Verkauf von Grußkarten und Geschenken im „Malenter Weihnachtsdorf“ 2025

Meine zwei Tage im „Malenter Weihnachtsdorf“ waren, wir vorauszusehen, extrem anstrengend – und sind jetzt überstanden! Der erste Tag von 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr war natürlich der Hammer, und nachdem ich den ganzen Tag mit Besucher:innen im Gespräch war, fiel der zweite Tag von meiner Seite aus deutlich ruhiger aus.

Das Angebot der anderen Kunsthandwerker:innen war sehr gemischt, sowohl bezüglich der Professionalität als auch bezüglich der Frage, was genau „Handarbeit“ ist.
Schmuck aus Edelstahl made in China definitiv nicht, genauso wenig wie Massenware für den Weihnachtsbaum. Nun ja, da sind die Ansprüche seitens der Veranstalter und Besucher:innen einerseits und einigen Kolleginnen und mir andererseits durchaus verschieden.
So oder so bin ich froh, den Advent hindurch nirgendwo mehr aufbauen, ausstellen und abbauen zu brauchen: Stattdessen darf ich jetzt mal Kundin sein, beispielsweise kommendes Wochenende im Eutiner Schloss.

Mein Konzept ging auf:
Wieder fand meine selbstgenähte Weihnachtsschürze viel Aufmerksamkeit und wies mich auch gegenüber anderen Aussteller:innen sehr schön als Profi aus.
Mein schlafender Fuchs auf dem Kissen (aus einem alten Lieblingshemd meines Mannes genäht) war der absolute Renner, sämtliche Generationen klauten ihm gern die Bonbons unter der Schlafstätte weg: Hier erntete ich viele Lacher. Am Ende konnte ich einem der (diversen) Kaufangebote nicht widerstehen, somit ist der Fuchs leider hier nicht mehr wohnhaft…. Meinen Schlüsselkasten verteidigte ich dagegen bis auf’s Blut, als Briefkasten und interaktives Element für meine Fortsetzungsgeschichte war er ebenfalls perfekt.

Viele Besucher:innen konnten kaum glauben, dass mein Angebot zu 100% von mir selbst handwerklich hergestellt war. Nur, weil die Farben geschmackvoll abgestimmt und die Umsetzung sehr hochwertig und akkurat gelungen ist, bedeutet das nicht, dass es automatisch von einer Maschine hergestellt sein muss… Die vielen positiven Rückmeldungen zu meinen stilvollen Motiven sowie den vielen unterschiedlichen Entwürfen taten mir sehr gut – schließlich sitze ich wochenlang allein in der Ferienwohnung, um alles anzufertigen!
Jetzt folgt „nur noch“ die Produktion von Weihnachtsgeschenken, dieses Mal an der Nähmaschine.
Und im Haus drängen viele Fragen auf eine Klärung, damit die Handwerker anrücken können:
Wenn es endlich welche gibt, die Zeit für unser Sanierungsprojekt haben, dann aber husch! Welche Wand soll wo wieder aufgebaut werden?!

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