Lächeln hebt die Laune – gute Laune ist gesund

Seit Kurzem wohnen wir nicht mehr in Hamburg (endlich!), sondern in Ostholstein (endlich!!!).
Unterwegs mit dem Fahrrad stelle ich fest, dass ich sehr viel lächle:
Einerseits, weil die Holsteinische Schweiz so schön ist.
Andererseits, weil ich noch nicht alle Nachbar:innen kenne und keine Ahnung habe, mit welchen Personen aus der neuen Umgebung sich hoffentlich bald engere Kontakte ergeben: Grundsätzlich nett grüßen und lächeln ist also Prävention vor Missverständnissen („Schon wieder ziehen fremde Städter her, die sich zu fein dafür sind, auch nur zu nicken!“) und Einladung („Die scheint neu hier zu sein und sieht ganz nett aus.“) zugleich.
Parallel ist der Straßenverkehr und der allgemeine Umgangston hier sooooo viel angenehmer als in der Großstadt. Dass ich mich wesentlich sicherer und entspannter als in Hamburg fühle, trägt zusätzlich dazu bei, ständig zu lächeln. Außerdem quatscht mich fast ständig jemand an der (kurzen) Kassenschlange an, egal, in welchem Geschäft ich mich gerade befinde.
Die Leute in Schleswig-Holstein sind einfach nett!
Das sage ich schon seit vielen Jahren (ich erinnere die geneigte Leserschaft gern an die Reise an die Schlei vor 10 Jahren), und ich sage es jetzt als eingebürgerte Holsteinerin umso mehr! Wenn ich dann mit dem Rad zwischen Wald und See zurück radle, denke ich manchmal:
„Okay, Marie, dich sieht gerade keiner, du kannst mal wieder aufhören mit Lächeln!“ Da unsere Gesichtsmuskulatur einerseits über die Spiegelneuronen automatisch die Mimik des Gegenübers erfasst und sich anpasst (du lächelst, ich lächle zurück) und andererseits das Heben der Mundwinkel „aus Versehen“ die Laune hebt und damit das Immunsystem stärkt, lächle ich einfach konsequent weiter. Ich merke eh nicht, wann ich damit aufhören sollte…. wär auch schade drum!

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