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Nordische Einladung in Blau-Weiß

 

Bei Treffen zur Mittagszeit stelle ich mir jedes Mal die Frage, was ich am besten zum Essen vorbereite. Hat die Eingeladene erst spät gefrühstückt und freut sich über etwas Fruchtiges? Ist die Eingeladene schon den halben Tag auf den Beinen und wünscht sich etwas Herzhaftes? Oder entpuppt es sich als eher kurzes Treffen und etwas kleines Süßes reicht völlig aus?
Hier entschied ich mich für „Einmal alles bitte!“ und bereitete etwas Fruchtiges, etwas Herzhaftes und etwas Süßes vor.

 

 

Ein Cous-cous-Salat, ein Obstsalat und Schokoladenkekse in diversen Variationen warten darauf, dass das gemütliche Treffen beginnt.
Im Januar mag ich gerne blau-weiße Farbkombinationen, wie ich mit Blick ins Archiv wieder einmal feststellte. Wunderbar, das schöne antike Geschirr möchte nach längerer Pause gern erneut benutzt werden. Schließlich kann hier nicht von jetzt auf gleich der Frühling ausbrechen: Efeuranken, Primeln in himbeerrot, eine rosa Hyazinthe und Alpenveilchen in bonbonrosa deuten zaghafte Blüten an. Klassische Farben-Freunde wie Blau-Weiß füllen die Winterzeit, bis es wieder bunt wird.

 

 

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kreativ

Kreative Sommerferien: Kunstwerke mit historischen Druckpressen gestalten

Der zweite Bericht aus meinen künstlerischen Sommerferien findet im hamburger „Museum der Arbeit“ statt. Begonnen hat die kreative Serie zur Freizeitgestaltung mit dem Besuch einer Ausstellung und dem Angebot „Japanischen Stempel schnitzen“. Später werde ich mit Acrylfarbe matschen, einen Strauß am Wegesrand pflücken, eine Bonbonmanufaktur besuchen und eine Kreativ-Party organisieren.

 

Druck Flamingos

 

Jeden Montag haben im Museum der Arbeit am Barmbeker Bahnhof die historischen Werkstätten geöffnet. Überraschend viele, sehr motivierte und sympathische Ehrenamtliche erzählen dort alles Wissenswerte über das Buchbinden sowie die Geschichte des Setzens und Druckens. Von 17.00 bis 21.00 Uhr können die Maschinen unter Anleitung benutzt werden – völlig egal, für welches Projekt und in welcher Stückzahl. Neben dem Museumseintritt wird eine Spende nach eigenem Ermessen für das Material (und die Instandhaltung) gezahlt. Auch Kinder sind willkommen!

 

Wandgestaltung

 

Ich hatte das Glück, einen ganz wunderbaren Profi an der Hand zu haben, der meine spontane Inspiration angesichts eines Flamingo-Stempels fachgerecht umsetzte. Mit endloser Geduld ließ er sich von mir anweisen, an welcher Stelle der Flamingo als nächstes platziert werden sollte, damit am Ende auf dem Blatt ein ganzer Schwarm gedruckt war. Dabei druckten wir nach dem ersten Farbauftrag auch einen zweiten bis vierten Flamingo, ohne neue Farbe einzusetzen. Dadurch entstanden immer hellere Töne, die dem Schwarm eine gewisse Tiefe geben. Der nette Ehrenamtliche errechnete anhand meiner Wünsche den korrekten Platz des Flamingos auf der Druckplatte, damit am Ende der Vogel dort zu sehen war, wo ich ihn haben wollte. Dank meiner Instruktionen und deren kompetenter Umsetzung nahm das Unikat bald Formen an, während sich sogar Schaulustige um die Druckpresse sammelten. Ich fand meine Idee mit der multiplizierten, farblich changierenden Variation der gleichen Figur sehr simpel und war ganz überrascht, wie interessiert und begeistert die Kommentare der anderen BesucherInnen ausfielen.

 

Flamingos

 

Nebenan wurden Dankeskarten für die „Nachbereitung“ einer Hochzeit gedruckt, während eine Ecke weiter komplette selbst geschriebene Gedichte gesetzt und gedruckt wurden. Wer mit einem Plan kommt, liegt klar im Vorteil; aber wie ich festgestellt habe, sind auch spontane Ideen verheißungsvoll und umsetzbar.
Damit lade ich sehr herzlich ein, diese Möglichkeit zu nutzen und zu unterstützen und eifrig in die winzigen grauen Kästen zu spenden, die leicht zu übersehen sind. Das Angebot besteht ganzjährig und ist dank der Uhrzeit auch nach Dienstschluss im Feierabend praktisch nutzbar. Ein rundum gelungenes Angebot!

 

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Sommerliches Frühstück mit Damen

Frühstück mit Damen

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Eine Freundin lud ich zum Frühstück ein. Am Abend zuvor war ich erst sehr spät von einem floristischen Workshop im Hamburger Umland nach Hause gekommen, sodass ich mir um die Tischdekoration noch keine Gedanken machen konnte.
Am Morgen schaute ich im Wohnzimmerregal nach interessanten Objekten, die sich mit wenigen Handgriffen in ein einladendes Ambiente verwandeln lassen. Da fielen mir die Büsten der beiden Damen ins Auge, die ich an den beiden Kopfenden des Tischs platzierte: Schon stand das Thema „Frühstück mit Damen“. Stilisierte Pinienzapfen in ähnlicher Optik sowie Teelichtgläser und Becher in Grau schufen schnell einen schönen Rahmen.

 

Frühstück mit Damen 5

 

Mittig platzierte ich das Tischgesteck vom vorherigen Abend, dazu deckte ich mit Tellern des Service „Fasan“ von Villeroy & Boch. Elegant, romantisch und sommerlich zugleich wirkt das Porzellan: Dazu boten sich Tassen in ähnlichem Dessin und natürliche Akzente wie die Kirschen über dem Wasserglas und frische Zweige im Serviettenring an.

 

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Cerealien, Früchte, Joghurt und Ähnliches servierte ich in vielen kleinen Glasschalen. Da die Damen recht exzentrische Persönlichkeiten sind, bot ich außerdem Popcorn und kleine Waffeln zum Frühstück an. Neulich las ich, ziemlich müde, einen Artikel. Statt „asketisch“ las ich „ekstatisch“, was eine Menge aussagt, denke ich… In diesem Sinne: Popcorn am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen 😉

 

Frühstück mit Damen

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Endlich weihte ich meine wunderbare neue Vase ein, die so fantastisch mit dem pfirsichfarbenen Tischtuch harmoniert und elegant glänzt… Die Rosen und Mageriten sind die Reste zweier Blumensträuße, die neu arrangiert wieder ganz wunderbar aussehen.

 

Frühstück mit Damen 3

 

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Einladung zur Blumen-Party

Wochenmarkt

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Blumen, soweit das Auge schaut: Ich liebe den Juni!
Heute lade ich zu einem Blumen-Fest ein. Wir beginnen mit einem Bummel über den örtlichen Wochenmarkt, um Inspirationen für Farben und Formen zu sammeln. Und natürlich floristische Hauptakteurinnen zu kaufen…

 

Blumen-Deko

 

Im Garten werden große Blüten aufgehängt, die auch grüne Hecken oder dunkle Hauswände verschönern. Diese sind gekauft, sie können auch selbst hergestellt werden: Dazu Poster oder Geschenkpapier mit großen Blüten suchen, die Blüten ausschneiden und auf feste Pappe kleben.

 

Wandbehang Gerbera

 

Auch die wunderschönen Gerbera auf Stoff, die ich hier vorstellte, sorgen für blühende Akzente: In der Wohnung ebenso wie vor einer grauen Garage.

 

Deko Blumen-Party

 

Kleine Klappkarten werden mit einer farbigen Klammer und Namensschildern versehen. Sie dienen als Willkommensgruß und laden auf die passenden Plätze ein. Später werden sie zusammen mit Schokoladen-Schmetterlingen als Erinnerung mitgenommen.
Etageren mit frischen Beeren, die über den Tisch verteilt werden, transportieren gute Laune und süße Vitamine.

 

Tischdeko Detail

 

Wer mag, dekoriert mit warmen Tönen und heiterer Grundstimmung. Der Glasteller steht auf einer Magerite, die freundlich durchschimmert. Weitere Mageriten und weiße Akzente sorgen für sommerlich-festliches Flair.

 

Mageriten-Tischdekoration

 

Wer es eher natürlich in Blau- und Grüntönen mag, nutzt große Blätter als Platz-Set. Die Serviette wird mit langen Halmen umschlungen, aus Vasen ranken Efeutriebe. Handgetöpferte Teller mit unregelmäßigen Strukturen unterstreichen den „wildwüchsigen“ Stil. Holzschmetterlinge bringen fröhliche Blickfänge auf den Tisch, damit es nicht zu rustikal wird.

 

Natürliche Tischdeko

 

Aus einer bunten Packung Strohhalme werden nur die farblich passenden gezogen – für die Dekoration in warmen Tönen Gelb, Orange, Rot und Pink, für die kühlen Farben Grün, Blau und Lila.

 

Tischdeko Blau-Grün

 

Kleine Sträuße lassen sich aus dem Material von Blumenbeeten und Balkonkästen gestalten. Farblich passende Murmeln unterstreichen das sommerliche Gartenthema.

 

Tischdeko Strauß

 

Süßigkeiten in „Nicht-Farben“ wie schwarzes Lakritz fügen sich sogar farblich ein… Runde Tortenspitzen aus Papier frischen in Weiß die Gestaltung auf, mit ihnen werden auch Alltags-Teller festlich.

 

Deko mit Murmeln

 

Zum Schluss braucht die Gastgeberin nur noch eine blumige Bluse und ein paar harmonische zarte Perlen – schon können die Gäste kommen!

 

Gastgeberin-OutfitGastgeberin-Outfit Detail

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Schmetterlings-Party

Schmetterlings-Party

 

Die Urban Jungle Bloggers haben sich für diesen Monat ein Thema nach meinem Geschmack ausgedacht: „Planty Appetit“. Mit frühsommerlichen Blüten soll eine Tischdekoration entstehen – die perfekte Aufgabe für mich. Und da ich schon seit einer Weile dekorativen Kleinkram zum Thema „Schmetterlinge“ sammle, bietet der Fundus viel Material…

 

Schmetterlings-Party

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Today, the „Urban Jungle Bloggers“ invite to the current Link-Party called „Planty Appetit“: They search tablesettings with flowers to celebrate spring.
I´m taking part with a „Butterfly Party“. This idea for a theme is quite old, so I´ve been collecting bits and pieces for a Butterfly-Tablesetting for a while. Now I´m happy to present the sweetest insects, made of porcelain, wood, paper and chocolate…

 

Schmetterlings-Party

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Meine Sammlung aus Schmetterlingen besteht inzwischen aus einer Vielfalt von Materialien: Die hölzernen Exemplare sind Streuteile, die ich mit Zahnstochern in Party-Pieker verwandelt habe.

 

Rosen

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Auch schokoladige Exemplare nehmen teil, sie tragen ein Glitzern zu Dekoration bei.
Viele Rosen gehören zu einem Schmetterlings-Fest, finde ich. Damit das Budget reicht, bietet es sich an, die Rosen einzeln und in kleinen Gruppen zu platzieren. In unterschiedlichen Höhen arrangiert, wirkt auch eine überschaubare Zahl Blüten üppig.

 

Schmetterlings-Party

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Luftige Baisers gehören zum flatterhaften Thema ebenso wie die durchbrochene Struktur des Holzschmetterlings, beide erwecken den Eindruck von Leichtigkeit und Schwerelosigkeit.

 

Schmetterlings-Party

 

Die Falter aus Porzellan tragen elegante Akzente bei und lassen sich vielfältig arrangieren. Obst in passenden Farben zum Tischtuch verstärken den „roten Faden“ des Designs und runden das Thema ab.

 

Platzkärtchen

 

Um die Servietten schlang ich Satinkordeln in passenden Farbtönen. Ein hölzernes Streuteil lockert den quadratischen Umriss der Serviette auf und schafft eine Verbindung zur Umgebung. Ein einfacher Papierschmetterling, mit Tusche gefärbt und beschriftet, eignet sich als Platzkärtchen.

 

Schmetterlings-Party

 

Nostalgische Notizblöcke als Gastgeschenke werden am Ende als Erinnerung mitgenommen. Kleine Blümchen aus „Restbeständen“ oder vom Balkonkasten geschnitten rahmen die Blöcke ein. Das Sträußchen aus Petunie und Vergissmeinnicht wird durch krause Petersilie ergänzt, die eine interessante Struktur beiträgt.

 

Stuhlhussen

 

Die selbstgenähten Stuhlhussen tragen hinten eine Schleife, deren Umriss an die Flügel der Schmetterlinge erinnert. Spritzige Limonade in herb-säuerlicher Geschmacksrichtung hilft, damit die Gestaltung nicht zu süß wird, und erfrischt.

Den Beitrag teile ich bei den Link-Parties FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten,  CreaDienstag,  Meertje, HandmadeOnTuesday, Dienstagsdinge und Strawberry Butterscotch.

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Willkommene Gäste

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Worin liegt der Unterschied zwischen einem gelungenen Treffen und einer Party, die niemandem richtig Freude macht? Ist die Gastgeberin allein für die Stimmung verantwortlich? Oder was tragen die Gäste bei – in Begegnungen, Gesprächen, Stimmungen?
Einmal erzählte mir meine beste Freundin im Anschluss an meinen Geburtstag, dass sie es sehr anstrengend fand, weil ihre (zufällige) Sitznachbarin die ganze Zeit in Selbstmitleid und Beschwerden schwelgte. Mir als Gastgeberin tat es sehr Leid, das nicht bemerkt zu haben. Neben dem Entschluss, bestimmte Personen bei gewissen Anlässen nicht mehr einzuladen, führte es auch dazu, dass ich mich fragte, was Gäste im besten Fall beitragen.

* Die Zeit großzügig genießen
Pünktliches Erscheinen zeigt der Gastgeberin und den Freundinnen Respekt. Wer in letzter Minute oder sehr angespannt eintrifft, kann die Situation erleichtern, wenn kurz gesagt wird, warum. Die Anwesenden wissen dann, aus welcher Situation die Betroffene kommt und können ihr Zeit zum Ankommen geben. Dennoch kann der Übergang von einem anstrengenden oder hetzigen Tag zu einem lockeren Nachmittag / Abend schwerfallen. Vielleicht ist es hilfreich, sich kurz ins Bad zurückzuziehen, frisch zu machen und einen Moment innezuhalten, um Atem zu schöpfen.

Am Wichtigsten für ein gelungenes Zusammensein ist oft, sich wirklich Zeit für die Freundinnen, die Gastgeberin, die Atmosphäre zu nehmen. Viele versuchen, trotz engem Terminkalender „kurz vorbei zu schauen“. Dies kann zu Spannungen führen: Erst platzt ein neues Gesicht in eine Situation hinein; alle versuchen, sie in die Runde aufzunehmen; und kurz darauf ist die Betroffene schon wieder unterwegs. Das bringt viel Unruhe für alle Beteiligten, gerade bei einer kleineren Gruppe. Sinnvoll ist es, die Gastgeberin vorher zu fragen, wie sie es lieber hätte: Eine kurze Stippvisite während des Fests oder lieber ein Treffen zu zweit an einem anderen Tag?

* Schlechte Laune zu Hause lassen
Niemand erwartet, dass alle Gäste pausenlos fröhlich und heiter sind. Manchmal werden die Themen im Gespräch ernster, was in einer Clique zu gestärktem Vertrauen und tieferen Einblicken führt – ich schätze das sehr. Etwas ganz anderes ist jedoch ein nicht enden wollender Strom an Gejammer und Selbstmitleid, den eine einzelne Person beiträgt. Damit werden nicht nur unmittelbare Gesprächspartnerinnen belastet, sondern oft die Stimmung des ganzen Treffens.
Wer gerade Schweres durchmacht, sollte sich überlegen, ob die Darstellung der eigenen Situation in einer großen Runde gut aufgehoben ist und die Gastgeberin dies schätzt. Ist beides nicht der Fall, hilft es, die persönlichen Erlebnisse mit einer Vertrauten zu besprechen. Eine Party wiederum lässt sich dazu zu nutzen, den Blick auf das Schöne zu richten und sich abzulenken.

* Etwas zum Gespräch beitragen
Die Fahrt zu einem Geburtstag eignet sich dazu, zu überlegen, ob es in der letzten Zeit etwas Interessantes gab, das sich erzählen lässt. Etwas Persönliches, weitgehend Harmloses und Lustiges bietet sich an. Wenn viele fremde Gesichter und damit verbundene Gesprächspausen zu erwarten sind, bringt ein solcher Startschuss den Smalltalk in Gang.

* Eine Kleinigkeit mitbringen
Eine Kleinigkeit zeigt der Gastgeberin Wertschätzung, dass sie alle Eingeladenen zusammen bringt und Zeit in die Vorbereitung gesteckt hat. Es eignet sich auch als Smalltalk-Thema, wenn der Hintergrund des Mitbringsels erwähnt wird (Das habe ich selbst gestaltet / Die Blumen stammen von dem besonders schönen Wochenmarkt in unserem Viertel…)

Auch eine aktuelle Lektüre ist ein schöner Gesprächsbeitrag – wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt, hat vielleicht sowieso ein interessantes Buch oder eine Zeitschrift dabei.

 

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Kreativkurs „Rund um den Geburtstag“

Heute möchte ich Interessierten in Hamburg von einem Seminar berichten, das ich in Kürze zusammen mit einer Freundin leite:

Dieser Kurs lädt ein, die eigene Kreativität zu entdecken und „Rund um den Geburtstag“ zu basteln. Dabei kommen diverse Papiere und Pappen, Stempel, Stanzen und Dekorationselemente zum Einsatz.
Aufgeteilt auf drei Abende basteln wir zum Einen Einladungs- und Glückwunschkarten. Außerdem gestalten wir Tischdekorationen und Schmückendes für die Wohnung. Zum Anderen fertigen wir kreative Geschenkverpackungen und Geschenkanhänger.

Fachliche Anleitungen und viele Inspirationen wecken die Lust am Selbermachen – auch zwischen den Terminen zu Hause in Eigenregie. Eine Materialumlage wird je nach Verbrauch vor Ort erhoben.
Kursgebühr für alle drei Termine 50 Euro, ermäßigt 44 Euro.
Leitung: Claudia Marx und Marie Krüerke.

Freitags 18.00 – 21.00 Uhr am 29.01., 05.02., 12.02.2016 im Bürgerhaus Barmbek, Lorichsstraße 28 A, 22307 Hamburg

Anmeldung bis zum 22.01. unter hallo@buergerhaus-in-barmbek.de und unter Telefonnummer 040 630 4000, der Kurs nennt sich „Mit Schere, Leim und Fantasie“.

E-Mailadresse für Rückfragen und nähere Informationen: mail@wisperwisper.de

 

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Weihnachtstafel gestaltet mit Marsalarot

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Laut „Pantone“ wurde für 2015 der Ton „Marsala“ zur Farbe des Jahres gekürt. Nachdem ich mich sämtliche zwölf Monate nicht darum kümmerte, entstand nun versehentlich die Tafel für Weihnachten im passenden Ton. Es fing mit den Mini-Orchideen an, die ich zufällig auf dem Wochenmarkt erstand. Die Blumenhändler nebenan auf dem Platz hatten wunderbare Chrysanthemen in passenden Schattierungen. Zusammen mit den Alpenveilchen, die hier schon eine Weile im Topf blühten und für diesen Anlass „geschlachtet“ wurden, sowie weiteren Blüten gestaltete ich wunderbare Blumengestecke.

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Viel Silber ist dieses Jahr bei uns zu sehen, auch das klare Blau und das frische Grün von neulich wurden weiter verwendet. Durch den Pink-Weinrot-Marsala-Ton werden die Farben festlich ergänzt. Die Orchideen und Rosen sorgen für die von mir so geliebte Leichtigkeit und schaffen feminine Akzente. Für die Töpfe der Orchideen habe ich Teelichtgläser in zartem Grün innen mit Alufolie ausgeschlagen. So passen sie sich dem Design an, ohne dass ich auf die Schnelle noch etwas Neues kaufen musste.

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Gestern buk ich noch frische Kekse, da ich endlich die passenden Ausstechförmchen dazu hatte: Die Keks-Blüten sollen Amaryllis sein, mit ihren Stempel und Staubgefäßen. Dass ich den Zuckerguss rosa eingefärbt habe, fällt leider kaum auf.

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Umkränzt wird die Amaryllis von Chrysanthemen mit kontrastierenden Spitzen und Hypericum in leuchtendem Rot. Die kleinen Vögelchen sind sicher kitschig, aber ich finde sie in diesem Jahr ganz wundervoll.
Jedes Mal staune ich wieder über die prächtigen Blüten, die sich aus den unscheinbaren Knospen der Amaryllis entwickeln.

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In den Gläser befindet sich „Schneegestöber“ in geschichteter Form, auch wenn die Schichten außen nur teilweis sichtbar sind. Im Sommer hatte ich auf dem Markt so viele Beeren eingekauft, dass ich mit dem Verzehr kaum hinterher kam (Es war einfach ein wunderbares Beeren-Jahr, gestern haben wir sogar jetzt noch Himbeeren am Strauch entdeckt). Daher fror ich einen Teil ein, an den ich mich rechtzeitig erinnerte – frisch und sahnig finde ich das „Schneegestöber“ zwischen all den Lebkuchen und Schokoladenmandeln schön fruchtig.
Wer „Schneegestöber“ nicht kennt: Es besteht aus Beeren nach Wahl, Schlagsahne und Baiser. Die schwedische Variante heißt „Marängsviss“ und wird aus Bananen, Schlagsahne, Baiser und Schokoladensauce zubereitet.

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Die Engelsflügel fügen sich farblich harmonisch ein, obwohl sie schon einige Jahre in der Weihnachtskiste vorhanden sind und zufällig passend aus dem Fundus geholt wurden…

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Auch den Beistelltisch am Sofa habe ich passend geschmückt, ein zweites selbstgemachtes Gesteck aus den üppigen Blüten hat hier seinen Platz gefunden. Ein bronzefarbener „Love“-Schriftzug spiegelt die parallel hängende Girlande und sorgt für Glanz.

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Das blau-grüne Farbschema endet auf dem Fensterbrett. Neulich saßen die Eulen noch im Tannengrün, das inzwischen zu trocken ist, um attraktiv zu sein.

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Dieses Jahr habe ich gelernt, dass es kaum möglich ist, wirklich frisches Tannengrün (oder Adventskränze) zu bekommen. Tatsächlich stammte das einzig frische Tannengrün, das ich im Advent zu Gesicht bekam, direkt vom Großmarkt. Meine Zweige besorgte ich auf dem Wochenmarkt, sie waren definitiv nicht frisch. Aber als Endverbraucherin blieb mir nichts anderes übrig… So sitzen die Eulen nun in winterlich-kahlen Buchenzweigen aus dem Garten, das gefällt mir noch besser.

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Die Blumen schicke ich mit vielen Grüßen zum Friday Flowerday, Maleviks Rosengarten und zu Floral Friday Fotos.

Festliche Tischdekorationen gibt es bei Tischlein deck dich zu bewundern.

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Heitere Aussichten

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Vor Kurzem versammelten sich die Frauen des Gebetskreises wieder bei uns, und wie immer gestaltete ich eine schöne Atmosphäre zum Genießen und zur-Ruhe-kommen.

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Vor einigen Tagen schrieb ich, dass mich aktuell leuchtende, klare und fröhliche Farben wesentlich mehr ansprechen als winterlicher Kuschel-Chic oder weihnachtliche Requisiten. In diesem Sinne dekorierte ich nach der Kinder-Party mit Äpfelchen auch für uns Erwachsene eine Tafel mit frischen Tönen: Grünen Holzäpfelchen von der Alster, einem gestreiften Läufer und farblich passenden Blüten. Auch die Apfelschälchen bekamen ihren Auftritt.

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Als Willkommensgruß lagen auf jedem Teller ein gebastelter Anhänger mit Blättern, der mit einem Holzapfel verbunden war.

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Aus Chrysanthemen, Liguster und kleinen Hagebutten fertigte ich kompakte Sträuße an und stellte sie in meine weiß-silbernen Lieblingspokale.

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Blumige Kreationen versammeln sich bei FloralFridayFoto und Holunderblütchen.

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Süß-saures Zitronenfest

DSC00236_v1Auf der Suche nach einer Tischdecke mit maximaler Wirkung bei minimalem finanziellen Einsatz verwandelte ich vor Kurzem einen Bezug für die Bettdecke in ein künstlerisches Tischtuch:
Die Nähte des Bezugs, der noch aus meinem Single-Haushalt stammt und für unser überlanges Bett zu kurz ist, trennte ich auf. Die offenen Kanten säumte ich an der Nähmaschine. Danach durchfeuchtete ich den Stoff, breitete ihn draußen auf dem Rasen aus und besprenkelte ihn mit grüner Stofffarbe. Die Farbe verlief wie geplant in künstlerischer Weise auf dem nassen Stoff.
Zur „Einweihung“ dieses avantgardistischen Stücks muss natürlich eine passende Party gefeiert werden: In diesem Fall wird es ein gemütlicher Tag mit einer guten Freundin, die zum „Zitronenfest“ kommt. Das kalte Grün der Sprenkel passt perfekt zu kühlen Gelbtönen, da liegt der Gedanke an Zitrusfrüchte nahe.

DSC00238_v1Fundstücke wie diese quadratische Schale aus dem „Hotel Atlantik“, die ich antiquarisch entdeckte, schmücken die Tafel.

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Kaugummis in Form von Zitronen und Orangen zieren Serviette und Teller.

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Da niemand all die sauren Zitronen und Limetten auf einmal essen mag, tragen Mirabellen in passenden Farben sanftere Geschmacksnoten bei.

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Ungesunde Fruchtgummis dürfen ebenfalls ihren Auftritt haben, passend zum wilden Tischtuch sind kindische Süßigkeiten willkommen.

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Gelbe Rosen und Kamille unterstreichen die Farbgebung und wecken Assoziationen an einen Garten.

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An Cocktail-Stäbe klebte ich Fähnchen, auf die ich in harmonierenden Farben die Wörter „Saftig! Sauer! Süß!“ stempelte.

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Mit der Kreisstanze habe ich schnell noch eine Girlande aus Papierkreisen gefertigt sowie altmodische Drucke von Zitrusfrüchten zu Anhänger verarbeitet und in die Zweige gehängt (zu finden bei „The Graphics Fairy“).

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A duvet cover got a second life: With scissors and a sewing machine I created a tablecloth. I damped it and sprinkled colour in a deep green on the fabric. It got a random pattern of spots, which satisfied me. This was a great occasion for a new party-theme: Let´s have a feast with lemons! With paper I did different handicrafts and invited my best friend to come.

Kreative Ideen sind auch beim CreaDienstag, Dienstagsdinge, Handmade on Tuesday und Meertje zu entdecken.
Florale Kreationen versammeln sich beim FloralFridayFoto, Holunderblütchen und in Maleviks Rosengarten.