Vor ungefähr acht Jahren schrieb ich meine drei größten Wünsche auf einen kleinen Zettel, faltete ihn und legte ihn in diese kleine Metalldose. Eine Frau aus der Gemeinde brachte die Pralinendöschen zu einem Treffen mit und lud uns ein, unsere größten Gebetsanliegen festzuhalten. Sie vertraute darauf, dass wir sie langfristig vergessen und eines Tages beim Aufräumen wieder darauf stoßen würden:
In der Hoffnung, dass die notierten Gebetsanliegen bis dahin längst erhört worden seien.
Spulen wir jetzt in das Jahr 2025 vor, wo mir tatsächlich diese kleine Dose in die Hände fiel. Natürlich war wir sofort klar, dass dieses Behältnis aus einem laaaange zurück liegenden Abend in der Kirchengemeinde stammte. Umso überraschter war ich, als ich den zusammen gefalteten Zettel öffnete und beim Lesen feststellte, dass Gott meine wichtigsten beiden Lebensträume gerade JETZT erfüllt.
Mein größter Wunsch war, „ein ganzheitliches Zuhause (zu) finden und Wurzeln (zu) bilden“. Tja, in diesem Moment packe ich alles, was ich besitze, in Umzugskartons und bereite mich innerlich darauf vor, Hamburg endlich hinter mir zu lassen und in Schleswig-Holstein neu anzufangen. Dort habe ich weder Freundinnen noch Verwandte oder eine Arbeitsstelle, dafür die ganz klare Überzeugung, besser als in der Großstadt aufgehoben zu sein. Plus eine Liste an Gebetserhörungen in den letzten beiden Jahren, die den Schluss zulässt, dass Gott etwas rundum Gutes mit uns am neuen Wohnort vorhat.
Der zweite Punkt auf dem Zettelchen spricht von dem Wunsch, „beruflich meinen Platz (zu) finden, meine Berufung umfassend (zu) leben.“
Genau das ist in unserem neuen Zuhause geplant, inklusive einem Kursraum für meine kreativen Gruppen, einem gemütlichen Wohnzimmer für Gebetszeiten mit Menschen aus dem Stadtteil und einem riesigen Garten, um endlich Obst und Gemüse anbauen (und davon abgeben) zu können.
Was mir Hoffnung für den dritten Punkt macht, den ich vor über acht Jahren notierte, während ich schon 21 Jahre dafür bete.
Wenn Gott uns ein Haus mit großem Grundstück schenken kann, dann kann er auch dieses entscheidende Wunder tun. Und dafür bete ich weiter….
Der passende Song dazu ist hier zu finden.
und ein weiteres Lied hier
Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.
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