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Schneeflocken-Gruß: Centre-Step-Up Fold Card basteln

Passend zum Schnee zeige ich heute eine sogenannte Centre-Step-Up Fold Card mit ausgestanzten Schneeflocken. Sie hat die Maße einer üblichen Doppelkarte und besteht zusätzlich aus drei Bereichen, die nach oben, unten und vorn gefaltet werden. Und weil ich Engel schon als Kind sehr liebte und endlich Stempel mit Engel besitze, bastelte ich gleich noch eine feminine Variante dazu.

Online sind diverse Anleitungen zu dieser Karte, sowohl hochkant als auch im Querformat zu finden.

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Weihnachtskarten basteln: Hund im Adventskranz

Inzwischen sind die ersten Weihnachtskarten an meinem Basteltisch entstanden:
Wenn ich rechtzeitig im Advent eine schöne Auswahl versenden möchte, sollte die private Produktion jetzt rundlaufen (-;
So weihte ich endlich meine Hunde-Stanze ein, die einen Scottish Terrier abbildet. Dazu präparierte ich einen großen Bogen Pappe mit weichen Pinselstrichen, die das Fell darstellen sollen, und stanzte eine ganze Meute Hunde aus.
Für den Tannenkranz schnitt ich Kreise zurecht, färbte den Rand mit einem Schwämmchen in Hellgrün und stempelte in mehreren Schritten die Tannenzweige und Beeren auf.
Die Karte hat vorn eine geteilte Front und lässt sich so öffnen, dass der Hintergrund zum Innenteil wird. Wer eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung mit allen Details haben möchte, schreibe mich dazu gerne an!

Zum Schluss bekam die Karte den letzten Schliff mit ein paar roten Glanzsternen. Das Innere der Karte bietet wenig Raum zum Schreiben – ideal für alle, die mit ihren Weihnachtsgrüßen schnell voran kommen wollen (-; !

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Herbstgesteck mit maritimem Flair: Anleitung zum Selbstgestalten

Aus diversen Naturmaterialien und herbstlichen Fundstücken gestaltete ich ein Gesteck.
Als Grundlage nahm ich eine Schale in Fischform, außerdem Moos, eine Sonnenblume, kleine Blütenzweige und Beerenäste sowie einen Zierkürbis und kleine Wildäpfel.

Das Moos war schön feucht (sonst sollte es kräftig gewässert werden), sodass ich es sofort als Basis einsetzen konnte. Ich schnitt die Sonnenblume kurz und verankerte sie im Moos, sodass dessen Feuchtigkeit die Blüte versorgt. Rundherum arrangierte ich kleine Schleierkrautzweige und Ilexästchen. Auch der Zierkürbis wurde verwendet.

Kleine Holzäpfel (Wildäpfel) steckte ich auf Zahnstocher, um sie im Moos platzieren zu können.

Anschließend arrangierte ich Schätze vom Strand im Moos – hätten sie nicht von allein gehalten, hätte ich sie auch mit Heißklebe an weiteren Zahnstochern befestigen können.

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Geschenkverpackung mit Stiefmütterchen

Bei Kerstins Lovely Color Inspiration habe ich im September gewonnen und konnte mich in der Post über ein Set Abstandsklebepads freuen, die dafür sorgen, dass Karten mehr Dimension erhalten. Sie lassen sich universell einsetzen und ich nutze sie regelmäßig.

Mein Beitrag für den Oktober ist eine simple Verpackung, die aus einem Kartonstreifen besteht, den ich einfach mehrfach gefalzt habe: So entstanden vorn und hinten zwei quadratische Flächen sowie seitlich schmale Ränder, die den benötigten Raum zum Unterbringen von Kleinigkeiten bieten.
In der Mitte ist ein Kreis ausgestanzt, den ich in einem zarten Babyrosa hinterlegte.

Dieses Mal waren fünf Farben vorgeschrieben, und da ich keinen Farbkarton in „Flamingorot“ hatte, habe ich einfach mit einigen Tropfen aus einem Tinten-Nachfüllfläschchen und einem Wassertankpinsel den passenden Ton auf Aquarellpapier gebracht und dann die Blättchen ausgestanzt. Die Blättchen gehören eigentlich zu einer Zitronenstanze, aber was soll’s: Die Stiefmütterchen ertragen die falsche „Begrünung“ stoisch und schweigend!

Verpackt habe ich sogenannte Blending-Pinsel, mit denen Farbe vom Stempelkissen aufgenommen und in sanften Übergängen verwischt werden. Sobald ich sie in Gebrauch genommen habe, werde ich die Ergebnisse hier zeigen…

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Grußkarte mit Dreh: Sonnenblumen aus Schablonen

So, ich finde, dass wir alle dringend etwas Schönes verdienen, angesichts der aktuellen Weltlage und einfach generell. Daher zeige ich heute eine fröhliche Karte mit schablonierten Sonnenblumen und einem lustigen Drehmechanismus. Letzterer wird auf zweidimensionalen Fotos natürlich nicht deutlich, daher muss ich mich inhaltlich auf die Sonnenblumen stürzen:
Wer im Bastel-Business unterwegs ist, stellt die letzten Monate fest, dass Schablonen plötzlich wieder der Hit sind. Das waren sie zuletzt gefühlt anno 1998, da jetzt gepflegte 25 Jahre vergangen sind, dachten sich die Marketingfuzzis der Kreativfirmen anscheinend: „Den Kram können wir mal wieder in die Welt schicken und als „neu“ verkaufen!“
So saß ich neulich in einer kleinen Gruppe, wo wir eifrig vier Versionen der Sonnenblume nacheinander auf die Grundpappe legten und mit Farbe betupften.

Meine Sitznachbarin befragte mich zur verwendeten Farbe von Schritt 3 und mein trockener Kommentar war: „Das mache ich einfach zack-zack.“ Daraufhin rief die Gastgeberin aus der Küche: „Marie!!! Mit Liebe, nicht zack-zack!“
Okay, sorry, also: Ich mache das zack-zack mit Sorgfalt und Liebe. Wisst ihr Bescheid.

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Kleine Kommode überarbeiten: Ein Schatz mit Flair aus Kindheitstagen

In einem sogenannten „Geschenkeschrank“, in dem alle möglichen Dinge (von Büchern bis Babykleidung), die überzählig sind, abgegeben und kostenlos entnommen werden können, entdeckte ich diese kleine Kommode. Sie erinnert mich an einen Puppenschrank meiner Kindheit und eignet sich perfekt, um in die bunte Mischung meiner Ordnungshelfer auf dem Basteltisch eingereiht zu werden: Endlich finden die Schleifenbänder und Dekoschnüre ein Zuhause!
Vielen Dank daher an die unbekannte Spenderin und an Gott, der mich mit weiser Hand kostenlos versorgt…

Nun war die kleine Kommode mit diversen Ölfarben zugekleistert, die leider vergraut und nicht mehr schön waren. Die fiepseligen Schubladen abzuschleifen sparte ich mir, da ich sie sowieso nicht verwenden werde. Die Ölfarbe wiederum wollte ich nicht schmirgeln, sondern nahm den Heißluftföhn, um mit einem Spachtel die alte Farbe weich zu machen und abzukratzen. Das war mein erster Versuch mit dieser Technik, und natürlich stank die olle Farbe erbärmlich. Während ich (bald mit Corona-Maske im Gesicht) versuchte, möglichst wenig davon einzuatmen, fragte ich mich müßig, seit wann eigentlich bleihaltige Farben verboten sind…. dabei würde sich ein uralter Topf mit einem Farbrest für so ein kleines Schränkchen natürlich perfekt eignen! An Stelle der VorbesitzerIn hätte ich hier aus Kostengrünenden ebenfalls einen Rest aus dem Kellerregal aufgebraucht, die musste das Zeugs ja auch nicht wieder runter bekommen (-;
Bald lief es besser, sodass ich die Kommode mit der hellblauen Farbe streichen konnte, die ich bereits für den selbstgebauten Kasten und andere Utensilos auf dem Basteltisch verwendet hatte.

Nach einer weiteren Schicht Klarlack und ausreichend lüften durfte der kleine Schrank auf dem Basteltisch einziehen. Viele Schleifenbänder hatte ich bereits vorher von den überdimensionierten Spulen gelöst und auf Pappstreifen gewickelt. So brauchte ich sie nur noch farblich passend einräumen. Ta daaa!

Jeweils ein halbes Stündchen hier und da verbrachte ich in den letzten Monaten im Keller, bis jetzt alle Komponenten zusammen gekommen sind. Dabei hatte ich keinen Plan, immer wieder fielen mir Dinge in die Hände, die ich gut verwenden konnte. So ist der Basteltisch organisch gewachsen und lädt dazu ein, es mit einem winzigen Budget nachzumachen.

Über dem Basteltisch hängt ein Poster von der schwedischen Illustratorin Lena Anderson, es zeigt eine Abbildung aus dem Bilderbuch „Linnéa im Garten des Malers“. Dort besucht Linnéa in Giverny den Garten Monets, eine wunderschöne Geschichte, pädagogisch und inhaltlich toll umgesetzt. Das Poster entdeckte ich vor einigen Jahren im Urlaub in Finnland, das Buch „Sturm-Stina“ der selben Illustratorin aus meiner Kindheit besitze ich heute noch. Da der Basteltisch im Schlafzimmer steht, kann ich das Poster auch vom Bett aus anschauen…

Ich liebe die finale Einrichtung meines Kreativplatzes und streichle ihn immer wieder mit den Augen (-; Schließlich hat es eine geraume Weile gebraucht, ihn Stück für Stück aufzubauen.
Vorn steht mein grün bemalter Stuhl, grün gefärbt sind außerdem die Kommode mit den Herzen, das Haus-Regal und weitere Utensilos jenseits des Bilds. In Blau habe ich die hölzernen Stehsammler gestrichen, den selbst gebauten Kasten und ein kleines Tablett.

Es macht soooo viel Spaß, hier zu sitzen und zu werkeln. Ich erlebe einen riesigen Unterschied, ob ich mich gelegentlich irgendwo in eine Ecke der Wohnung setze und jedes Mal alles wieder aufräumen muss (wie auf dem Esstisch), oder ob ich einen ganz expliziten Ort habe, der für mich und meine Kreativität reserviert ist.
Für mich hat das Einrichten dieses Tischs enorm viel mit Respekt meinen Talenten gegenüber und mit Selbstermächtigung zu tun. Statt mich für mein Hobby zu schämen, weil es nicht dem Trend entspricht, zelebriere ich hier ganz friedlich und froh meine künstlerische Entwicklung. Endlich!

Umso schöner, dass viele der Utensilos bereits im Haushalt vorhanden waren und nur neu gestrichen werden brauchten, von den Kleinanzeigen stammen oder kostenlos aufgesammelt wurden. Das gibt dem Ganzen Seele, finde ich, und deshalb feiere ich diesen Platz so sehr!

 

 

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Geschenkanhänger mit Eisbär basteln

Dieser Geschenkanhänger ist so groß, dass seine Rückseite gleichzeitig als Geburtstagskarte dient. Damit nehme ich schnell bei Kerstins Lovely Color Inspiration teil, die morgen ausläuft. Wie immer waren die Farben vorgegeben, sodass ich überlegte, was ich aus diesen kühlen Tönen anfertigen sollte. Ich plante mehrfach hin und her und gestaltete zum Schluss diese Kombination, die sich an eine Geschenktüte hängen lässt und dabei gute Wünsche überbringt. Bei 23°C Ende September ist mir zwar noch sehr sommerlich zumute, gleichzeitig leben Eisbären ja das ganze Jahr über im Kalten (oder auch nicht mehr, angesichts der Klimakrise), von daher liegt der Gedanke an Wintermotive noch fern!

Die Eisbären sind gestempelt und ausgeschnitten, das Motivpapier im Hintergrund wirkt so eisig, dass es mir die finale Inspiration gab. Mit einer Stanze habe ich die Papierspitze angefertigt und unter das Motiv gelegt, damit die Bären optisch „mit mehr Bodenhaftung“ laufen. Ein Nähgarn, in in vielen Farben schimmert, musste wie immer als Akzent dazu!

Überraschung:
Kerstin teilte mir mit, ich habe diesen Monat Glück gehabt und sei als Gewinnerin gelost worden! Nun bin ich sehr gespannt, was ich bald aus dem Briefkasten ziehen darf und werde berichten…
Nachtrag:
Ich konnte mich in der Post über ein Set Abstandsklebepads freuen, die dafür sorgen, dass Karten mehr Dimension erhalten. Sie lassen sich universell einsetzen und ich nutze sie regelmäßig.

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Welt-Karten-bastel-Tag: Kostenlos anmelden und mitmachen!

Am Samstag, den 07. Oktober 2023 wird weltweit online von 14:00 – 17:00 Uhr miteinander gebastelt: Damit handgemachte Grüße an unsere Mitmenschen entstehen!
Schritt für Schritt werden Bastelprojekte vorgestellt und können direkt vor dem Bildschirm kostenfrei nachgemacht werden.
Dabei werden natürlich Produkte der Firma verwendet, die diese Veranstaltung anbietet – die Projekte gelingen mit eigenem Material aber genauso gut!
Hier ist der Link zum Anmelden: World Card Making Day 2023
Die Präsentationen sind größtenteils auf Englisch und werden deutsch eingesprochen oder untertitelt. Ein Workshop wird auch auf Deutsch stattfinden.
Anschließend ist die Aktion noch abrufbar und per Video nachträglich anzuschauen. Es lohnt sich daher, sich anzumelden, auch wenn der Termin zeitlich nicht passt, um die Anleitungen einfach im Nachhinein mitzuverfolgen. Dann lässt sich der Ablauf auch wunderbar vor- und zurückspulen, wenn einzelne Schritte noch einmal wiederholt werden sollen, um sie besser nachmachen zu können.

Ich zieh schon mal die Schürze an… (-;

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Kürbis-Grußkarte mit „schwierigen Farben“ anfertigen

Für den September-Wettbewerb von Petra sollten drei zufällig gezogene Farben benutzt werden, die dieses Mal schwierig zu kombinieren waren: Ich fand, dass sie sich beißen. Genau das macht natürlich eine Herausforderung aus, und am Ende fand ich eine Möglichkeit, um Lindgrün, Sommersorbet und Terrakotta weitgehend friedlich zusammen zu bringen (-;
Die Kürbisse und Eicheln schnippelte ich aus einer Motivpappe aus, wobei sich ein zarter schwarzer Rand vom Hintergrund nicht vermeiden ließ. Dies machte ich mir zunutze, indem ich schwarzen Karton als Grundlage für die Grußkarte verwendete. Mit dem krassen Kontrast wirken die darauf verwendeten Töne plötzlich ganz zahm zusammen. Ein Stück Kordel in Schwarz-weiß nimmt den Akzent noch einmal auf – so bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis!

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Erdbeer-Dekoration: Einfache Muffins sommerlich servieren

Für sommerliche Details, die einfache Muffins aufwerten, eignen sich wunderbar diese Erdbeer-Pieker:
Die benötigten Materialien sind Kreise aus Pappe (oder bunte Pappe sowie eine Handstanze), Zahnstocher, Klebestifte, Schleifen- und Bänderreste sowie sommerliche Aufkleber oder Handstanzen mit passenden Motiven (Früchte, Herzen, Blüten).
Für die Basis können sehr gut verschiedenste bunte Pappreste verwendet werden, da die Muffinpieker nicht einheitlich aussehen brauchen.
Jeweils zwei Pappkreise werden mit dem Klebestift eingestrichen und zusammen gedrückt, dabei wird der Zahnstocher zu 30-40% zwischen die Kreise geschoben und mit festgeklebt. Die doppelten Kreise bekleben wir auf beiden Seiten mit Aufklebern oder stanzen Papierformen aus, die ebenfalls mit dem Klebestift befestigt werden. Hier sind es Erdbeerstempel und -stanzen.
Zum Schluss werden Bänderreste um den Zahnstocher geknotet oder zur Schleife gebunden.
Die Pieker können wunderbar als Gastgeschenk zu einem Geburtstag oder Sommerfest mitgebracht werden.