerade Hecke, die rund um das Grundstück läuft, ist schnell angelegt. Viel gesünder für das Ökosystem vor Ort ist eine bunte Kette unterschiedlicher Büsche, die verschiedenen Tieren ein breites Angebot an Lebensraum bieten.

Auswahl der Blumen:

  • Würden die Blumen auch in einem Bauerngarten oder auf einer wilden Wiese wachsen?
    Wenn ja, sind sie wahrscheinlich für viele Insekten attraktiv. Hochgezüchtete Rosen oder Blumen, die stark gefüllt sind, bieten dagegen keine Nahrung.
  • Sind die Blüten offen, sodass Bienen und Hummeln die Pollen erreichen können?
  • Haben die Blüten einen „gelben Staub“ in der Mitte, die Pollen, die von Insekten gesammelt werden?
  • Wie wäre es mit einer „wilden Ecke“?
    Auf einem Spaziergang sammeln wir möglichst viele Samen und Früchte von Wildkräutern und Wildstauden und säen sie in der „wilden Ecke“ aus. So entsteht kostenlos ein Paradies für Wildtiere. Es braucht weder gedüngt, noch bewässert, noch beschnitten werden. Bequemer und ökologischer geht´s nicht.
  • Ein Platz mit Sand und Steinen lockt Hummeln an, die hier nisten. Auch Eidechsen mögen Steinhaufen, die die Sonnenwärme speichern.
  • Gartenkräuter blühen wunderschön und variantenreich. Wer einen Teil der Kräuter blühen lässt, kann den anderen Teil zum Abernten nutzen. So erleben Mensch und Tier gleichermaßen Genuss.
  • Eine Schale mit Wasser lockt alle Tiere der Umgebung an. Darauf ein Stück Holz treiben lassen sowie einen dicken Stock schräg ins Wasser stellen, damit Tiere wieder hinaus klettern können, wenn sie ins Wasser gefallen sind.
  • Gibt es Pflanzen mit dichtem Laub, unter dem sich Tiere verstecken können? Farne oder Hosta sind schön und bieten Versteckplätze.
  • Abwechslung ist alles: Möglichst viele verschiedene Gartenblumen und Wildkräuter garantieren Nahrung für alle Geschmäcker. Wie ein Obstsalat, der viele verschiedene Vitamine enthält, entsteht eine Bienenweide aus abwechslungsreichen Pflanzen. Hier sind hilfreiche Pflanzenlisten als Übersicht vorgestellt.

Johanniskraut

Auf dem Balkon:

  • Statt nur Blumenkästen zu bepflanzen, lohnt es sich, die volle Höhe des Balkons auszunutzen: Mit Kübeln auf dem Boden können Stockrosen, Königskerzen oder Fingerhut (Achtung, giftig) wunderbar in die Höhe wachsen. Auch Rankpflanzen können die Streben des Balkons nutzen, damit die Auswahl nicht nur auf kleine Blumen begrenzt bleibt.
  • Auch auf dem Balkon lockt eine Wasserschale Vögel und Insekten zum Erfrischen an. Ein Stein zum Laden und wieder aus dem Wasser krabbeln beugt ertrunkenen Insekten vor.
  • Die oben dargestellte „wilde Ecke“ lässt sich in einer Pflanzschale als Miniatur-Ausgabe mit Kornblumen und Mohn gestalten.
  • Nistplätze für Insekten brauchen nur wenig Platz: Äste des Riesenknöterichs (ein schreckliches, monströses Unkraut) werden gekürzt, gebündelt und zusammen gebunden. In den hohlen Ästen können Wildbienen nisten. Wer mit einem Paketband ein Bündel Stroh, Heu oder trocknes Gras zusammenfasst, das Garn durch das Bodenloch eines Blumentopfs zieht und aufhängt, bietet ebenfalls Nistplätze oder einen Ort zum Überwintern.
  • Bienenweiden wie Sommerflieder oder Spiräe gibt es auch als kleine Variante, die auf dem Balkon Platz findet. Blütenreiche Sträucher können im Winter kräftig zurück geschnitten werden, damit sie nicht zu groß werden.
  • Viele Wildpflanzen sind auch für den Balkon geeignet: Malven, wilde Möhre, Johanniskraut, Lavendel, Katzenminze, Ringelblume, Lobelien, blühende Kräuter wie Oregano, Salbei, Rosmarin.

Stockrose

Kostengünstig Blumen pflanzen

  • Viele Gartenkolonien bieten Tauschbörsen oder Ableger von eigenen Pflanzen an. Einfach mal nach dem nächsten Termin fragen!
  • Auch Biohöfe veranstalten immer wieder Hoffeste, bei denen ein Staudenmarkt Teil des Erlebnisses sein kann. In Hamburg beispielsweise auf Gut Karlshöhe oder im Freilichtmuseum am Kiekeberg
  • Stehlen Sammeln ist natürlich ebenfalls eine Möglichkeit: Die Samenkapseln von Stockrosen und Malven lassen sich wunderbar im Vorbeigehen ernten. Auch Mohnkapseln oder die Samenstände der Akelei können abgeknipst und zu Hause ausgesät werden. Spaziergen gehen und die Augen offen halten!

Königskerze

aufmerksam

Blumen pflanzen? Für Bienenschutz aktiv werden!

Sonnenschein und plötzlichen Wärme verlocken dazu, dass alle wie besengt in ihren Gärten wühlen, die Kübel auf der Terrasse neu füllen oder die Balkonkästen bepflanzen. Dabei sollen die Blumen möglichst hübsch und billig sein. Nur: Sind sie auch für die Bienen und Hummeln geeignet, die seit Jahren immer weniger Nahrung finden? Was bunt und unkompliziert wächst, ist nicht automatisch reich an Nahrung für Insekten…
Tipps für einen Bienenfreundlichen Garten oder Balkon:

  • Für Nahrungsangebot von März bis September sorgen. Beginnend mit Krokussen im zeitigen Frühjahr bis zu Astern im Herbst. Auch blühende Büsche und Bäume einbeziehen wie Holunder, Schlehen, Kornelkirsche, Wildrosen. Ebenso Brombeeren, Himbeeren und Johannisbeeren sowie Obstbäume.
  • Einheimische Pflanzen bevorzugen, da sie mehr Nektar für Bienen enthalten.
  • Statt bunter und gefüllter Blumen, die modern und exotisch aussehen, möglichst natürliche Stauden wie aus Großmutters Garten wählen. Gefüllte Blüten enthalten nur wenig Nektar und hindern durch die Blütenblätter die Insekten an der Nahrungssuche.
  • Für den Balkonkasten geeignet und eine gute Nahrungsgrundlage für Bienen und Hummeln: Katzenminze, Salbei, Goldkosmos, Goldlack, Fächerblume, Kapuzinerkresse oder niedrige Strohblumen, Verbene, Männertreu, Wandelröschen, Löwenmäulchen, Küchenkräuter.
  • Blumen für Bienen: Astern, Sonnenblumen, ungefüllte Dahlien, Malvenarten
  • Stauden für Hummeln: Akelei, Rittersporn, Eisenhut, Löwenmaul
  • Heimische Wildpflanzen für Wildbienen: zum Beispiel Natternkopf, Schafgarbe, Scharfer Hahnenfuß
  • Keine Gartenerde mit Torf kaufen, da der Torfabbau unwiederbringliche Biotope zerstört und damit den Lebensraum von heimischen Insekten verringert.
  • Nicht spritzen oder mit chemischen Mitteln düngen.
  • Äste bündeln und Steinhaufen an sonnigen Stellen auslegen, sie bieten sich als Unterschlupf an. Wilde Ecken im Garten zulassen, statt alle Kräuter auszureißen und glatte Rasenflächen anzulegen, die keine Nahrung bieten und keinen Wohnraum ermöglichen. Auch sandige Flächen, in denen Hummeln ihr Loch graben können, und Schalen mit Wasser verbessern die Lebensgrundlage der Insekten.

Wer sich für das Thema tiefergehend interessiert: Der Bienenfreundliche Garten