Bevor wir umziehen, brauche ich noch einen ganzen Stapel Dankeskarten und Abschiedsgrüße:
Einerseits für Personen, denen ich bisher regelmäßig im Alltag begegnet bin, wie die Frauen am Gemüsestand auf dem Wochenmarkt oder die Angestellten der Hamburger Bücherhallen. Gleichzeitig werde ich in den nächsten Wochen und Monaten mit jeder Menge unbekannten Menschen zu tun haben, die mir auf unterschiedliche Weise helfen werden – und sei es, dass ich bei Wildfremden zu groß gewordene Stauden ausbuddeln und in den eigenen Garten transferieren darf. Dann finde ich es wichtig, schnell ein Dankeskärtchen zur Hand zu haben.
Also bin ich in Serienproduktion gegangen:
Dazu habe ich Fotos aus Bildbänden verwendet, sie auf Farbkarton geklebt und mit kleinen Details verziert. Farblich passend stempelte ich ganz oft den Schriftzug „Danke“ und schnitt ihn aus, um das Thema auf den ersten Blick zu verdeutlichen. So lassen sich viele Karten mit wenig Materialien in überschaubarer Zeit anfertigen.
Durch die unterschiedlichen Motive wirken alle Karten individuell, obwohl der Entwurf „Naturmotiv – Farbkarton – Schriftzug Danke – kleine Details“ bei allen das gleiche Grundrezept vorgibt. Die Rückseite beklebe ich mit einem Stück Papier in Cremeweiß und brauche nur noch schnell einen Gruß drauf schreiben, um mich bedanken zu können.



