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Doppelkarten mit Rotkehlchen basteln: Winterliche Grüße

Bei meinen Spaziergängen um den Block habe ich letzte Woche bereits Schneeglöckchen, Winterlinge, Hamamelis, Helleborus, kaukasische Vergissmeinnicht, Winterjasmin und erste Perlhyazinthen entdeckt. Dass die Vögel für diese Jahreszeit überraschend aktiv sind, stellte ich schon vor einiger Zeit fest. Sogar von diversen Bienen und Insekten im Garten hörte ich von anderen. Nun hoffe ich bl0ß, dass nicht noch eine anhaltende Kälteperiode die Frühlingsgefühle diverser Lebewesen umhaut – schließlich kommt der eigentliche Winter in Nordeuropa oft erst im Februar…

Zuhause schöpfe ich aus meinem kreativen Fundus und erfreue meine Seele beim Kombinieren von Materialien und Farben.
Hier habe ich Motivpappe mit Rotkehlchen als zentrales Motiv verwendet und ein schönes Design als Rahmen gestaltet. Dabei habe ich farbige Spitzenkreise und Papierstreifen mit Silberpünktchen benutzt, auch glitzerndes Garn musste dabei sein!

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Gesegnete Weihnachten! wünscht diese Fun-Fold-Karte

Heute wünsche ich mit dieser Karte gesegnete Weihnachten!
Sie entstand im Herbst in der Bastelgruppe und lässt sich mehrfach raffiniert ausklappen:
Die Tannenbaumkugel, die aus mehreren ausgestanzten Lagen besteht, hält mit einem Magneten die einzelnen Schichten zusammen. Sie wird nach links aufgeklappt, damit nach oben ein Gutscheinfach geöffnet werden kann.

Hier kann ein Lesezeichen, ein Gutschein oder eine geheime Botschaft platziert werden, bevor im nächsten Schritt die gesamte Karte geöffnet wird.

Im Inneren bietet die Klappkarte Raum zum Schreiben, der festlich eingerahmt wurde.
Das Aussuchen der Farben, Motivpappen und Stanzformen hat mir wie immer viel Freude gemacht.

So wünsche ich allen Leserinnen und Lesern meines Blogs gesegnete Feiertage.

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Popping-Flap-Karte mit Adventskranz basteln

Wie gut, dass ich im Herbst eine Menge für Weihnachten gebastelt habe und die Beiträge hier nur noch veröffentlicht werden brauchen!
Unter Anleitung bastelte ich in netter Runde eine sogenannte „Popping-Flip-Karte“, von mir während des Abends nur „Flip-Flop-Karte“ genannt: Sie flippt und floppt einfach so schön aus der Hülle und wieder hinein. Und ist dabei leichter gemacht als gedacht!

Zum Aufspringen wird am rechten Rand eine innenliegende Doppelkarte aus der umgebenden Kartenhülle gezogen. Erst dachte ich, ich mache die Karte kaputt, wenn ich noch länger und fester ziehe – aber flupps, plötzlich klappt der Innenteil auf!
Eine Anleitung im Video gibt es hier Schritt für Schritt und hier schriftlich zum Nachbasteln im eigenen Tempo.

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Weihnachtskarte ganz fruchtig: Granatäpfel mit Schneeflocken kombiniert

Die ersten Weihnachtskarten bastelte ich dieses Jahr im Mai für einen Artikel in einer Fachzeitschrift.
Die „ernsthafte Produktion“ ging erst im September los, Stück für Stück stelle ich die unterschiedlichen Designs hier vor. Ganz entgegen der Reihenfolge, in der die Grußkarten entstanden, präsentiere ich heute die jüngste Kreation: Granatäpfel auf weihnachtlich getrimmt.
Dazu stempelte ich zwei Rottöne für die Früchte übereinander und zwei Grüntöne verwendete ich für die Blätter, den Rand zog ich wieder über ein Stempelkissen: Ich mag den lockeren, künstlerischen Effekt, den es ergibt.Als Hintergrund verwendete ich Streifen von rotem Papier mit silberfarbenen Glanzpunkten, stempelte einen Spruch und setzte ihn auf einen extra Papierstreifen.
Eine ausgestanzte Schneeflocke (als Material nahm ich eine Schokokuss-Verpackung) lockert die harten Kanten auf, rote Schneeflocken aus einer Paillettenmischung geben weitere Akzente.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

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Grußkarten im schmalen Format: Ganz einfache Weihnachtsgrüße

Zwei Karten vom Basteltreff im Herbst:
Die Gastgeberin liebt diese Gestaltungsform besonders und brachte mich damit auf die Idee, später noch mit eigenen Materialien nach dem selben Prinzip zu basteln.
Dabei werden Stempel aus einem Set in harmonisch abgestimmten Farben vom Rand aus in die weiße Fläche gestempelt.
Anschließend wird das Motiv mit einem Spruch abgerundet und auf eine einfarbige Pappe als Kontrast geklebt.
Einfacher geht es kaum, und dennoch sind die Ergebnisse immer sooo effektvoll!

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Herbstkarte mit französischem Flair: Vintage-Gruß basteln

Das gemeinsame Basteln von Grußkarten im französischen Stil mit den Teilnehmerinnen meines Online-Seminars hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich eine herbstliche Doppelkarte à la franςaise gestaltete. Im Hintergrund verwendete ich Motivpapier, dass an eine elegante Tapete erinnert. Ich stempelte Blätter und schnitt sie aus, fertigte einen Schriftzug an und schnitt Papierkordel zurecht. Gemeinsam mit einem ausgestanzten Ahornblatt und zwei Schmucksteinen fügte ich die Kreation zusammen.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

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Mein sechstes Buch: „Soziale Betreuung: endlich klar! Kreativ und individuell planen und anleiten“

Nach sechs Jahren in der sozialen Betreuung von SeniorInnen habe ich alle Erfahrungen in dieses Grundlagenwerk eingedampft. Nun ist es im Buchhandel erhältlich: „Soziale Betreuung: endlich klar! Kreativ und individuell planen und anleiten“

Der erste Teil stellt viele Fragen, dazu habe ich als Bild einen Zirkus verwendet:
Das Publikum auf den Rängen: Was sind unsere Zielgruppen? Kommen sie gleichberechtigt vor oder gibt es Personen und Interessen, die nicht beachtet werden?
Die Manege: Wie sortieren wir die Vielfalt unserer Angebote? Welche Gruppenstunden sind doppelt, welche fehlen, was raubt unnötig Kraft?
Wer ist in unserer Abteilung die/der ZirkusdirektorIn? Wer bestimmt viele Entscheidungen, wer gibt das Tempo im Arbeitsalltag vor? Wie ist das Verhältnis zu Vorgesetzten und was wünschen „wir an der Basis“ uns an Unterstützung?
Die Raubtiere und Ziegen: Welche MitarbeiterInnen reiben sich untereinander, welche SeniorInnen sorgen für Unruhe? Wie entschärfen wir Konflikte im Team und zwischen BewohnerInnen oder Tagesgästen?
Der Zirkuswaggon: Wo tanke ich Kraft? Was sind meine Rückzugsmöglichkeiten im Arbeitsalltag und privat?
…und viele, viele Fragen mehr.
Sie laden zu einer Standortbestimmung ein: Wo stehen wir, wo stehe ich heute? Wohin möchte ich? Welche Aufgaben möchte ich abgeben, was stattdessen intensiver kultivieren?
Immer wieder gibt der „Sternenstaub für die Praxis“ kurze, handliche Tipps zur direkten Anwendung.

Im zweiten Teil folgt gaaaanz viel Praxis:
Wie teilen wir das Jahr auf? Wann organisieren wir welche Feste und welche Mottos gibt es jenseits ausgelutschter Klassiker?
Welche Struktur geben wir dem Monat, wie teilen wir Gruppenstunden und Einzelbetreuungen während der Woche auf?
Welche körperlichen, geistigen, kreativen und spirituellen Angebote haben wir? Was wollen wir bleiben lassen, was stattdessen neu dazu nehmen? Decken wir dabei alle Zielgruppen ab?
Ausflüge, Projektwochen und weitere Themen stelle ich mit Konzepten und Praxistipps vor.

Der dritte Teil besteht aus erlebten Geschichten aus meinem eigenen Arbeitsalltag:
Nun dürfen sich die LeserInnen zurücklehnen und heutnah dabei sein, wie ich täglich zwischen Freude und Chaos schwanke. Humorvolle Beobachtungen, reale Berichte und lustige Checklisten zeigen: Auch die anderen BetreuerInnen sind täglich zwischen vergnügt und vertrackt unterwegs.
Hier ist eine Leseprobe zu finden.

 

 

 

 

 

 

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Herbstlaub, Pilze und Kürbisse: Grußkarten wie Collagen

Für diese Grußkarten schnitt ich Strukturpappe zu und faltete sie zu einer Doppelkarte. Darauf setzte ich herbstliche Bilder, die ich aus Motivpappe zuschnitt und deren Ecken ich mit einem Stanzer ausknipste. Den oberen Rand schmückte ich mit bunten Papierstreifen aus der Restekiste.

Auf festes, weißes Papier stempelte ich verschiedene Blattformen – nach einander pro Blatt in zwei Farbtönen, um eine lebendige Optik zu erzielen. Anschließend schnitt ich sie aus und arrangierte sie auf- und übereinander.
Aus Papierkordel drehte ich eine Schleife und setzte zusätzlich Schmucksteine auf. Mit einem kleinen Gruß schmuggelte ich die Karten auf die Schreibtische meiner Kolleginnen.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

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Unterwasserlandschaft als Grußkarte: Mit gefährlichem Hai und fröhlichem Clownfisch

Der plötzliche Andrang für Karten für Kindergeburtstage führte dazu, dass ich kurzfristig neues Material besorgen musste: Schließlich bastle ich sonst nur Grüße für Erwachsene. Zum Glück (danke, Jesus) fand ich gleich im ersten Geschäft ganz wunderbare Aufkleber, die als Hauptattraktion dienen konnten: Plastische, fotorealistische Fische mit leichtem Glanzeffekt. Dann brauchte ich ja „nur noch“ die Unterwasserlandschaft entwerfen!

Also wählte ich leicht glänzende Karten in kräftigem Blau, aquarellierte den Hintergrund und schnitt ihn zu. In Hell- und Dunkelgrün stempelte ich Algen auf das „Wasser“ der aquarellierten Blautöne. Für den Sand riss ich goldfarbene Glitzerpappe zu einem passenden Streifen und klebte ihn auf den Hintergrund. Muscheln stempelte ich zweifarbig und schnitt sie aus, ebenso Seesterne. Sie wurden locker auf dem Sand angeordnet. Nun suchte ich mir immer „einen gefährlichen Fisch“ und einen „netten, bunten Fisch“ und platzierte sie in der oberen Hälfte. Sie bekamen silberfarbene Glitzersteine als Luftblasen aufgeklebt.
Die Karten kamen bei dem Herrn so gut an, dass seine beste Freundin für ihren Enkel prompt „auch so eine“ bestellte.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

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Beileidskarten mit Dahlien: Schwierig, aber schön

Obwohl ich sehr, sehr häufig beruflich mit dem Tod konfrontiert bin, fällt es mir nach all den Jahren immer noch schwer, die richtigen Worte zum Aussprechen des Beileids zu finden. Entsprechend waren Kondolenzkarten auch nichts, was mich kreativ inspiriert hätte. Aber da sie bei uns im Haus so oft benötigt werden, habe ich für die nächste Kartenaktion eine Serie angefertigt.

Sowohl die Dahlienstempel als auch die Libelle habe ich über die Kleinanzeigen ergattert. Als erstes verwendete ich Motivpappe mit recht deprimierenden Naturmotiven, die mir für einen ersten Versuch aber gerade passend kamen. Am Ende sind sie doch recht bunt und abwechslungsreich geworden – typisch Marie eben. Aber ich hoffe, dass gerade dieses Layout überzeugt und für Abwechslung im Trauerfall sorgt. Ja, klingt makaber – aber es nützt ja nichts!

Später habe ich gemusterte Motivpappe in gedecktem Türkis verwendet und die Papierstreifen mit dem gestempelten Spruch eingerissen und mit Stempeltinte gefärbt.
Alle Karten erhielten kleine Kordelbündel, die für Textur und Glanz sorgen (auch, wenn das fotografisch wieder nicht gut deutlich wird).

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!