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Bunter Beerengarten: Anleitung für üppige Grußkarten

Als Zugabe zum Gewinnspiel meines neuen Buchs „Wo die Freude wohnt“ fertigte ich Grußkarten an, die das Garten-Kapitel schön illustrieren. Wer ein handgefertigtes Exemplar der Karten erhalten möchte, sollte bei der Verlosung teilnehmen.
Wer lieber selbst kreativ wird, braucht nur meiner Schritt-für-Schritt-Anleitung zu folgen, um einen eigenen Gartengruß zu kreieren!
Wir benötigen Aquarellpapier, farbige Pappe, Tusche / Aquarellkasten, Stempel mit Zweigen, Blättern und Beeren, bunte Stempelkissen, Klebe.

Zu Beginn wird ein Bogen Aquarellpapier komplett befeuchtet und sanft mit hellen Grüntönen eingefärbt, anschließend trocknen gelassen.
Danach schneiden wir ein Quadrat (hier von 14 x 14cm) zu und stempeln von allen vier Ecken leicht versetzt Zweige und Farn hinein. So wächst die Vegetation optisch von außen zur Kartenmitte.

Nach dem selben Prinzip stempeln wir danach von allen vier Seiten weitere Blätter und Beerenranken auf die Karte, sodass es wirkt, als seien die Ränder ganz zugewachsen. Hellgrüne Elemente verschwimmen fast mit dem Hintergrund und schaffen eine schöne Verbindung.

Mit weiteren Farben stempeln wir Beeren, entweder direkt auf die Karte (wie hier die Blaubeeren) oder auf bunte Pappe, die wir anschließend zuschneiden und als Akzent aufkleben. Dann befestigen wir das Quadrat mit Klebe auf eine Doppelkarte mit den Maßen 15 x 15cm, die wir aus farblich passender Pappe anfertigen. So entsteht rund um das Motiv ein schöner Rand als Rahmen.
Wer mag, setzt noch einen Gruß in die Mitte – ich lasse die Karte bewusst natürlich, damit der wilde und bunte Gartencharakter Luft zum Atmen und Wirken hat.

Wer nun Lust hat, den verwunschenen Garten und seine Botschaft näher kennenzulernen, kann hier in zwei Probekapitel des Mitmach-Buchs „Wo die Freude wohnt“ hineinlesen.
Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

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Verlosung: Gewinne dein Exemplar des Buchs „Wo die Freude wohnt“


Willkommen zu meinem vierten Buch, das heute im Buchhandel ankommt und von dem ich fünf Exemplare an alle Interessierten verlose!

„Wo die Freude wohnt“ lädt dich ein, deine Beziehung zu Gott auf kreative, ermutigende Weise zu vertiefen und neu die Lebenslust mit deinem Glauben zu verbinden. Du erhälst den Schlüssel zur „Villa der Freude“ und darfst die verschiedenen Botschaften der Räume entdecken:


Im Labor stellst du die Grundausstattung für ein fröhliches und zugleich tiefgehendes Leben zusammen. Im Garten lässt du alte Verpflichtungen und Zwänge hinter dir und erforschst, wie Neues, Heilsames wachsen kann. In der Bibliothek warten Gottes Versprechen auf dich und ich möchte dir Lust auf’s Bibellesen machen. Im Schaukelstuhl auf der Veranda wirst du getröstet und gehalten. In der Schatzkiste warten Goldklumpen für verschiedene Lebensbereich auf dich – du bist reich und mit allem ausgestattet, was du für einen erfüllenden Alltag brauchst!

Beim Festmahl begrüßt Gott ganz speziell dich als Ehrengast und möchte alles, was dich davon abhält, dein ganzes Vertrauen auf ihn zu setzen, endgültig entmachten. Am Lagerfeuer berührt dich der Heilige Geist und fängt deine Tiefpunkte auf. Im Wintergarten entdeckst du Raum für Bewegung und besonders kraftvolle, dynamische Gebete. Auf dem Dachboden lässt du deine Sorgen los und unter dem Baum am Wasser denkst du neu über deine Beziehungen nach. Im Wohnzimmer findest du Heimat und im leeren Zimmer entwickelst du ganz neue Perspektiven für deine Lebensträume.
Im Badezimmer erhälst du die Möglichkeit, dich mit deinem Körper zu versöhnen und in der Küche setzt du dich mit Freuden und Spannungen von familiären Beziehungen auseinander. Auf dem Parkplatz löst du alte Blockaden und lässt Ängste los, während ausgerechnet im Arbeitszimmer ein Spiel-und-Spaß-Paradies auf dich wartet.

Jedes Kapitel bietet Raum zum Notieren, schenkt Tipps zum Ausprobieren und Anregungen zum Nachdenken und Beten.
All meine Impulse sind natürlich kein Garant für ein märchenhaftes „und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“. Meine Gedanken und Tipps möchten dir eine Tür öffnen, wie du selbst deinen Alltag bunter, lustvoller, vertrauensvoller auf Gott hin gestalten kannst.
Das kreative Mit-mach-Buch ist im Neukirchener Verlag erschienen und für 16,00 Euro im Buchhandel erhältlich.
Eine Vorschau kannst du dir hier ansehen: Vorschau „Wo die Freude wohnt“
Die Illustrationen stammen von Miriam Gamper-Brühl.

Der Neukirchener Verlag stellt fünf Exemplare für eine Verlosung zur Verfügung. Schicke mir über das untenstehende Kontaktformular deine Mailadresse, um am Gewinnspiel teilzunehmen. Pro Person, Haushalt und Familie kann ein Mal teilgenommen werden.
Als zusätzlichen Preis für das sechste Los verschenke ich drei exclusive handgefertige Grußkarten aus meiner eigenen Werkstatt: Sie beziehen sich direkt auf den Inhalt des Buchs, es gibt jeweils eine Karte zum Kapitel „Garten“, „Küche“ und „Parkplatz“.
Der Einsendeschluss ist am Valentinstag, den 14. Februar 2022 um 19:00 Uhr. So kannst du dich selbst mit einer Liebesbotschaft Gottes beschenken – ich wünsche dir viel Glück bei der Teilnahme!
Aus allen MitspielerInnen entscheidet per Zufall das Los. Die sechs ausgelosten Personen werden per Mail von mir angeschrieben und um ihre Postadresse gebeten, der Versand der Bücher erfolgt über den Neukirchener Verlag. Anschließend veröffentliche ich die GewinnerInnen mit Vornamen (ohne weitere Details) hier auf dem Blog. Nach Erhalt der Bücher werden alle Adressen umgehend gelöscht.

 

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Winterausstellung: Über das Leben der Tomte, den schwedischen Weihnachtswichteln

In der Senioren-Residenz bin ich, neben diversen anderen Arbeitsbereichen wie Veranstaltungsorganisation, Ehrenamtskoordination und Pressearbeit, auch für die Ausstellungsfläche im Erdgeschoss zuständig. Von der Lobby am Restaurant entlang bis zum Wintergarten kuratiere ich Ausstellungen im öffentlichen Bereich. Da es seit zwei Jahren, coronabedingt, keine externen KünstlerInnen gibt, die bei uns ausstellen wollen (weil sie einerseits weder Vernissagen noch Finissagen mit Publikum aus dem Stadtteil veranstalten dürfen und andererseits natürlich die KäuferInnen fehlen), hühnere ich mit diversen internen Lösungen herum. Zuletzt stellte eine Bewohnerin ihre Quilts aus, zu Weihnachten musste aber eine andere Lösung her.

Das Grundproblem waren die fehlenden Bilderrahmen, aufgrund von Lieferengpässen in den umliegenden Baumärkten. Seit sechs Monaten bekam ich keinen einzigen Bilderrahmen angeschafft. Also bestellte ich auf gut Glück zehn Drucke von schwedischen Tomte, das sind Wichtel, die besonders in skandinavischen Weihnachtsgeschichten auftauchen. Und bat Gott, mir irgendeine Lösung zu schenken, damit ich am Ende genug Bilderrahmen im Haus auftreiben konnte.
Und siehe da: Aus allen möglichen Ecken zog ich Bilderrahmen oder hängte im Restaurant welche ab (um stattdessen festliche Kränze als Ersatz zu montieren). Außerdem schnappte ich mir eine überzählige Pinnwand und nähte einen Wandbehang, der am Beginn der Ausstellung Informationen über die Tomte liefert.

Die hässlichen Bilderhaken der Bilderleiste verdeckte ich mit Tannengrün, das nach wenigen Tagen bereits reichlich trocken und deprimiert aussah. Wie gut, dass ich einen Teil der Bilder mit Plastikzweigen ausstatten konnte, sie wirken alle mal „saftiger“ als ihre natürlichen Kollegen.

Für die Pinnwand gestaltete ich eine bunte Collage, die ich innerhalb einer Viertelstunde zusammen ballerte, da mir jegliche Zeit für sorgfältige, künstlerische Projekte fehlt. Leider, aber es nützt ja nichts. Passend zu meinem „Lichternachmittag in Skandinavien“, wo ich Weihnachtsbräuche vorstellte und die Bibliothek mit vielen Kerzen erhellte, nahm ich noch einmal Bezug zum Thema:
So fragte ich im Rahmen der Collage nach dem Julbock und anderen Traditionen im hohen Norden.

Außerdem klebte ich auf die Schnelle ein Bild mit Silberfolie, die als Spiegel dienen soll:
Hier können die SeniorInnen auf dem Weg zum Mittagessen selbst zu Tomte werden, wenn sie sich vor die stilisierten Gesichter stellen und in der Folie spiegeln. Mit Maske im Gesicht ist leider relativ wenig zu erkennen, aber theoretisch können so alle mit roter Mütze und Wattebart zum Wichtel werden.
Dafür, dass ich weder materielle noch zeitliche Ressourcen für dieses Extraprojekt hatte, bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, und die SeniorInnen geben ausgesprochen positive Rückmeldungen.

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Ergebnis der Verlosung des „Teamkalender Pflege und Betreuung“ 2022

Jippie, die fünf finalen Gewinnerinnen des „Teamkalender für Pflege und Betreuung 2022“ stehen fest!
Mein erstes Gewinnspiel hat mir total viel Spaß gemacht – zu sehen, aus welchen Ecken der Republik sich Interessierte melden, dass es auch eine ganze Reihe teilnehmende Männer gab und überhaupt die Neugier, den Kalender kennenlernen zu wollen! So macht die Arbeit als Autorin zufrieden!
Am Ende habe ich 61 Mails erhalten, dabei war bei der Schlusskontrolle eine doppelt.
Vielen Dank also erstmal an alle, die teilgenommen haben, es war mir eine Freude!

Die Gewinnerinnen sind, wie versprochen zum Datenschutz nur mit Vornamen und Bundesland:
Simone R. aus Hessen
Rebecca L. aus Hessen
Christina W. aus Mecklenburg-Vorpommern
Catharina W. aus Rheinland-Pfalz
Daniela V. aus Nordrhein-Westfalen

Die Losungen wurden per Zufall computergeneriert.
Die Adressen der Gewinnerinnen schicke ich an den Verlag Vincentz Network, der sich um den Versand der Kalender kümmert. Sie werden anschließend umgehend gelöscht!

Für alle, die leider kein Glück hatten:
Für den harten und anhaltenden Einsatz sämtlicher Angestellten in der Seniorenpflege und -betreuung sowie die zusätzlich extrem stressigen zwei Jahre mit Corona haben wir uns alle von der Führungsetage einen Bonus verdient – wie immer er aussehen mag! Geschenke an MitarbeiterInnen kann man sogar steuerlich absetzen, liebe Chefinnen und Chefs.
Den großformatigen, ermutigenden Kalender für gute Laune im Dienstzimmer gibt es ab 10 bestellten Exemplaren mit attraktiven Staffelpreisen, der Verlag schickt die Kalender sogar portofrei!
Nur bestellen braucht man noch selbst!

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Adventsstress und Adventsfreuden

Nach einem überstandenen Corona-Ausbruch in der Senioren-Residenz gehen wir Betreuerinnen endgültig auf dem Zahnfleisch, während gleichzeitig diverse Maßnahmen von unserer Abteilung organisiert werden müssen, unter (wieder einmal) geänderten Bedingungen das gesellschaftliche Leben der BewohnerInnen zu gestalten. Weihnachtsüberraschungen und Treffen, wohin das Auge blickt, verbunden mit der bangen Frage, was davon tatsächlich wie stattfinden darf.

Parallel wurden die Tannenbäume zu spät bestellt und mit fünf bzw. sieben Tagen Verspätung aufgestellt, was einen guten Teil meines November- und Dezemberplans ins Trudeln bringt. Die Tanne in der Lobby ist so groß, dass der obere Teil in fünf Metern Höhe mit Hilfe eines Besens von der Haustechnik dekoriert und in drei Metern Höhe von mir geschmückt wurde, während darunter vier Damen wuselten, die alle erreichbaren Zweige vom Boden aus behängten. Das Ergebnis ist entsprechend….. nun ja. Die Hanseatin weiß, wann es Zeit ist, Contenance zu wahren und zu schweigen. Und die Realität ist doch positiver als der Eindruck, den Fotos vermitteln können, also.
Gebacken, gebastelt, vorgelesen wird natürlich auch, leider ohne Gesang, Getränke und Geschnoope (so heißt der Verzehr von Süßigkeiten im Norden). Ich liebe die Organisation und Durchführung der Veranstaltungen, selbst mit Testpflicht, Maskenpflicht, Einzeltischpflicht – aber sie sind auch immens anstrengend.
An meinen freien Tagen bastle ich seit über zwei Monaten nicht nur massenweise Grußkarten für meinen weihnachtlichen Verkaufsstand, sondern auch für meine Kolleginnen in den Verlagen, Freundinnen und Verwandschaft. Das ist wesentlich aufwendiger und anstrengender, als die Beschenkten ahnen können…. Heute bin ich endlich damit zur Post gestapft, sodass der weitere Advent hoffentlich zu einem Großteil mir gehört!
Umso mehr genieße ich meine drei Adventskalender:
Den Tee-Adventskalender für meinen morgendlichen Tee, den Bilderkalender mit den nostalgischen kleinen Türchen wie in meiner Kindheit und natürlich den „Anderen Advent“ mit seinen guten Impulsen (den ich gestern gerade an „meine“ Ehrenamtlichen verschickt habe). Zusammen mit meiner täglichen Andacht und den „Losungen“ am Morgen fahre ich sehr gut präpariert im inneren Frieden auf die Arbeit. Die Frage ist dann immer, wie lange der innere Frieden so anhält…. aber Gott kann ja auch den Tag über für Nachfüllung sorgen…

 

In der Residenz hängt endlich meine Ausstellung über schwedische Tomte, das sind Wichtel, die in den Scheunen, Ställen und Werkstätten leben. Da ich seit Monaten versuche, Bilderrahmen zu bestellen oder im Baumarkt abzuholen, aber nichts gelingt, gab ich die Verantwortung an Gott ab: „Jesus, du weißt, dass ich den SeniorInnen gern eine schöne, weihnachtliche Ausstellung präsentieren möchte. Ich bin ja kreativ und finde für alles eine Lösung, aber ganz ohne Bilderrahmen geht es nicht. Bitte, schenke du mir Bilderrahmen.“
Was soll ich sagen: Inzwischen hängen alle Bilder in Rahmen, die ich im ganzen Haus zusammenstoppelte. Mehr berichte ich später dazu…
Eins der skandinavischen Poster, die ich in meiner Freizeit online in den Kleinanzeigen aufstöberte, behielt ich für mich und hängte es in die Küche. Zusammen mit den ersten Amaryllis dieses Jahr – Blumen schenken mir einfach immer Freude!

Noch beim Tannenbaum-schmücken brachte mir eine Seniorin vom Einkauf ein paar Pralinen in einer Sternenverpackung mit, die sie mir zusätzlich zu den Kugeln, die ich gerade hielt, in die Hand drückte, „weil Sie so viel Arbeit für uns erledigen“. Jedes Jahr verwende ich zu Hause dieselbe Weihnachtsdeko, dieses Mal aufgepeppt durch ein paar neue handbemalte Holzsterne, an denen ich mich intensiv erfreue. Auch Kleinigkeiten können einen wertvollen Unterschied machen! Da hoffe ich, dass die Adventsfreude den Adventsstress überwiegt…

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Presse: Teamkalender für PflegerInnen und BetreuerInnen im Niendorfer Wochenblatt

Im Niendorfer Wochenblatt erschien ein Artikel über den Teamkalender 2022 für Seniorenpflege und -betreuung. Darin stelle ich das psychische Wohlbefinden von sozial engagierten MitarbeiterInnen in den Fokus. Jeder Monat steht unter einem Motto, das durch ein ausdrucksstarkes Motiv und einen kraftvollen Text erlebbar wird. Zusätzlich biete ich einen thematisch passenden Praxistipp zur Anwendung mit den SeniorInnen an.
Wer sich für den Artikel über den großformatigen Wandkalender interessiert, kann ihn hier herunterladen: Kalender 2022 Wochenblatt Niendorf

Alle Senioren- und KrankenpflegerInnen, BetreuerInnen, PädagogInnen und ÄrztInnen, die sich einen ermutigenden Blickfang für das Dienstzimmer wünschen, können beim Gewinnspiel mitmachen: Ich verlose 5 Exemplare des Teamkalenders, dazu reicht eine Mail an mail@wisperwisper.de
Im Verkauf kostet er maximal 19,90 Euro, ab 10 Exemplaren bietet der Verlag Vincentz Network günstige Staffelpreise an.

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Weihnachten kommt schneller, als man denkt: Arbeitsblätter, Spiele und Andachten für SeniorInnen

Auf meiner Website Schatzkiste Seniorenbetreuung präsentiere ich kostenlos diverse Arbeitsblätter, Liedersammlungen, Stundenkonzepte und Gottesdienst-Abläufe zum Herunterladen. Heute habe ich alle bisher veröffentlichten Arbeitsmaterialien für Gruppenstunden und Einzelbetreuungen, die thematisch zu Advent und Weihnachten passen, in einer Sammlung zusammengestellt:
Der Winter-Weihnachts-Fundus mit meinen Anregungen für die Gruppenleitung ebenso wie Übungen und Spiele, die direkt ausgedruckt und an die SeniorInnen verteilt werden. Sie eignen sich für gemütliche Runden ebenso wie zum Veröffentlichen in der internen Hauszeitung – damit möchte ich KollegInnen die Arbeit erleichtern, die meine eigenen Konzepte sinnvoll weiterverwenden können. Eine kommerzielle Nutzung schließe ich dabei ausdrücklich aus, alle Rechte bleiben bei mir.

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Presse: Fachartikel zum Kreativen Schreiben mit SeniorInnen

In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift für die Seniorenbetreuung, „Aktivieren“, erschien ein vierseitiger Artikel zum Thema „Kreatives Schreiben“ von mir.
Darin stelle ich einfache Möglichkeiten vor, wie SeniorInnen ihre Freude am Formulieren und Fabulieren entdecken. In meinen Schreibstunden ist alles erlaubt, auch Kritzeln, Comics malen, Cluster bilden oder sich mit Stichworten zufrieden geben. Schließlich sind die Grundvoraussetzungen ganz verschieden, auch Personen mit Konzentrationsschwierigkeiten oder Sprachstörungen nach einem Schlaganfall nehmen teil.
Besonders wichtig ist für mich als Kursleitung dabei, die Gruppe „gründlich zu enthemmen“. Bevor wir das erste Mal mit einem Blatt Papier konfrontiert werden, vergehen mindestens fünfzehn Minuten mit Aufwärmspielen und Assoziationsübungen. Erst nach einer halben Stunde sitzen wir tatsächlich am Text, vorher lade ich zu Wortspielen, Themensammlungen an der Flipchart oder kleinen Gedichten ein.

Ich bin immer wieder überrascht, wie unterschiedlich die „Werke“ der Teilnehmenden sind: Aus einer einzigen Aufgabe entstehen ganz vielfältige Texte, Ideensammlungen und Skizzen.
Wer 43 Übungen und Schreibspiele zum kreativen Schreiben mit hochaltrigen Menschen ausprobieren möchte, findet die Sammlung meiner besten Schreibaufgaben im Praxisbuch „Schatzkiste Schreibspiele“.
Bei Bedarf sende ich auch gern ein Rezensionsexemplar zu.

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Andacht für SeniorInnen zu Erntedank

Bevor die Saison für Erntedank-Gottesdienste endgültig vorbei ist, möchte ich noch meine Andacht teilen, die ich für die SeniorInnen vorbereitete.  Darin lade ich dazu ein, die eigene Biografie in der Rückschau wie eine Landschaft aus Feldern zu betrachten:

Welche Lebensbereiche, die Sie sich als „Felder“ vorstellen können, waren fruchtbar?

Wo hat Ihr Einsatz Frucht getragen? Im familiären Bereich, im Beruflichen, in Ihren Hobbies, ehrenamtlichen Tätigkeiten oder Reisen?

Was hat Ihnen damals vielleicht Mühe bereitet, liegt jetzt im Alter aber wie ein reicher Teppich aus bunten Äckern vor Ihnen?

Wenn Sie auf dieses Jahr zurückschauen:
Was ist gut gelungen, wo haben Sie Positives erlebt?

Welche großen Sorgen haben Sie umgetrieben, wie den Bauern, der erst auf Regen und dann auf Sonne wartet?

Welche Befürchtung ist nicht eingetroffen?
Wo sind Sorgen im Nachhinein betrachtet ganz überflüssig gewesen?
Was ist Ihnen in den Schoß gefallen, gnädig und unverdient?

Mit klassischen Kirchenliedern, Zeit zum Austausch und Gebet, einem besonders schönen Segen kann hier ein kompletter Ablauf für einen Erntedank-Gottesdienst mit SeniorInnen herunter geladen werden: Andacht Erntedank

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Wenn alles frustig und enttäuschend ist: Gott das Steuer überlassen

Ich bin ein ausgesprochen geduldiger Mensch, aber manchmal läuft mein Frust-Eimer einfach über.
Nach mehr als drei Jahren mit einem bestimmten Kooperationspartner stelle ich mir gerade ganz grundsätzlich die Frage, wie sinnvoll eine fortgesetzte Zusammenarbeit ist. Eine Menge Fehler, unprofessionelle Patzer, respektloses Verhalten haben sich angesammelt und besonders in den letzten Monaten zusätzlich aufsummiert. So sehr ich meine Tätigkeit liebe – die damit verbundenen Umstände machen mich inzwischen rasend.
Tatsächlich kämpfe ich aktuell mit mir selbst und dem Versuch, nachhaltig zu vergeben.
Gleichzeitig möchte ich weniger auf meinen eigenen Einsatz und mehr auf Gottes allmächtigen Einfluss bauen.
Viel zu oft meine ich, alles allein schaffen zu müssen. Mit sehr gründlicher Professionalität und profundem Fachwissen mein Gegenüber überzeugen zu wollen. So lange nachzulegen, bis wirklich das bestmögliche Produkt fertiggestellt werden kann.
Aber je mehr ich mich reinhänge, desto größer ist der Frust, wenn andere mit weniger Herzblut dabei sind und meine Hinweise bewusst ignorieren.
So ringe ich darum, verzeihen zu können und mich auf Gott statt auf meinen menschlichen Einfluss zu verlassen. Ich kann weder die Kompetenz noch die Motivation von anderen Menschen lenken – Gott sehr wohl schon. Und das garantiert liebevoller und umfassender, als es mir möglich wäre.

Wo kämpfst du gegen scheinbar unüberwindbare Grenzen an?
Wo verzweifelst du an dem Mangel von Einfluss, der deine Entscheidungen beschneidet?
Wo beißt du dich fest, mit bestem Wissen und besten Absichten, aber letztlich doch ergebnislos?
Wo weist du den Gedanken an Lockerlassen und Vergeben weit von dir – könntest dadurch aber dennoch inneren Frieden erhalten?
Wo wartet Gott nur darauf, dass du dich an ihn wendest und ihm das Steuer überlässt?