aufmerksam, glaubhaft

Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue

Anfang der Woche ist meine Wasserkaraffe kaputt gegangen, bevor ich sie das erste Mal benutzen konnte – schade, so musste ich das Wasser weiterhin stillos im Filter servieren.
Heute auf dem Flohmarkt erstand ich einen Wasserkrug, der wesentlich hübscher ist als der Ursprüngliche und sich hoffentlich besser benutzen lässt – Glück gehabt!
So sehr ich mich am Dienstag ärgerte, so sehr freute ich mich heute über den Flohmarkt-Fund.
Am Mittwoch telefonierte ich mit einer Freundin, die von der langwierigen Tagesmutter-Suche berichtete. Am Ende des Gesprächs zitierte ich den Satz „Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm deine Pläne“: Ein Spruch, den ich nicht mit meinem Gottesbild vereinbaren kann (Als ob Gott einen geheimen Masterplan besitzt und sich freut, wenn wir ihn verpeilen), der meiner Gesprächspartnerin aber gefiel.
Allzu oft läuft unser Leben anders als geplant und dabei viel besser, als wir es uns ausgedacht haben. Genau das sagt ebenfalls die gewählte Überschrift: Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere.

Die Frage ist nur: Wenn ich mit meinen Vorstellungen nicht weiter komme und Energie in vielen Anläufen vergeude, versuche ich es dann nicht intensiv genug oder soll ich lieber auf die sich öffnende Tür warten?
Das wird uns oft erst im Nachhinein bewusst…

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Liebe es, verändere es oder verlasse es – Love it, change it or leave it

Den Spruch „Love it, change it or leave it“ kennen inzwischen wohl fast alle:
Er bezieht sich auf Situationen des Lebens (die Arbeit, die Partnerschaft, die Wohnung, die Freizeit, die körperliche Fitness, die Kirchengemeinde, … was auch immer), bei denen wir selbst bestimmen, wie wir sie erleben:

Liebe es – love it: Beim morgendlichen Klingeln des Weckers können wir sagen „Schon wieder muss ich aufstehen, die Nacht war viel zu kurz. Ich weiß schon, womit ich mich auf Arbeit heute wieder herum schlagen muss, und anschließend wartet der Einkauf und die Bügelwäsche.“
Wir können uns ebenso gut entscheiden, zu denken: „Ich habe sicher, trocken und warm geschlafen. Mein Frühstück wartet in einer gut ausgestatteten Küche auf mich. Auf Arbeit habe ich die Möglichkeit, etwas voran zu bringen. Ich bin finanziell unabhängig und habe dadurch einen guten Lebensstandard, von dem viele Menschen am Rande des Existenzminimums nur träumen. Nach der Arbeit kaufe ich ein und sorge mich damit um meinen Körper und meine Gesundheit. Ich habe genug Kleider, die ich tragen kann – wenn ich sie bügle, kann ich die Zeit nutzen, um gedanklich zur Ruhe zu kommen.“
Ich entscheide mich, ob ich die Welt positiv oder negativ sehe. Ich habe die Wahl zwischen müssen und dürfen. Muss ich arbeiten oder darf ich arbeiten?!

Verändere es – change it: Wenn ich nicht zufrieden bin, darf ich etwas verändern. Ich kann auch meckern und ständig anderen die Schuld dafür geben, dass ich mit meinem Leben nicht zufrieden bin.
Bringt mich diese Haltung weiter? Nein. Erweise ich mich damit als erwachsen? Nein. Nutze ich die Ressourcen, die ich habe? Nein. Wird sich auf diese Weise etwas verändern? Natürlich nicht, weil ich meine Energie auf’s Meckern und auf’s Im-Kreis-drehen verschwende. Verantwortung übernehmen für mein Leben ist die Devise.

Verlasse es – leave it: Wenn es nicht möglich ist, die Situation zu „lieben“, also im positiven Sinn mit Leben zu füllen und wenn es nicht möglich ist, daran etwas zu ändern, darf ich „Nein“ sagen. Ich darf mein Leben verändern, indem ich die Motivation dazu aus mir selbst beziehe (intrinsische Motivation). Wer darauf wartet, dass jemand vorbei kommt und mich erstens motiviert, um mir zweitens ein verwandeltes Leben zu schenken, stiehlt sich wieder aus der Verantwortung (siehe „Verändere es“). Ich habe die Chance, Entscheidungen zu treffen und an meinem Leben zu arbeiten. Sobald ich mich auf den Weg mache und den Stillstand verlasse, entdecke ich plötzlich neue Möglichkeiten, die mich dabei unterstützen. Hätte ich mir weiter den Po breitgesessen, wären mir keine „Zufälle“ passiert, die sich als Steigbügel erweisen.

Zitate von Boris Grundl, dessen Buch „Steh auf! Bekenntnisse eines Optimisten“ ich gerade lese:

Es geht nicht darum, was Ihnen im Leben passiert, sondern was Sie daraus machen!
Was immer Ihnen im Leben passiert: Sie könne dem Erlebten stets eine eigene Bedeutung verleihen. Was andere sagen, spielt keine Rolle! Die eigenständige Interpretation gibt Kraft, und das gilt jeden Tag aufs Neue – auch für Kleinigkeiten. Wenn Ihnen also das nächste Mal jemand sagt, etwas sei dumm gelaufen – versuchen sie es einfach mal und fragen Sie: „Woher wollen Sie das wissen?“

Ein Mensch findet sich, während er auf dem Weg ist.

Gewinner machen ihren Weg zum Ziel, Sieger den Sieg über andere.

Jemand, der lernen will, muss auch lernen, die Verantwortung für das Gelernte zu übernehmen.

Disziplin ist die Kunst, den Ernst des Lebens mit Freude wahrzunehmen.

Wenn etwas nicht so gelingt wie gewünscht, resigniere ich nicht!
Ich sage: Es klappt so nicht. Oder: Es klappt noch nicht.

Niemand bringt dich in Flow, außer du selbst.

Schlechte Bedingungen – was ist deine Ausrede?

Motivation? – Ich erlaube dir nicht, mich zu demotivieren.

 

Für alle, die zutiefst frustriert sind, aber Angst vor dem nächsten Schritt haben: Leave it: Eine Frage der inneren Freiheit

 

Torhaus

Wohin führt dein Weg?

Die wichtige Unterscheidung zwischen dem, was wir hinter uns lassen wollen, und dem, was wir uns wünschen, aber noch nicht trauen:
Ja oder Nein?

Träume entwickeln

Zwei Ratgeber, um neue Wege zu wagen

Aufbrechen, neue Wege einschlagen, das Leben genießen, sich von sich selbst überraschen lassen:

Buchempfehlung „Das große LOS“ von Meike Winnemuth

Ermutigende Ziate: Hier,  hier, ,hier hier , hier, hier und hier

Erhellende Zitate:  Hier und hier.

Tipps einer Quereinsteigerin

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Adventskalender

Von meiner Mutter habe ich ganz überraschend einen schönen Tee-Adventskalender geschenkt bekommen: Täglich gibt es eine andere Tee-Mischung, die oben mit einem schönen Spruch bedruckt ist – bisher hatten die meisten Sprüche etwas mit Sternen zu tun.
Ein Spruch, der mir besonders gut gefällt:

Manchmal ist der Weg weit.
Manchmal verliere ich den Stern aus den Augen.
Was macht das schon.
Er ist da.

Melanie Kirschstein

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Wegweiser

 

heilige drei könige

manchmal ist dein weg
in den himmel geschrieben
und von den milliarden sternen
leuchtet dir einer

manchmal sind es umwege
die dich ans ziel bringen
und wunderbar entkommst du
dem ränkespiel des tyrannen

manchmal verweht der sand die spuren
denen du folgtest
aber ein traum weist dir den weg
zurück in dein land


Klaus Nagorni

Quelle: Der Andere Advent 2010/2011

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