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Was Hamburger alles wegwerfen: Kostenlos schicke Blumentöpfe retten

Gestern war ich auf dem Ohlsdorfer Friedhof unterwegs, dem größten Parkfriedhof der Welt. Mit mir genossen sehr viele HamburgerInnen das wunderschöne Frühlingswetter, wahrscheinlich dachten sie, ein Spaziergang auf dem Friedhof falle aktuell weniger auf als an der Alster (-;


Wieder einmal wunderte ich mich, was alles weggeworfen wird. Viele Angehörige kaufen bepflanzte Schalen und entsorgen sie, sobald die Blumen nicht mehr schön sind. Kleiner Tipp: Verblühte Pflanzen auf den Kompost werfen, neue Blumen einpflanzen, Pflanzschale wieder auf das Grab stellen – eine Menge Geld und Müll sparen!
Egal, ich freute mich jedenfalls sehr, eine wunderschöne Schale retten zu können. Zu Hause bepflanzte ich sie mit den Frühlingsblumen, die ich am Mittwoch noch auf dem Markt besorgt hatte. Ganz zufällig passten die Hornveilchen, Bellis und Bergprimeln wunderbar zusammen in die Schale.

Aus einem anderen Sammelbehälter zog ich die roten Spiralen aus Holz, die sich ebenfalls wunderbar wiederverwenden lassen. Ehrlich, das ist zu schade für den Müll! Die Sammelbehälter sind große, offene Körbe, die quasi wie eine Schaufensterauslage alles präsentieren, was nicht mehr gebraucht wird. Wer hier etwas rettet, bekommt noch nicht einmal dreckige Finger!
Aber bitte, ich freue mich immer, wenn ich hochwertige Pflanzschalen, kaum benutzt, für null Euro einfach nur einsammeln brauche.
Unten zeige ich sie in ihrer eleganten Schiffchen-Form noch einmal ohne begleitende Blumentöpfe.

Im Garten buddelte ich den Ableger einer meiner Efeupflanzen aus, um die klare Linie am oberen Rand aufzulockern, und gab einem Porzellanhasen in der äußersten Ecke Auslauf.
Also, wer dringend schöne Blumentöpfe oder elegante Pflanzschalen braucht, aber die Geschäfte wegen Corona geschlossen haben: Einfach mal auf den 389 Hektar in Hamburg-Ohlsdorf umschauen, es ist für jeden Geschmack etwas dabei!

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Kunst macht glücklich: Spaß mit David Hockney im Museum

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Neulich las ich von einer Studie, die über die positive Wirkung von Kunst auf die menschliche Psyche berichtete.
In Hamburg ist gerade die „Tate Gallery“ in Form von David Hockneys Werken zu Gast und bringt viel gute Laune für das Auge mit. Das Bucerius Kunst Forum ist frisch umgezogen (weiterhin am Rathausplatz) und noch kleiner als zuvor, daher wird nur ein Bruchteil der Bilder ausgestellt.

Bei Hockney dachte ich sofort an die kalifornischen Bilder mit Swimmingpools und duschenden Männern, Motive wie das Gemälde oben.

the lending library: david hockney

Viel spannender und vor allem lustiger sind die Bilder, die in den letzten Jahrzehnten folgten. Sie wirken, als hätte auch ein Kind sie malen können, haben dabei aber eine große Anziehungskraft:
Die Bilder leuchten, ziehen den Blick in die Tiefe, vermitteln Schwung und gute Laune.
Dass David Hockney homosexuell ist und diese Neigung in seiner Jugend nicht ausleben durfte, da es verboten war, spielt inhaltlich zum Glück nur eine untergeordnete Rolle. Endlich ein Künstler, bei dem nicht ständig Tränen, Trauma und Tragödie im Vordergrund stehen. Keiner, der ein mieser Frauenheld war und ständig zwischen Exzess und Zusammenbruch schwankte.
Stattdessen schlau und heiter zugleich: So tut Kunst wirklich gut!
Bevor wegen Corona noch alles endgültig dichtmacht: Schnell in die Ausstellung zischen!

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Das Trauma von Weihnachten überwinden: Improtheater mit „Charlotte und Ralf“

In allerletzter Minute erinnerte ich mich dank eines Hinweises im Internet daran, dass ich ja unbedingt zum „Impro-Julklapp“ fahren wollte. Charlotte und Ralf, ein Comedy-Duo, hatten zum Mitbringen von schrecklichen Geschenken eingeladen, um das Trauma von Weihnachten aufzuarbeiten. Auf die Schnelle fiel mir nichts Fürchterliches zum Mitbringen ein, aber mein Mann fischte vom Küchenregal einen abgelaufenen Billig-Glühwein, den uns mal irgendwer geschenkt hatte. Sehr gut, die zwei Liter schleppte ich doch gern quer durch Hamburg!
Im Kulturcafé „Komm du“ angekommen, wurden die Julklapp-Scheußlichkeiten unter einem Tannenbaum abgelegt und die Vorstellung begann. Zu jedem Geschenk entstand eine improvisierte Szene, das Publikum durfte die Namen der Personen und den Ort des Geschehens vorschlagen.
Vergangene Woche erlebte ich vier Tage Bildungsurlaub „Improvisationstheater“ in Bochum, daher konnte ich innerlich direkt anknüpfen und hatte noch die Regieanweisungen des Dozenten im Ohr. So erlebte ich einen sehr lustigen und für mich persönlich lehrreichen Abend und lade herzlich dazu ein, Charlotte und Ralf einmal kennenzulernen.

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Gemütlich und natürlich: Biohof „Stüffel“ in Hamburg

Der Gärtnerhof am Stüffel in Hamburg-Bergstedt gibt Menschen und Tieren ein Zuhause. Auf dem Biohof arbeiten Menschen mit Handicap, findet therapeutisches Reiten statt und Schulklassen kommen zu Besuch. Schon lange wollte ich mich dort einmal umschauen, schließlich kaufte meine Oma vor Jahrzehnten hier ein. Mit dem Rad in der S-Bahn fuhr ich bis zur Endstation Poppenbüttel, weiter zur Bergstedter Mühle und durch das Naturschutzgebiet Hainesch-Iland. Von dort ist es nur noch ein kurzes Stück über Feldwege bis zum Hintereingang des Hofgeländes.

Die schwarzen Zottelkühe waren nirgends zu sehen, dafür wurden Ponies geputzt und geritten.
Draußen wuchs der Feldsalat und Grünkohl wartete auf die Ernte. Im Hofladen wird ein breites Spektrum Biolebensmittel und Drogerieartikel verkauft, auch im Winter einige eigene Produkte.

Ein großer Fahrradstellplatz hält Räder und Einkaufswagen trocken, nebenan liegen eine Sandkiste und eine überdachte Terrasse: Für Familien, die bei wärmerem Wetter parallel zum Einkaufen die Kinder spielen lassen wollen. Wer mag, genießt dabei einen biologischen Kaffee oder nimmt ein Eis auf die Hand.

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Pudding-Pudding-Pudding und Schleimkurbel: Improvisationstheater für Kinder

Das kleine Kultur-Café „Komm du“ nahe der S-Bahn-Station „Harburg Rathaus“ besuchte ich neulich zum ersten Mal. Eigentlich wollte ich beim Improtheater für Kinder nur spionieren, schließlich ähneln sich der Humor von Kindern und SeniorInnen oft. Dann amüsierte ich mich allerdings so gut, dass mein interner Arbeitsauftrag schnell vergessen war. Die Kinder waren leider nicht so zahlreich und auch nicht so willig zur Interaktion mit den beiden auftretenden Personen wie erhofft, dafür brachen einige Eltern regelmäßig in Lachsalven aus.
Kurz gesagt:
– Ein Besuch des Kultur-Cafés lohnt auf jeden Fall, der Shortbread-Karamell-Kuchen mit dicker Schokodecke war köstlich und der ganze Laden einfach besonders
Charlotte und Ralf sind definitiv einen amüsanten Abend wert, wer einen Auftritt der beiden besuchen kann, sollte es unbedingt tun
– Gegen Höhenangst hilft der Gedanke an Pudding und Schwimmen-gehen, und Kiera wünscht sich zu Weihnachten eine riesige Schleimkurbel. Ich weiß bis heute nicht, was eine Schleimkurbel ist, aber dieser Nachmittag bleibt mir definitiv in eindrücklicher Erinnerung 😉

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Yeah, yeah, Bildungsurlaub! Kunst bis zum Umfallen

Vorab muss ich mich bei den BewohnerInnen von Kiel beschweren und entschuldigen: Eure Stadt ist wirklich, wirklich hässlich. Laut, zugebaut, seelenlos, überall Baustellenchaos. Das Klischee trifft leider wirklich voll zu. Nach einer Woche in Kiel fühlt sich der voran gegangene Norwegenurlaub Lichtjahre entfernt an.
Was ich überhaupt in Kiel wollte? Das Recht auf Bildungsurlaub nutzen: In Hamburg (und fast allen anderen Bundesländern) hat jede angestellte Person das Recht auf fünf Tage Sonderurlaub jedes Jahr. Jedes. Jahr. Und wer einmal nicht im Bildungsurlaub war, darf das darauf folgende Jahr gleich 10 Tage weg. Bildungsurlaub darf nach eigenen Interessen ausgewählt werden und dient der Erweiterung des Horizonts: Zum Sprachen lernen, für gesellschaftliche Themen, der eigenen Gesundheit zuliebe oder zum Auseinandersetzen mit Kultur.
Als ich noch Logopädin war, wurde es mir verboten (was rechtlich nicht legal ist), jetzt habe ich mein Recht eingefordert und habe einen Bildungsurlaub zum Thema Kunst mitgemacht.

Bildungsurlaub bedeutet, fünf Tage lang je acht Stunden in ein Thema einzutauchen:
Wir arbeiteten Lektionen über warme und kalte Farben ab und lernten Dinge mit Licht und Schatten plastisch darzustellen. Eine Aufgabe zur Komposition von Bildelementen gehörte ebenso dazu wie Zeit zum freien Gestalten.


Zum Glück waren wir eine nette, entspannte Gruppe: Keine Drama-Königinnen, keine Querulanten oder Jammerlappen dabei. Das ist sehr viel wert, ebenso wie eine kompetente und humorvolle Kursleitung, die meine ehrliche Art abkann („Die Aufgabe fand ich total blöd und hatte keine Lust drauf, aber dann hab ich es eben gemacht, ohne viel Zeit zu vergeuden, und da hängt es jetzt.“). Davon abgesehen war ich vesehentlich die Stimmungskanone des Kurses und wurde als personifizierte Lebensfreude betitelt, fand ich auch mal schön…

Tatsächlich ist auf meinen Bilder ständig Party und fröhliche Farben, obwohl das definitiv nicht beabsichtigt war. Und die Momente, wo eine Aufgabe „versehentlich“ in fünf Minuten fertig war und ich mich bei der Dozentin erkundigte, ob das jetzt ein Glücksgriff oder völliger Murks ist, bleiben mir auch in lebhafter Erinnerung. Ebenso wie die Erschöpfung am Abend, Kunst schaffen ist viel anstrengender, als man so denkt.
Also, bis auf die armen Sachsen und Bayern haben alle Bundesländer Gesetze zum Recht auf Bildungsurlaub. Einfach mal informieren, welchen Umfang der Anspruch im eigenen Wohnort hat, und schnellstmöglich Dänisch lernen, Yoga auf der Insel buchen, Exkursionen nach Portugal auswählen oder fotografische Projekte mitmachen! Wenn wir keinen Bildungsurlaub einfordern, wird er irgendwann wegen mangelnder Nachfrage abgeschafft: Das wäre doch sehr schade.

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Atelierbesuch bei einer Hamburger Illustratorin


Heute besuchen wir einen geheimnisvollen Ort: Mitten in Hamburg, aber scheinbar aus der Zeit gefallen… in einer alten psychiatrischen Klinik.
Noch dient das „Kreativikum“ diversen KünstlerInnen als Arbeitsplatz und Treffpunkt. Doch in wenigen Jahren werden auch hier teure Wohnungen entstehen: Die Gentrifizierung greift weiter um sich. Ursprünglich sollten die Ateliers den Stadtteil aufwerten und frischen Wind nach Eilbek bringen. Inzwischen lässt der Betreiber „Hamburger Kreativ Gesellschaft“ die MieterInnen im Stich, die bis zum Baubeginn das Quartier beleben sollten.

Jetzt klettern wir erstmal das steile Treppenhaus hinauf und besuchen eine Freundin aus meiner neuen Gemeinde, in der sich viele schreibende, zeichnende und musizierende Menschen Zuhause fühlen. Wenn auf dem Blog „Meine Quilts und ich“ sich mal wieder kreative Damen gegenseitig in ihren Ateliers besuchen, bin ich immer neidisch und möchte gerne mitmachen. Heute bringe ich Angela Glökler zur Mittagspause ein Picknick mit und darf ihre Zeit stehlen, um mich bei ihr umzuschauen.

Verglichen mit meinen Rezensionexemplaren platzen ihre Bücherregale vor lauter Buchstaben und Bildern. Auch Übersetzungen in andere Sprachen mischen sich zwischen die Vorlesebücher, bis nach China haben ihre Illustrationen es geschafft.

Text vom Lioliola-Lied von Fredrik Vahle

Natürlich zeichnet Angela weiterhin erste Entwürfe auf Papier, aber die meisten Bilder entstehen am Computer. Besonders lustig fand ich die Ideen, die das Lektorat des Schulbuch-Verlags aus Angelas Entwürfen gezaubert hat: Dort wurde die Hauptfigur eines Deutschbuchs für Grundschüler vom weißen Hai gejagt oder in einer Hängematte auf einer Insel ausgesetzt.
Ich wünsche Angela für ihre Aufträge weiterhin viele herzerwärmende Ideen und immer einen flotten Arbeitsfluss 😉 Solange träume ich weiter von einem Arbeitgeber, der mir absolut-notwendiger-Weise ein Atelier für meine Arbeit zur Verfügung stellt. Ich würde es auch mit netten KollegInnen teilen…

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Ausprobiert: BrainWalking in Hamburger Parks

Vor Kurzem nahm ich an einem „Brain-Walk“ im Hamburger Stadtpark teil. Im Gehen absolvierte eine große Gruppe von Interessierten vielfältige Übungen: Für Koordination und eine schnelle Reaktionszeit, Kopfrechen-Übungen und Aufgaben zum Buchstabieren. Aber auch das Herstellen von Zusammenhang, um Begriffe abzuspeichern und diese Begriffe anschließend zu einem Lösungswort zu sortieren. Wir ertasteten, schnupperten und schmeckten Kräuter aus dem Garten der Kursleitung Frau Probst.
Spiele zum blinden Ertasten und Kombinieren trainierten die Feinmotorik und sollten die Durchblutung im Hirn anregen. Die Gruppe war trotz der Größe ein fröhlicher Haufen Neugieriger, die sich in lockerer Formation durch den Stadtpark bewegte und fröhliche Momente erlebte. Dabei waren wir über 90 Minuten unterwegs, man sollte also über die veranschlagte Stunde hinaus genügend Zeit mitbringen.

Die nächsten Termine in Hamburg, Frau Probst bittet um Anmeldung:

Brainwalking / Erlebnisspaziergang Stadtpark Norderstedt
Sonntag, 8. September 2019
Um 11 Uhr (Dauer: ca. 60 Minuten)
Treffpunkt: Haupteingang Stadtpark
(Bus 393 oder 293 bis Haltestelle Stadtpark)

Brainwalking / Erlebnisspaziergang im Hirschpark
Sonntag, 27. Oktober 2019
Um  11 Uhr (Dauer: ca. 60 Minuten)
Treffpunkt: Hirschpark, vor dem Café Witthüs
(von der S-Bahn Blankenese: ca.15 Minuten Fußweg)

aufmerksam

Arboretum Ellerhoop: Immer wieder ein Genuss

Vor Kurzem parkten wir die Fahrräder in der Hamburger S-Bahn, düsten bis nach Pinneberg raus und radelten von dort über Landstraßen zum Arboretum Ellerhoop.
Der Bauerngarten direkt am Haupthaus übertraf sich selbst und meine Erinnerungen an meinen ersten Besuch. Da wir unter der Woche unterwegs waren, hielten sich trotz des herrlichen Sommerwetters die Besuchszahlen sehr in Grenzen. Ein Glück für uns, aber schade für die Gartenschau – geringe Eintrittsgelder führen an einigen Stellen zu deutlich weniger gepflegten Beeten als noch vor ein paar Jahren. Das Areal ist groß genug, um spannend und abwechslungsreich zu sein, und gleichzeitig übersichtlich genug, um entspannt hindurch zu spazieren.

Die große Wildblumenwiese ist traumhaft, die Nutzgärten etwas vernachlässigt, aber immer noch inspirierend. Auch dieses Mal saßen wir sehr entspannt auf der Bank im Wasserwald oder flohen vor der Hitze in einen riesigen Bambusdom.
Einerseits ist das Arboretum eine zauberhafte Oase vor den Toren der Großstadt, andererseits verdient der Verein weiterhin ausreichend BesucherInnen, um den Parkbetrieb aufrechterhalten zu können.
Vor drei Jahren berichtete ich schon einmal über die Gartenschau.
Mehr Spaziergänge und grüne Oasen in Hamburg und der Umgebung sind unter dem Suchbegriff „Hamburgs heimliche Höhepunkte“ zu entdecken.

Hinkommen:
Mit der Regional- oder S-Bahn bis zum Bahnhof Pinneberg und von dort aus weiter mit dem Rad. Es fährt auch ein Bus 185 Richtung Elmshorn, an der Haltestelle Ellerhoop/Arboretum aussteigen. Ebenso umgekehrt von Elmshorn Richtung Pinneberg / Halstenbek.

10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet, 9 Euro Eintritt für Erwachsene.

 

Presse

Atemfreude-Workshop in Hamburg Niendorf

Diverse Websites mit Veranstaltungstipps wiesen auf meinen Workshop für schwungvolle Atemgymnastik mit SeniorInnen hin.
Auch das Niendorfer Wochenblatt listete die Fortbildung zur Atemfreude: Der Hinweis brachte neben vielen neugierigen Therapeutinnen auch zwei PädagogInnen aus dem Stadtteil in die Residenz. Eine fröhliche Gruppe aus 14 engagierten Fachfrauen erlebte zu Beginn eine exemplarische Atemfreude-Stunde unter dem Motto „Eine Hütte in Finnland“. Anschließend erarbeiteten wir im Dialog die Prinzipien des ganzheitlichen Atemtrainings und tauschten uns über die Anleitung von Seniorengruppen aus. Auch Fragen zu COPD-Betroffenen, demenziell veränderten BesucherInnen und der Gruppendynamik wurden geklärt. Immer wieder suchten die Anwesenden den Kontakt und Austausch untereinander. Zum Schluss blieben noch diejenigen, die an grundlegenden Darstellungen über die Anatomie und Physiologie der Atmung interessiert waren.