Gäste & Feste, glaubhaft, kreativ

Gestaltung des hundertjährigen Jubiläums der Kirchengemeinde

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Nach Wochen des Vorbereitens fand das hundertjährige Jubiläum des Kirchenbaus „meiner“ Gemeinde statt. Schon lange vorher hatte ich recherchiert, Materialien besorgt, Wimpelketten genäht, entworfen und gebastelt. Am Sonntag zuvor waren wir mit der Leiter in luftiger Höhe unter der Saaldecke unterwegs, um Pompoms und Papierrosetten aufzuhängen. Leider ist das Licht zum Fotografieren dort immer so schlecht, dass ich nur einen Versuch wagte…

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Zu Hause hatte ich an vielen Abenden Fische aus Papier gefertigt, Kacheln zum Beschweren der Servietten gestaltet und Blumenstecker mit einer „100“ entworfen. Da ich während des Fests die ganze Zeit koordinierte und kaum Ruhe zum Fotografieren fand, sind nur wenige Bilder der endgültigen Dekoration entstanden.

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Wie immer bei gemeinsamen Aktionen sieht der endgültige Eindruck nicht komplett aus wie in der Planung, weil die Küchenfee noch bunte Becher mit Geschirr platziert und die PR-Beauftragten überall bunte Postkarten mit dem Jubiläumsmotiv auslegen.

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Am Tag zuvor war ich auf dem Wochenmarkt unterwegs, um passende Blumen zu besorgen. Mit der Marktfrau konnte ich mich unter Verwendung der Argumente „Kirchenjubiläum“ und „mit Spendengeldern muss man sorgsam umgehen“ auf einen guten Preis für zwei Paletten Ballonblumen einigen.

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Zum Glück hatten wir warmes Sommerwetter mit gelegentlichen Wolken, sodass das Fest rund um die Kirche stattfinden konnte.

 

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Als regensichere Variante war der Gemeindesaal ebenfalls geschmückt und wurde am Sonntag nach dem Gottesdienst genutzt.

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Am Dienstag werden die Ballonblumen die Tische für das Treffen der älteren Generation schmücken, danach werden sie raus gepflanzt und sollen im nächsten Jahr wiederkommen (winterhart sind sie). Wenn das nicht langfristig investiert ist -besser kann niemand mit Spendengeldern umgehen… 😉

Kreative Werke gibt es auch beim CreaDienstag, bei DienstagsDinge, Handmade on Tuesday und bei Meertje zu sehen.

aufmerksam, Gäste & Feste

Einladung zu einem „Lichterfest an der Küste“

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Ich liebe es, unser Wohnzimmer regelmäßig neu zu gestalten – mit einem Thema frei nach Laune, von der Wand über den Esstisch bis zur Fensterbank und zum Lesetischchen.
Einmal pro Jahr ist unbedingt das Thema „Meer“ an der Reihe, und da dieser Sommer aufgrund unserer Flitterwochen das Motto „Afrika“ trug (inklusive Souvenirs, die die perfekte Dekoration darstellten), wollte ich danach dringend den „Gestaltungsrückstand“ aufholen und hier endlich maritime Stimmung einziehen lassen.
Da laue Abende am Strand definitiv passé sind und somit als Motto für einen Abend unter Freundinnen ausscheiden, hatte ich die Idee des Titels „Kerzenlicht an der Küste“, der gut zum Herbst passt. So gestaltete ich für den Gebetskreis eine Tafel voller schimmernder Lichter.

 

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Die Kürbisse und Maiskolben (passend zu Erntedank arrangiert) wurden an das Tischende verlegt, wo sie mit ihren warmen Farben den herbstlichen Charakter unterstrichen, aber dem maritimen Thema keine Konkurrenz machten.

Stets werden die Kissen auf der Teakbank dem aktuellen Thema angepasst, so zog ich ihnen meine selbst genähten Bezüge mit Segelbooten und lachsfarbenen Streifen über.

 

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Neben silbernen Kerzenleuchtern suchte ich meine grau-gemusterten Gläser und Becher für kleine Kerzen heraus, die mit ihrem Dessin an friesische Kacheln erinnern. Auch ein blaues Glas mit Luftblasen ist zu entdecken, es passt perfekt zum Bild der spritzenden Wellen.
Da ich die handelsüblichen Teelichter so hässlich finde, kramte ich Schwimmkerzen aus meinem Vorrat und setzte die Gläser unter Wasser.
Die Schale aus Bauernsilber vervielfacht den Glanz und die Süßigkeiten darin nehmen die umgebenden Farben auf.

 

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Alle Speisen arrangierte ich auf Glastellern in Fisch- und Muschelform (wie immer antiquarisch und teils aus Schweden stammend) und verteilte einige Schnecken aus Perlmutt auf dem Tisch.
Nachdem ich händeringend meine gebastelten Meerestiere für die Zweige am Tischende gesucht und nicht gefunden hatte, mir aber stattdessen eine Dannebrog-Kette in die Hände fiel, fanden die dänischen Flaggen ihren Weg auf die Äste. Nun ist es ein stimmungsvoller Abend im Licht flackernder Flammen an Dänemarks Küste geworden…

 

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aufmerksam, kreativ

Maritime Einladung: Die Dekoration im Detail

P1050252Auf der Fensterbank ergänzen sich grüne, weiße und graue Fabtöne mit bläulich schimmernden Flaschen zu einem natürlichen Arrangement.

P1050182Der Kranz aus Muscheln im Detail – daneben steht Efeu, der mit seinen grünen Ranken an Algen erinnert.

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Der Wattvogel verlor bei einem Sturz seinen Schnabel (er brach ab), nun trägt er stattdessen einen kleinen Ast als improvisierten Ersatz „im Gesicht“.

P1050268Auf dem Beistelltisch sind Fundstücke von Amrum (der alte Vogel mit den Flügeln, die sich im Wind drehen), aus Dänemark (die quadratischen Töpfe) sowie Strandgut aus Stralsund zu entdecken.P1050175Kreise aus Geschenkpapier in sandigen Farbtönen wurden ausgeschnitten und mit Glanzbildchen beklebt, sie können beschriftet als Namenskarten auf der Tafel dienen und als Gastgeschenk mitgenommen werden. Hier wurde Garn durch die Kreise gezogen, damit sie an Zweigen hängen und sich im Wind drehen können.
Die Anleitung ist hier zu finden.

 

Mehr kreative Werke können beim CreaDienstag, bei Meertje und bei art.of.66 entdeckt werden.

Gäste & Feste, kreativ

Maritime Einladung

 

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Vor Kurzem lud ich Freundinnen zum Thema „Schade, dass der Urlaub vorbei ist – schön, dass wir uns wiedersehen!“ ein. Das Motto und die Speisen sollten betont sommerlich sein, dementsprechend gab es viel frisches Obst und dazu Vanillesauce sowie Schokoladenpudding. Zusätzlich bot sich rote Grütze an, die hier im Norden nicht fehlen darf. Außerdem standen Salzlakritz und schwedische Pefferkuchen als Urlaubsmitbringsel auf dem Tisch. Herzhafte Speisen sowie Pralinen als süßen Abschluss standen ebenfalls bereit.
Anschließend zogen wir auf Sessel und Sofa um und schauten uns die Fotografien unterschiedlicher Reiseziele auf dem Fernseher an, der so groß ist, das alle bequem schauen können – viel besser, als die Digitalbilder wie früher am Computer zu zeigen.

 

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„Bilar – Sveriges mest köpta bil“
Süßigkeiten aus Salzlakritz in Autoform aus Stockholm, der Spruch heißt übersetzt: „Schwedens meist gekauftes Auto“.
Dazu gehört natürlich die Fisch-Schale aus dem Urlaub, damit sich die Gummiautos auch wie zu Hause fühlen… Darunter ist die maritime Tischdecke mit Booten und Knoten zu sehen.

 

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Ein herrlicher Strauß aus Sonnenblumen musste kräftig gekürzt werden, damit die Gäste sich darüber hinweg gut unterhalten und anschauen konnten.

 

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Die hohen Sträuße standen am Rand und vervollständigten mit den langen Halmen und Samenständen die Dekoration. Brombeerranken, am Wegesrand geschnitten, unterstützten das sommerliche Thema und passten farblich gut zu den Blautönen der Glasobjekte.

 

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Wie immer hielt ich in der Nähe der Tafel weitere Servietten, Geschirr und Besteck bereit, um jederzeit austauschen zu können.