feminin, glaubhaft, Presse

Presse: Mein Gebet „Weiter Raum“ in der Zeitschrift Lydia

Heute holte ich ein großes Paket mit Heften von der Post ab:
Die aktuelle Ausgabe der christlichen Frauenzeitschrift Lydia ist da! Interessierte können sich auf der Website gern eine kostenlose Probezeitschrift bestellen.
Mein Gebet „Weiter Raum“ ist ganzseitig auf der Rückseite abgedruckt:

Weiter Raum

Du, Gott, gibst meinen Füßen sicheren Halt.
Du stellst mich auf einen unbezwingbaren Fels
und lässt mich weit schauen.

Du, Gott, zeigst mir die Freiheit, die auf mich wartet.
Vor mir breitest du einen weiten Spielraum aus,
der bis zum Horizont reicht.

Du, Gott, hälst mir den Rücken frei und schenkst mir Mut,
das auf mich wartende Land zu entdecken.
Du begleitest mich und machst Unmögliches möglich.

Du, Gott, thronst über allem und wartest auf mich,
wenn ich zurückkehre, um aufzutanken.
Du stärkst mich
und schickst mich erfrischt in das Land deiner Verheißungen.

Amen

Marie Krüerke

feminin, glaubhaft

Für alle, die heute Trost und Mut brauchen

God is saying to you today:
„The pain will end.
The tears will stop.
The doors will open.
A season of miracles and blessings
are on the horizon for you and your family.
Don ´t give up.“

Gott sagt heute zu dir:
„Der Schmerz wird aufhören.
Die Tränen werden enden.
Die Türen werden sich öffnen.
Eine Zeit der Wunder und Segnungen
für dich und deine Familie
erscheint am Horizont.
Gib nicht auf.“

Eine Freundin von mir erlebt derzeit unfassbar schreckliche Zeiten mit ihrer Familie. Sie ist eine der aufmerksamsten, liebevollsten Menschen, die ich kenne. Und zu hören, wie die schmerzhaften Krisen nicht enden und sie parallel beruflich täglich aufgerieben wird, bricht mir schier das Herz. Wenn der Druck sich erhöht, statt zu sinken, und die eigenen Kräfte kaum noch für uns selbst, geschweigedenn für andere zu reichen scheinen, fehlt uns jede Hoffnung, dass es besser wird.
Daher teile ich heute diesen Spruch für alle, die Unterstützung gebrauchen können. Zusammen mit einem Zitat von Max Lucado:

„Gott hat niemals seinen Blick von dir genommen.
Nicht für eine Tausendstelsekunde.“

aufmerksam, glaubhaft

Neues Leben aus toten Herzen

Gott versichert uns:
„Ich will ihnen ein ungeteiltes Herz und einen neuen Geist geben.
Ja, ich nehme das versteinerte Herz aus ihrer Brust und gebe ihnen ein lebendiges Herz.“

aus der Bibel, Buch Hesekiel, Kapitel 11, Vers 19

 

„Mach dich zum Leben auf!
Lebe!
Freude wird deinen Geist erfüllen.
Deine Augen sehen wieder die Blume, die blüht.
Deine Ohren hören wieder den Vogel, der pfeift.
Du arbeitest mit deinen Händen.
Herrlich schmeckt ein Stück Brot, ein Glas frisches Wasser…
Du wirst spüren: Wir sind gemacht für die Freude.“

Phil Bosmans

aufmerksam, glaubhaft

Wie ein Fest nach langer Trauer

Wie ein Fest nach langer Trauer,
wie ein Feuer in der Nacht.
Ein off’nes Tor in einer Mauer,
für die Sonne aufgemacht.
Wie ein Brief nach langem Schweigen,
wie ein unverhoffter Gruß.
Wie ein Blatt an toten Zweigen
ein Ich-mag-dich-trotzdem-Kuss.

So ist Versöhnung, so muss der wahre Friede sein.
So ist Versöhnung, so ist Vergeben und Verzeih’n.

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Wie ein Regen in der Wüste,
frischer Tau auf dürrem Land.
Heimatklänge für Vermisste,
alte Feinde Hand in Hand.
Wie ein Schlüssel im Gefängnis,
wie in Seenot „Land in Sicht!“.
Wie ein Weg aus der Bedrängnis
wie ein strahlendes Gesicht.

So ist Versöhnung, so muss der wahre Friede sein.
So ist Versöhnung, so ist Vergeben und Verzeih’n.

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Wie ein Wort von toten Worten Lippen,
wie ein Blick, der Hoffung weckt.
Wie ein Licht auf steilen Klippen,
wie ein Erdteil neu entdeckt.
Wie der Frühling, wie der Morgen,
Wie ein Lied, wie ein Gedicht.
Wie das Leben, wie die Liebe,
wie Gott selbst, das wahre Licht:

So ist Versöhnung, so muss der wahre Friede sein.
So ist Versöhnung, so ist Vergeben und Verzeih’n.

Text: Jürgen Werth 1988
gefunden auf Songtexte.com

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Dieses Lied haben wir Anfang der neunziger Jahre jeden Mittwoch in der Jungschar gesungen. Jeden Mittwoch wieder, wenn wir uns noch ein letztes Lied wünschen durften.
In einem wunderbaren Seminar vorgestern kam es mir im Rahmen einer Aufgabe zu positiven Assoziationen wieder in den Sinn.
Gibt es für dich ein Lied, das dir einmal wichtig war und noch heute eine wichtige Botschaft enthält? Vielleicht lohnt es sich, den Liedtext auszudrucken, über den Bildschirm zu hängen, an den Spiegel, über den Küchentisch. Es auf den Nachtschrank zu legen und mit der Melodie im Kopf, der Botschaft im Herzen einzuschlafen.

aufmerksam, glaubhaft

Schönheit und Genuss

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„Schönheit braucht keinen weiteren Grund, um zu sein.“

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Ahorn

„Liebe zur Schönheit ist Geschmack. Das Schaffen von Schönheit ist Kunst.“

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Libelle

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„Und wenn wir die ganze Welt durchreisten, um das Schöne zu finden:
Wir müssen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht.“

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Schnecke

„Wahrer Reichtum findet sich nicht im Besitz, sondern im Genießen.“

Alle Ziate von Ralph Waldo Emerson

Die Abbildungen stammen von The Graphics Fairy

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Geborgenheit in Gott

Geborgenheit in Gott

Wo immer Du gehst,
Wo immer Du stehst,
Was immer Du tust,
Wo immer Du ruhst,
Du bist in Gottes Hand
Und bist dort wohl geborgen.

Er ist Dein Vater,
Der Dich liebt,
Und Dir die Kraft
Zum Leben gibt.

ER hat Dich
In Seine Hand geschrieben;
Auf ewig bist Du Sein.

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  Heinz Pangels, 1981

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Dieses Gedicht fand ich bei der Recherche für einen Abend in unserer Gemeinde. Mir hat der Segen gleich gefallen – nur die hartnäckige Benennung von Gott als „Vater“ stört mich, weil der Name Gottes „Jahwe“ so viel mehr bedeutet als das ewige „Herr und Vater“. Seit Jahrhunderten einseitig übersetzt und unreflektiert weitergegeben, hat die vielschichtige Bedeutung der Bezeichnung „Gott“ im christlichen Glauben viele Facetten verloren.

Ein sehr guter Text zum Thema „Warum es die Bibel verfälscht, Jahwe stur mit „Herr“ zu übersetzen“, ist hier zu finden. Sehr eindrücklich!

aufmerksam

Nachmittag im schwedischen Sommer

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Und dann Hochsommer

Nicht das, was ihr bloß so nennt,

sondern etwas Stärkeres:

ein richtig altmodischer Hochsommer,

mit Hummelgebrumm und der diskreten

Argumentation des Wiesenknarrers,

der zugleich weit weg ist

und tief drinnen im Ohr.

Lars Gustafsson

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aufmerksam

Nebliges Grau

Oktobernacht

Sessel, bring mir einen Gast.
Tisch, bring mir ein fröhliches Mahl.
Lampe, zeig mir ein fröhliches Gesicht,
nicht mich im Spiegel. Spiegel, dreh dich zu Wand.

Sessel, bring mir einen Gast.
Tisch, bring mir ein fröhliches Mahl.
Fenster, geh auf in ein wärmeres Land.
Koffer, nimm mich bei der Hand und flieg mich nach Ägypten.

Sessel, bring mir einen Gast.
Tisch, bring mir ein fröhliches Mahl.
Telefonvogel, sing für mich.
Oder bring mir einen kellertiefen Winterschlaf, Bett.

Ernst Jandl

 

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aufmerksam, glaubhaft

Weisheit teilen

Erneuere auch unser Herz
und gib uns den Geist
der Klarheit und des Muts
denn das Gesetz des Geistes
der uns lebendig macht in Christus
hat uns befreit
von dem Gesetz der Resignation

Lehre uns die Kraft
der kleinen Leute zu spüren
und keine Angst mehr zu haben
wenn wir widersprechen

Erneuere auch unser Herz
und lass uns wieder miteinander reden
lehre uns zu teilen statt zu resignieren:
das Wasser und die Luft,
die Energie und die Vorräte
zeig uns, dass die Erde dir gehört
und darum schön ist

Dorothee Sölle

 

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